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hohe Verfügbarkeit der Server


Ive
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tja ... das ist doch Standard ... wird ja leider viel zu oft vergessen.

 

Da werden schweineteuere Redundanzsysteme aufgebaut und dann hängts letztlich an einem 200€ Switch :D Die Server sind ja dann ausfallsicher und die Downtime passt ... arbeiten kann dann zwar niemand aber danach wurde ja ursprünglich nicht gefragt ;)

 

Den besten Fehler den ich dazu bis jetzt gesehen habe war, dass sogar die Switches redundant waren - bei nem Stromausfall ist dann aber raus gekommen, dass man vergessen hatte selbige mit der Notstromversorgung zu verbinden... :D :D Soviel zum Thema, Testen ist was für Leute ohne Selbstvertrauen... :D

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Redundanz/HA: Ich denke nicht, daß man so hoch greifen muss bei den SLAs (30 Mins File und 3 Std. Exch. ist recht moderat).

 

Exchange und File lässt sich inzwischen (mit E2K7) recht gut ohne allzu teure Storage Lösung und auch ohne Shared Device Clustern (Stichwort Log Shipping CCR/SCR).

File kann mittels DFRS redundant ausgelegt werden.

Eine Redundanz der aktiven Netzkomponenten ist natürlich Voraussetzung für alle Lösungen, die in Richtung HA gehen.

Bleibt noch das ERP System - was kann das System von sich aus? Ist es überhaupt Cluster Aware? Welche DB steht dahinter?

 

Off-Topic:

Das bedeutet aber nicht, daß das Setup weniger komplex wird - mein "Lieblingsplan" dazu siehe hier: http://www.ntsystems.de/images/AdvEXS-Exchange20032007-Mixed-g.jpg ;)

 

Desaster Recovery: Hier sehe ich noch ein Thema, da können die Vorgaben der Zeitfenster schnell knapp werden.

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das sind ja super tolle viele antworten. Danke erstmal.

tia, sachen Netzwerktechnik wurde natürlich noch nicht gesproche in wie weit alles redundant gemacht werden soll.

Also ich erläuter mal kurz was schon da ist:

eine 6KW USV

kompletter Überspannungsschutz (haben gute Elektriker und Sicherheitstechniker)

einige Gigabit Switche mit Glasfaseranbindung

In den neuen Gebäuden komplettes Cat7 Netzwerk.

momentan 35 Clients und 37 User (stetig stark wachsend, dieses jahr 20 neue)

für ein ERP System haben wir uns leider noch nicht entschieden, es wird aber Richtung Navision laufen. Also SQL Datenbank.

Momentan haben wir ein Datenvolumen von ca. 300 GB.

Ich werde wohl als nächstes mein Chef fragen, was er wirklich alles möchte oder wünscht und wiegroß das Budget ist.

Aber zurück zu meiner Idee:

wenn ich doch 2 oder 3 Server habe mit VMWARE, wo dann all meine einzelnen Server drauf laufen, dann habe ich doch schon mein Ziel meiner Hochverfügbarkeit erreicht oder? Was brauch ich da noch ein Techniker der innerhalb 4 Std. da sein muss, wenn ich doch genug Server habe die innerhalb kurzer Zeit einspringen? Oder seh ich da was falsch?

Ich dachte mit dieser Idee habe ich eine Hochverfügbarkeit meiner SERVER erreicht? BItte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

Danke

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Eine erhöhte Verfügbarkeit oder Hochverfügbarkeit erreicht man durch minimieren/ausmerzen der Single Point of Failures - und das muss konsequent für alle Komponenten gelten.

Also auch für die Switche, Controller, HBAs, Pfade etc.

 

Nochmal: Auch an den Desasterfall denken: Wie schnell habt Ihr die Umgebung bei einem K-Fall/bei K-Fall Szenarien wiederhergestellt.

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Nochmal: Auch an den Desasterfall denken, wie schnell habt Ihr die Umgebung bei einem K-Fall/bei K-Fall Szenarien wiederhergestellt.

 

Richtig. Das kann im Extrembeispiel (Investmentbanken) soweit gehen, dass sogar für die wichtigen Arbeitsplätze ein geografisch getrenntes Büro mit fertig installierten Arbeitsplätzen (Redundante RZ's sind selbstverständlich) vorgehalten werden weil die nicht Verfügbarkeit von Handelsplätzen zu entsprechend hohen Verlusten führen könnte...

 

Mein Ratschlag: Mach ein Word auf und fasse mal unsere Punkte zusammen und evaluiere mal was ihr schon habt und was ihr noch brauchen würdet...

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Hallo

 

Fuer ein System dieser Groesenordnung solltest Du auch einen Support Vertrag bei MS abschliessen, damit dies jedoch ueberhaupt geht musst Du die Grundvoraussetzungen einhalten.

 

Ich arbeite als externer Berater bei einem solchen Kunde und habe dort einiges implementiert und - natuerlich auch erlebt.

 

Grundsaetzlich musst Du bei einem solchen Projekt auch den SW Hersteller im Boot haben (also Microsoft) wie auch den HW Lieferanten (HP ist der einzige Vendor den ich persoenlich fuer dieses Umfeld vorschlagen kann). Da wirst Du wie ich erfahren duerfen, dass Exchange, AD, SQL zwar auf Vmware laufen (Wir haben shared dezentrale RZ mit Mio E Bereich) es aber keinen Support von Microsoft dafuer geben wird und die Umgebung nicht qualifiziert it nach MS. Da MS unsere Qualitatsabnahme selbst vornahm mussten wir einige Vm Server aufgeben und mit physikalichen Geraeten ersetzen. Es zeigte sich auch, dass die ESX Vmware Server (16 CPU Maschinen 128 GB RAM mit SAN Storage, Stueckpreis 1/2 Mio Euro) bis zu 15mal langsamer waren im Exchange Bereich als ein DL585 mit 8 Kenen fur 50 000 CHF.

 

Du benoetigst fuer ein solches Projekt eine gezielte SPOF Planung (Singe Point of Falure), Qualitaetskontrolle etc.

 

Gruss

Matthias

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Hi,

kann zwar nichts zu dem Thema wirklich sagen, aber ich finde dies ist ein sehr interresantes

Thema und werde dies weiter verfolgen. Den dies wird bestimmt auch ein Thema bald bei

uns. Ich schätze in einem Jahr, aber lieber über 2 Standorte übers WAN, besser langsam

arbeiten als gar nicht.

 

Ich glaube ich sollte anfangen schon mal eine Liste aufzusetzen was wir dann für Vorgaben

haben.

 

SebIO

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Ich komme vorhin etwas später zum Dienst, der derzeit Leitende läuft ganz aufgeregt vor meinem Büro auf und ab. Es gehe überhaupt nichts mehr, kein Internet, keine Mail, keine Verbindung zum Datenbankserver der Zentrale. Die Anmeldung dauere sehr lange und die servergespeicherten Benutzerprofile werden nicht geladen. Mit dem Netzwerkbrowser sei nichts zu sehen.

 

Einer von mehreren Servern ist ausgestiegen, sein Netzwerkinterface sendete wohl einen Broadcaststorm und drückte den Zentralswitch zu, Flooding ist wohl ein anderer Terminus dafür. Nach dem Abkabeln des Servers läuft einiges wieder, leider hält der Server die Datenbasis für eine Teilorganisation. Am der GUI war nichts zu sehen, schwarz, kein Videosignals, ich musste zum Netzschalter greifen. Ich werde nun gleich mal sehen, ob ich den wieder störungsfrei ins Netz bekomme. Leider sieht die Anmeldung an seiner GUI nicht wirklich gut aus, es geht sehr zäh. Ich habe ihn mal aufgemacht, es riecht nicht nach Ampere. Die Geräuschkulisse ist unverändert.

 

Eigentlich bin ich nicht (mehr) zuständig, einem Mann mit dem Hut auf wurde die Sache übertragen. Der ist im Urlaub und mir drückt man den Kram aufs Auge. Er ist kein Feigling, verzichtet deshalb auf eine brauchbare Datensicherung, hat wohl vergessen ein neues bandlaufwerk zu beschaffen oder hat sich abwimmeln lassen.

Ich habe nun erstmal gefrühstückt und trinke einen Cappuccino, dann geht es weiter. Ich nehme es sonst ganz locker und gehe es planmäßig an.

 

Das Datum des Servers steht auf 01.01.1601.

 

Das Datum im BIOS-Setup steht auf Dec, 16, 2075, auch die Uhrzeit ist völlig daneben.

 

Date & Time neu gesetzt im BIOS-Setup, nun mars***iert es wieder. Was das wohl war? Ein Virenschutz auf den drei Servern des Bereiches nicht vorhanden, wahrscheinlich scannt er die Datenbereiche von seiner WS aus.

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