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Lizenzierung von Exchange, Sharepoint, SQL unter vmWare mit vMotion


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Hallo zusammen,

 

ich begleite aktuell einen Kunden bei der Umstellung von Lotus auf Exchange. Die Infrastruktur soll nachher komplett virtualisiert (vmWare) auf einem darunter liegenden Metrocluster laufen. Insgesamt sind es 4 VM Hosts.

 

Die neue Infrastruktur soll wie folgt aussehen:

Exchange Cluster (2 Instanzen)

SharePoint Cluster (2 Instanzen)

SQL Cluster (2 Instanzen)

 

Nun zu meiner Frage:

Es gibt von vielen Seiten sehr widersprüchliche Aussagen, was die korrekte Lizenzierung betrifft.

Unter der Bedingung, dass der Kunde natürlich vMotion nutzt, habe ich mehrfach die Auskunft bekommen, dass es nicht genügt, die Produkte pro Instanz mit der entsprechenden Anzahl an Cals zu lizensieren, sondern dass pro Produkt und Cal, dann jeweils auch die Software Assurance gekauft werden muss.

 

Ist das richtig?

 

Über eine helfende Antwort würde ich mich sehr freuen.

 

Beste Grüße

Ralf

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Consultantantwort: Das kommt darauf an. ;) U.a. auf die eingesetzten Software Versionen von SQL, Exchange usw. Das was du suchst nennt sich Lizenzmobilität. Ist die an die SA gekoppelt, dann mußt du SA kaufen, oder das entsprechende Vielfache der eingesetzten Anzahl an Serverinstanzen mal Virtualisierungshosts des Clusters. ;) Bei 2 Exchange Servern in einem 4 Knoten VMWare Cluster also 8x Exchangeserver Lizenzen. ;)

 

Bye

Norbert

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Hallo Norbert,

 

besten Dank für die schnelle Antwort. So hatte ich es auch verstanden als ich die PUR gelesen habe. Doch was meinst du mit "U.a. auf die eingesetzten Software Versionen von SQL, Exchange usw." ? Für die SQL Lizenzierung hätte ich auf Grund der Useranzahl die "SQL Standard Core Edition" eingesetzt. Für SharePoint den "SharePoint Server Standard + Standard Cal sowie für Exchange "Exchange Server Standard + Standard Cal + Enterprise Cal.

 

Irgendwann hatte ich auch mal was von einem Nutzungsrecht für einen passiven Knoten gehört/gelesen!?

 

Wie verhält es sich Lizenzrechtlich, wenn man für diese Instanzen jeweils vMotion deaktiviert. Da die Systeme ja im Cluster laufen sollen, wäre ja für Redundanz gesorgt?

 

Über eine weitere Antworten / Tipps würde ich mich sehr freuen.

 

Beste Grüße

Ralf  

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Ich meinte Exchange 2010 hat integrierte Lizenzmobilität und kann demzufolge anders genutzt werden als bspw. Exchange 2013. Genauso gibt es auch Unterschiede zwischen den SQL Versionen.

Wie sich das mit vMotion Deaktivierung verhält kann ich nicht sagen, da MS einen Cluster als Gesamtsystem betrachtet, gehe ich mal davon aus, dass man vMotion an und abschalten kann wie man will, ohne das das bei einem Audit tatsächlich Auswirkungen auf die legitime Verwendung hätte. ;)

 

Bye

Norbert

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Hi,
Wenn bei der Lizenzmobilität die Server richtig/ausreichend lizenziert sind und die SA aktiv haben,

sind im Falle der relevanten CALs keine SA notwendig !!

Weil z.B. eine Exchange-CAL auf alle Exchange-Server des Unternehmens zugreifen darf,
egal wie viele und unter welchem Konstrukt (VM /Virtualisierung),
die CALs müssen mindestens auf der gleichen Version sein, wie der neueste Exchange-Server.

Gilt somit auch für die Exchange-Enterprise-CAL.

Und auch für den SP-Server.

 

Wird der SQL nicht nach Cores lizenziert, gilt dies auch für die SQL-CALs ebenso.

 

VG, Franz

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Hallo Norbert,

Hallo Franz,

 

vielen dank für eure Antworten. Echt klasse! Das sind Infos die mir noch nicht bekannt waren.

Eine Frage hätte ich da allerdings noch :wink2: Wenn die Lizenzen also im Open Vertrag bezogen werden, gilt ja auch das entsprechende Downgraderecht - Bsp. Exchange 2013 auf 2010 - ist bei einem Downgrade die Mobilität dann integriert?

 

Besten Dank!

 

Viele Grüße

Ralf

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Moin Ralf,

 

der OPEN-Vertrag ist ein "kleiner" Volumenvertrag und es gilt die
jeweilige ProductList-/ PUR-Bestimmungen beim Zeitpunkt des Lizenzkauf.
Also auch die Downgraderechte, Reimagerechte, etc.
Ausnahme: Der OPEN bietet keine Schulungslizenzen(kostenfrei).
... und ... die Lizenzen haben eine regionale Gültigkeitsbegrenzung (Asien/USA/EMEA).

 

VG, Franz

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Hi Ralf,

kurzer Hinweis ... SA darf/kann man nur mit der Basis-Lizenz mit kaufen als Paket, wenn Volumenvertrag.

Hast Du OEM od. Systembuilder gekauft, dann muss aus einem OPEN innerhalb von 90 Tagen ab Kaufdatum

der Basis-Lizenz die SA hinzugekauft werden, andernfalls (nach 90 Tagen) kannst Du SA zwar zukaufen,
aber ist beim Audit gilt als "nicht legal" und somit umsonst und wird ggf. "bestraft" und Dir SA-Benefits aberkannt !

 

Also bei "älteren" Lizenzen musst Du erneut Lizenz+SA als Paket dann kaufen, was dann teurer ist/wird ...

 

VG, Franz

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