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Lokalen Administratoren Computer aus Domäne entfernen verbieten


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Man vergleiche den Laptop mal mit einem Dienstwagen. Der Aussendienstmitarbeiter entscheidet sich dazu, ein Chiptuning, eine fast Kofferraumgroße Stereoanlage und ein Sportfahrwerk einzubauen, damit er schneller beim Kunden ist und "mehr" für die Firma verdienen kann.

Würde der Fuhrparkchef nicht auch einen Schreikrampf kriegen?

Eben.

Warum sollte der ITler also nicht auch dagegen sein, wenn der Mitarbeiter am Laptop herumfummelt?

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Warum sollte der ITler also nicht auch dagegen sein, wenn der Mitarbeiter am Laptop herumfummelt?

 

Weil ich es als ITler nicht persönlich nehme. Und ich habe dem Mitarbeiter nichts zu sagen, er ist nicht mir unterstellt. Falls ich als ITler einen Verstoss gegen eine Richtlinie der Firma festestelle, dann schreibe ich dazu ein Meldung, so wie der Dienstweg es vorschreibt.

 

Und falls ein Kollege zu mir kommt und beichtet, ihm sei bedauerlicherweise ein Missgeschick passiert, dann bin ich in erste Linie ein freundlicher, ein hilfsberieter Kollege, ich bin Kollege.

 

Jemand, der bei mir verschissen hatte, schickte ich zum Beichten. Nun, der Chef fragt mich, warum ich das so kompliziert mache, er wolle von solchen Krimskrams entlastet sein, er habe Aquise zu machen, Aufträge und Geld ranzuschaffen. Recht hatte er und ich eine Richtlinie.

bearbeitet von lefg
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Nun, ich betreibe keine Diktatur; ich rate, berate, falls wirklich notwendig, behindere, verhindere ich.

 

Ein Beispiel: Vor Jahren in einem Aussenstandort, immer wenn ich Di und Do zum Service kam, waren einige der W98-Schüler wieder verdattelt, es standen keine Namen dabei. Es behinderte ganz einfach meine Aandere Arbeit. In Absprache mit der Leiterin stellte ich die Rechner um auf W2000, Benutzer keine Adminrechte. Damit war es gut, verdatteln verhindert.

 

Ein weiteres Beispiel: In den EDV-Unterricht wurde eingeführt Lexware Financial Office Pro, wohl eigentlich gedacht für Einzelrechner oder Arbeitsgruppe, nicht in der Domäne. In der Damäne brauchte der Anwender "Adminrechte", sonst funktionierte es nicht. Nun, mir gefiel das nicht, meinem Vorturner auch nicht. Ich fand zwei Lösungen: 1) Schreibrecht für Benutzer auf ein Unterverzeichnis vom LFO, 2) Aufnahme von Benutzer in die Gruppe der Hauptbenutzer.

bearbeitet von lefg
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Was hat dein zweites Beispiel mit obiger Schilderung zu tun, dass andere Nicht-Fachleute an ihren Arbeitsgeräten "rumkonfigurieren"? Aufgabe der IT ist u.a. die Arbeitsfähigkeit zu gewährleisten. Haben Nutzer zuviele Rechte kann sowas auch mal ins "Gegenteil" verkehrt werden. Auch wenn das dem Einzelnen nicht gefallen mag. kommt mir oft genug vor, dass ich denke die sind alle Fachleute weil Sie zu Hause nen PC haben und ihr iPhone befummeln können. (Das war jetzt mit Absicht so formuliert) Ja Autovergleiche sind "Ka...e", aber ich käme auch nicht auf die Idee mal eben mehr als im Rahmen der normalen Mögichkeiten (Ölstand prüfen, Luftdruck und Beleuchtung checken und die Fußmatten abzusaugen) am Dienstwagen vorzunehmen (auch am Privaten würde ich das nicht tun). Einen Laptop aus der Domäne zu entfernen käme aber eher dem gleich, dass ich mal eben das ABS abschalte, weil ich der Meinung bin, dass ich besser bremsen kann als es der Konstrukteur meint. ;) Ja am PC hängen im Allgemeinen nicht sofort Leib und Leben (eigenes oder fremdes), aber die Gefährdung von Firmendaten durch mutwillige Unterwanderung von IT-Richtlinien sollte ähnlich gestellt werden. Und sicher ist immer das Argument wenn der User Admin ist, ist sowieso schon was falsch gelaufen. Hauptbenutzer ist übrigens schon fast Admin, das geht schnell.

 

Bye

Norbert

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Weil ich es als ITler nicht persönlich nehme. Und ich habe dem Mitarbeiter nichts zu sagen, er ist nicht mir unterstellt. Falls ich als ITler einen Verstoss gegen eine Richtlinie der Firma festestelle, dann schreibe ich dazu ein Meldung, so wie der Dienstweg es vorschreibt.

 

Mag sein, dass das in großen Firmen so üblich ist, aber ein sehr großer Teil sind KMUs, die keinen eigenen ITler haben und schon gar keine Richtlinie diesbezüglich.

Und ich als Dienstleister wähle den meiner Meinung nach technisch richtigen Weg, da ich der Fachmann bin. Der Chef segnet das auch damit ab, indem er bezahlt und sich voll auf mich verlässt.

Persönlich nehme ich auch nichts, aber da es in meine Zuständigkeit fällt, dass alles sauber läuft, tue ich nicht einfach so, als ob alles OK wäre und ich gerne hinten nach putzen würde.

Und wenn es immer die selben Spezialisten sind, die was anstellen, dann ist es auch nicht verwunderlich, wenn man nicht mehr allzu freundlich bleibt.

Wenn dann solche Sachen passieren, gehe ich zwar nicht zum Chef "petzen", wozu auch? Aber ich weise sehr deutlich hin, dass dieses und jenes so und so sein muss, um den Betrieb und die Sicherheit zu gewährleisten.

Gepetzt wird indirekt, da der Chef am Monatsende eine Rechnung bekommt, in der die getätigten Arbeiten aufgeführt sind. Als externer arbeitet man ja nicht gratis.

Und sollte sich sowas wiederholen, dann "drohe" :D ich dem Mitarbeiter auch damit, dass die Firma jedes Mal meine Arbeitszeit verrechnet bekommt, tue ihm damit also einen Gefallen.

Und in der Regel denken die Leute dann auch darüber nach, dass ihre Spielereien dem Chef Geld kosten. ;)

 

Mich persönlich könnte es ja eigentlich nicht stören, dass ich Rechnungen schreiben kann, aber das gehört nicht zu meiner Philosophie als Kundenbetreuer.

Ich mache ein auf den Kunden angepasstes System und es soll auch so laufen wie ich will. Ein gutes System ist die beste Werbung, auch wenn man dafür weniger Putzarbeiten hat, an denen man verdienen könnte.

 

 

Und Norbert, es gibt tatsächlich des öfteren Situationen, in denen das ABS abschaltbar sein sollte. :p

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