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DC repliziert nicht richtig


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Moin,

 

Doch im Offline-Modus (alle DC und Arbeitsplätze sind aus) sollte ein Server-Cloning doch möglich sein.

 

nur dann, wenn der DC nach dem Image auch ausbleibt. Wozu dann also ein Image?

 

Schaltest du ihn wieder an, dann produziert er ja neue USNs, und das Problem bleibt.

 

Sonst dürfte man eine Domäne doch nicht ausstellen.

 

Nein. "Ausschalten" und "plötzlich einen Teil in die Vergangenheit zurückversetzen" sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.

 

Gruß, Nils

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"Server gestohlen" ist der sicherlich der worstcase, d.h. nämlich dass alle PW deiness ADs in fremden Händen liegen.

 

AU Au Au, Ich hoffe, damit nichts losgetreten zu haben. Es sollte nur ein erlebtes Beispiel sein, bei einem Kunden ist eingebrochen worden, unter anderem die Server gestohlen, aber nur wegen der Hardware, weil sich Festplatten, CPU und RAM verkaufen lassen. ***That´s Life ***

 

Danke Yusuf, deine Dokumentation und Erklärung sind einfach prima.

In dem nachfolgenden Artikel ist eigentlich ziemlich genau erklärt was ich gerne für mich bestätigt haben wollte.

 

 

Das eine Online Exchange- oder SQL-Datenbank nicht per Image gesichert werden soll, ist mir bekannt. z.B. Datev schreibt vor, den SQL-Server mit "net stop" an zu halten, Daten konventionell oder Image zu sichern, danach Dienst wieder zu starten.

 

So, nochmal Dank an alle Beteiligten.

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Wir wiederholen es in diesem Forum, beim Kunden und im Unterrichtsraum immer wieder: NIE, NIE, NIE eine Image-Sicherung von einem Domänencontroller erstellen und später zurückspielen. Acronis, Ghost und Konsorten haben auf einem Domänencontroller absolut nichts verloren. Das ist Grundlagenwissen.

 

 

Hallo dmetzger,

kommt halt immer auf die Situation an:

Wenn unser AD komplett ausfällt, dann laufen pro Stunde einige 100.000€ Schaden auf, d.h. wenn wir länger als 2 Tage weg sind, brauchen wir kein Restore mehr.

Da ein DesasterRecovery eines ADs nach allen Regeln der MS-Kunst bekanntlich ein Vorgang ist, der bei komplexeren ADs, einige Zeit und viel KnowHow vor Ort braucht, haben wir ein Konzept entwickelt, mit Images ein relative einfaches und schnelles Wiederanlaufen des Betriebs zu erreichen und danach zum Beispiel fürs Wochenende in Ruhe fachlich und personell das endgültige Desasterrecovery incl. Plätten der ImageUmgebung, gemäss Notfallhandbuch vorzubereiten.

 

Gruss

carnivore

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@carnivore:

 

Ich kenne diese Notfallkonzepte, da ich ihnen immer wieder begegne, nachdem sie angewendet wurden. Auch deshalb halte ich an meiner Aussage fest, egal, um welche Situation es sich handelt.

 

Es ist weit weniger aufwändig, AD mit den erprobten und unterstützten Methoden wiederherzustellen, als anschliessend die Schäden nach Image-Anwendung zu beheben. Images scheinen die einfache Version zu sein, wenn man die unterstützten Verfahren nicht kennt oder sich in deren Anwendung unsicher ist. Sie führen jedoch mit Garantie zu unvorsehbarem Verhalten innerhalb von Gesamtstrukturen und erst dadurch zu wirklich teuren Folgen.

 

Wir schreiben regelmässig Notfallhandbücher und spielen die Handlungsanweisungen zur Reparatur von AD mit den Kunden in Laborumgebungen durch. Keiner denkt anschliessend daran, zukünftig Image-Sicherungen als Wiederherstellungsszenario einzubeziehen, auch weil wir zuerst in der Laborumgebung ein Image anwenden, um die Reparaturumgebung zu erzeugen - wieso soll der gleiche Mechanismus im Übungsfall schädlich und im Notfall rettend sein?

 

Daim hat vorgehend mit Sorgfalt alle relevanten Imformationen zusammengetragen, die Du benötigst, um Euer Notfallkonzept so zu überarbeiten, dass es vom Notfall nicht zur Katastrophe führt. Was mehr braucht es als kostenlos das Wissen und die Erfahrung von Leuten, die ständig und immer wieder genau diese Situationen zu teuren Stundenansätzen beheben müssen?

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Moin,

 

dmetzger ist vollständig zuzustimmen.

 

Der Artikel auf Franks MSXFAQ ist leider nicht besonders gut. Er eiert ziemlich hin und her, aber eigentlich enthält er hauptsächlich Gründe, warum ein Image-Restore eben nicht sinnvoll ist.

 

Sollte AD komplett ausfallen, so ist ein regelgerechtes Restore in der Praxis nicht langwieriger als eines mit Images. Man kann dazu noch beitragen, indem man die Umgebung selbst technisch überschaubar hält (z.B. Verzicht auf Multi-Domänen-Strukturen) und aktuell dokumentiert.

 

Nun dürfte aber alles Relevante dazu gesagt sein. Wer partout an Images festhalten will (übrigens vor allem ein deutsches Phänomen), wird sich von Sachargumenten erfahrungsgemäß nicht umstimmen lassen ...

 

Gruß, Nils

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