Fernzugriff

[Evi 12]

Hallo,

 

habe folgende Überlegungen anzustellen und wäre sehr dankbar für Erfahrungswerte mit Fernwartungsprogrammen:

 

W3k-Server (keine AD) mit 4 PCs hat Lexware Business Office Pro als Ziel mit gelegentlichem Zugriff von 2 Personen aus der Ferne. Verbindung DSL 1500, schneller wird es nicht.

 

Wie kann ich diese beiden externen PCs am sinnvollsten vom Home-Office an die Firma anbinden, um im Netz mit dem PGM zu arbeiten?? - Die Software läuft beispielsweise unter Terminal-Server. Ein Client existiert auch auf dem Server für die Software - also könnte man auch mit anderer Software (z.B. Teamviewer...) zugreifen.

 

Was wäre aber der sinnvollste Weg??

 

Gruß

 

Evi

[Q -kju:- 10]

W3k-Server

 

Windows 3000 :shock: Hehe, ihr seid der Zeit ja weit voraus. :D

 

Fernwartungsprogramme heißen Fernwartungsprogramme, weil man:

1. damit Wartungsaufgaben von der Ferne erledigen kann und

2. man recht lange auf den Bildaufbau warten muß.

 

Sprich Fernwartungsprogramme wie Teamviewer, VNC usw. sind zu langsam, als daß man damit vernünftig arbeiten könnte. Wenn das Programm auf Terminalserver läuft, wäre dies die empfehlenswerte Variante. Alternativ ließen sich auch normale PCs (mit Windows XP Prof.) per Remotedesktop fernbedienen. Allerdings kann da nicht gleichzeitig remote und lokal gearbeitet werden, sondern nur entweder oder.

Also besser Terminalserver, alles andere ist mehr oder weniger Bastelei.

[Evi 12]

Hallo,

 

bitte Tippfehler vernachlässigen! Aber nochmals zu Terminalserver: Welche Leitung bräuchte dann ein User am Sinnvollsten, bzw. im ungünstigsten Fall ("im Grünen")???

 

Gruß

 

Evi

[marka 584]

Ich empfehle die Nutzung des Remotedesktops bei den Homeoffices für den Zugriff auf den Terminalserver.

 

Man kann in den Verbindungseinstellungen der RDP-Sessions bestimmen, welche Farbtiefe und Auflösung verwendet werden soll.

Das beschleunigt die Darstellung mitunter erheblich und reicht zum Arbeiten völlig.

Somit ist RDP mit Modem nicht so kritisch.

 

Terminal- (RDP-) Verbindungen sind bei korrekter Konfiguration nämlich nicht so bandbreitenhungrig, wie immer behauptet wird. Es werden dabei ja nicht die Grafikdaten übertragen, sondern nur Befehle, wie der Client etwas darstellen soll.

 

Ich spreche da aus persönlicher Erfahrung, bis vor kurzem hatte ich nur ein Modem (56K), das ging auch recht flüssig, ist aber mit jetzt nicht zu vergleichen.

Derzeit verbinde mich von zu Hause "nur" mit DSL 1000 via VPN mit der Firma, um Wartungsarbeiten und Troubleshooting via RDP betreiben zu können.

 

 

Also Fazit für Dich:

VPN-Zugänge für Eure Kandidaten schaffen und via RDP mit dem TS verbinden lassen.

[Evi 12]

Hallo,

 

danke schon mal für die umfangreiche Erläuterung - darf ich fragen, ob die VPN-Verbindung mit einem bestimmten Router-Hersteller und Software eingerichtet ist?

Was ist empfehlenswert und muss im Netz irgendeine bestimmte Microsoft-Lizenz vorhanden sein??

 

gruss

 

evi

[marka 584]

Mann kann VPN Verbindungen mit Windows Boardmitteln herstellen: PPTP und L2PT

Wir nutzen eine proprietäre Clientsoftware unseres Firewallherstellers.

Es kommt also auf Eure vorhandene Umgebung und Euren Investitionswillen an.

 

Für jeden Client, der mittels RDP auf den Terminalserver zugreifen soll, müsst Ihr eine Terminalservice Clientaccesslicense besitzen.

[sessi 10]

Ich hab gute Erfahrungen mit kleinen SSL Apliances gemacht. Die werden hinter dei Firewall geschnallt und authentisieren dann die Benutzer und bereiten auch das RDP/3389 Forwarding auf einen Host im Netzwerk vor.

 

Wenn ein User die entsprechende Website aufruft logt er sich an der SSL App ein und hatt dan eine Auswahl von Clients oder Applikationen, welche er dann auswählen kann. Diese Systeme können mit OTM (One Time Password) Keys erweitert werden.

 

Die kosten für die Hardware solcher Systeme beginnen so um die 1500.- SFr in der Schweiz.

 

LG Sessi