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3 Standorte sinnvoll miteinander vernetzen


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Hallo @all,

 

ich habe in den nächsten Wochen eine etwas knifflige Aufgabe. Ich habe hier insgesamt 3 Standorte in D, I, ESP.

 

In Deutschland (ca. 40 User) haben wir derzeit 5 Server

 

Server A (W2K3 Ent.): Domaincontroller, DNS, KEIN DHCP, SQL-Server (MSSQL2K) mit FiBu und ELO, Fileserver

Server B (W2K3 R2 Std. SP1): Terminalserver, Citrix, 2 kleinere Netzwerkprogramme (für je ca. 5 User)

Server C (W2K3 Std.): 2. Domaincontroller, DNS, SQL-Server (MSSQL2K) mit LohnBuchh., 2 kleine Netzwerkprogramme (je 2User)

Server D (W2K3 Std. SP1): Wird nur für Backups genutzt (BackupExec 10d)

Server E (W2K3 R2 Std. SP2): Exchange 2003 für ca. 40 User (lokal am Standort) und OWA (ca. 5 User)

 

 

Server A soll dieses Jahr noch ersetzt werden

 

 

 

in Italien (ca. 7 User) steht ein Server:

 

Windows Server 2003 SmallBusiness Std.: Domaincontr., DNS, KEIN DHCP, Exchange, OWA (3 User), Fileserver, 2 kleinere Netzwerkprogramme (je 2 User)

 

Auch dieser Server soll dieses Jahr noch ersetzt werden

 

 

in Spanien:

 

4 Clients (XP Prof.), die sich die Mails per PoP bei 1&1 ziehen. Kein Server, nur kleiner PC als Fileserver. Dokumente werden zwischen den Standorten via E-Mail ausgetauscht.

 

 

 

Alle Standorte nutzen die gleiche Domain für E-Mail: *@firmenname.de und rufen die Mails bei 1&1 per PoP ab.

 

 

Standort Deutschland hat eine feste IP-Adresse (2 Mbit SDSL), lokale Domäne heißt: firmaD.local

Standort Italien hat eine feste IP-Adresse (2 MBit SDSL), lokale Domäne heißt: firmaI.local

Standort Spanien hat keine feste IP und nur eine ADSL-Leitung (2Mbit)

 

Nun würde ich gerne die Standorte sinnvoll miteinander verbinden, Stichwort: Vertrauensstellungen. Weiterhin würde ich gerne, dass die Firmenmails alle in Deutschland auflaufen (MX-Eintrag und SMTP) und sich dann die anderen Standorte die Mails (per PoP?) aus Deutschland abholen.

 

Lizenztechnisch sollten keine Probleme auftreten, da ab Dezember ein neuer Volumemlizenzvertrag mit Microsoft in Kraft tritt und der SBS sowiese gegen einen W2K3-Standard ersetzt werden soll.

 

Was habt ihr für Gedankenansätze? Was sind eure Erfahrungen im Bereich "Standortvernetzung"?

 

 

Grüße und Danke,

 

Martin

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Leider gibst Du nur wenig Informationen über den Grund dieser Vernetzung (gemeinsamer Dateizugriff,usw.) an.

 

Dem stimme ich zu und würde aufgrund der bisherigen Informationen zu einer zentralisierten Lösung hinarbeiten.

Den administrativen Aufwand in den Außenstellen kann man sich mit einem zweiten TS in Dland ersparen. Alles was in den Außenstellen bleibt sind PCs die auf die Serverfarm zugreifen. Idealerwiese ist der Einsatz von Thin Clients möglich, das erhöht noch mal die Sicherheit.

Risiko und überdenkenswert ist natürlich die Abhängigkeit der Standorte in Bezug auf den Zugriff zur TS Farm. Hier sollte abgewogen werden, was höher zu bewerten ist. Die Vorteile der Zentralisierung oder die Nachteile/Arbeitsausfall bei Leitungsausfall. Auf der anderen Seite ist auch bei dezentraler Serverhaltung ein Ausfall nie ausgeschlossen. Die Probleme sind die gleichen, sie verlagern sich nur (standorttechnisch gesehen).

Die Farm wird durch mindestens zwei TS redundant gehalten, die Problemkinder sind somit eigentlich nur die DSL Leitungen.

Mit Citrix sollten alle angegebenen Leitungen für die Anwendungen ausreichen.

 

Spontan würd ich einmal VPN sagen als Stichwort. Wobei ich z.B. auf Appliances von Astaro zurückgreifen würde, da sich das damit gut managen läßt und vorallem auch sicher ist.

 

Mir fallen spontan zig andere Hersteller ein, die solche Sachen auch bieten... ;)

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Leider gibst Du nur wenig Informationen über den Grund dieser Vernetzung (gemeinsamer Dateizugriff,usw.) an.

 

Also... die Standorte in D und I sind bereits per VPN miteinander vernetzt, damit die User in I eine Fakturierungssoftware in D nutzen können.

 

Ich dachte bzgl. der Vernetzung der Standorte in die Richtung, dass man evtl. am Standort in I auf den Exchange verzichten kann (sofern es Vorteile bringt) und die Clients sich ihre Mails in D am Exchange-Server (per POP) holen. Eventuell würde es dann auch Sinn machen, den Standort I in D zu verwalten (Active Directory)!?

 

Die Clients in ESP könnten sich ihre Mails ebenfalls per POP in D abholen.

 

Frage ist nun ob das sinnvoll ist was ich vorhabe!?

 

Dass die Standorte in I und ESP auf ThinClients arbeiten ist leider nicht möglich. Dafür benötigen die einzelnen Desktops zuviel Power und lokale Ressourcen.

 

 

Gruß,

 

Martin

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Also... die Standorte in D und I sind bereits per VPN miteinander vernetzt, damit die User in I eine Fakturierungssoftware in D nutzen können.

 

Ich dachte bzgl. der Vernetzung der Standorte in die Richtung, dass man evtl. am Standort in I auf den Exchange verzichten kann (...) und die Clients sich ihre Mails in D am Exchange-Server (per POP) holen. Eventuell würde es dann auch Sinn machen, den Standort I in D zu verwalten (Active Directory)!?

 

Die Clients in ESP könnten sich ihre Mails ebenfalls per POP in D abholen.

 

Hat hierzu noch jemand eine Anregung wie ich da am sinnvollsten vorgehe? ;)

 

Danke und Gruß,

 

Martin

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Ich sehe da kein Problem das Mailing über D abzufakeln. Es gilt lediglich zu überlegen, ob es über Client-Server oder über den TS geht...

Letzteres ist aus Perfomancegründen zu empfehlen.

 

Mir wäre am liebsten, dass die User sich die Mails per PoP vom Exchange holen. Gibt es dabei etwas zu beachten, wenn ich dem deutschen Exchange das "Poppen" beibringen möchte?

 

Grüße,

 

Martin

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Hi !

Eventuell würde es dann auch Sinn machen, den Standort I in D zu verwalten (Active Directory)!?

Da in I ein SBS läuft, kannst Du über AD aus der Domäne in D nicht viel machen. Ein SBS ist u.a. ein SBS, weil er keine Vetrauensstellungen zu anderen Domains unterstützt.

 

Das würde bei Deinem Vorhaben, Mails in I über D laufen zu lassen auch zu einer doppelten Nutzerverwaltung der italienischen User führen - einmal für die Domain in I und nochmal für jeden italienischen User in der Domain in D.

 

Wenn Du die Italiener sinnvoll in die Domain in D übernehmen willst, bleibt Dir nur die Ablösung des SBS in I durch einen "normalen" W2k3, der z.B. ein DC der Domain in D sein könnte. 2MBit SDSL auf jeder Seite ist dafür ausreichend.

 

Dies würde u.a. auch die Userverwaltung für die von Wolke24 angesprochene Orientierung auf Nutzung TS/Citrix günstig auswirken - mit einem Domain-Account der SBS-Domain kommen die nicht auf einen TS/Citrix in D.

Ansonsten befürworte ich auch die Lösung über TS/Citrix, wie Wolke24 sie angesprochen hat.

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Was versprichst du dir davon. POP3 bringt nur Nachteile mit sich.

Warum ein Käfer fahren, wenn man einen Ferrari in der Garage stehen hat ;)

 

Fakten zu POP3 bei Standardinstallation

# Mails werden abgeholt und in der Regel lokal gespeichert.

# Keine Stellvertreter

# keine serverbasierten Daten

# kein zentrales Backup

# Unsicher ohne SSL (Kennwort in Klars***rift)

# Keine Ordnerverwaltung auf dem Server

# keiner serverbasierten Regeln

# keine servergespeicherten Ansichten

MSXFAQ.DE - POP3 und IMAP4 Clients

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Wenn Du die Italiener sinnvoll in die Domain in D übernehmen willst, bleibt Dir nur die Ablösung des SBS in I durch einen "normalen" W2k3, der z.B. ein DC der Domain in D sein könnte. 2MBit SDSL auf jeder Seite ist dafür ausreichend.

 

Hi Zuschauer,

 

ich schrieb ja in meinem Eingangsposting, dass der DC in I diesem Jahr noch ersetzt wird. Die Hardware habe ich da, auch alle notwendigen Lizenzen... W2K3 Server, Exchange 2003 und Exchange 2007. Die Frage aller Fragen... Wie installiere, bzw. wie konfiguriere ich!? Ich möchte zum einen den administrativen Aufwand in I sehr gering halten (mangels EDV-Personal), andererseits möglichst wenig Neues ausprobieren; von Citrix habe ich nämlich leider nicht wirklich die Ahnung. Außerdem haben die User sicherlich auch wieder Gewöhnungsprobleme wenn sie umsteigen sollen. Die sind zum Teil sehr antiquiert! ;)

 

(...) Ansonsten befürworte ich auch die Lösung über TS/Citrix, wie Wolke24 sie angesprochen hat.

 

Ich nicht! :D

Notfalls haben die Italiener weiterhin eine eigene Domäne. Ist ja kein Weltuntergang. Ich hätte halt gerne das Problem mit der einen EMail-Ddomain (*.firmenname.de) gelöst. Zentralisiert oder anderweitig gelöst. Die Lösung wie Sie jetzt ist, (alle 3 Standorte ziehen sich die Mails per PoP), würde ich nämlich gerne schnell ändern.

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Hi Martins 1

ich schrieb ja in meinem Eingangsposting, dass der DC in I diesem Jahr noch ersetzt wird. Die Hardware habe ich da, auch alle notwendigen Lizenzen... W2K3 Server, Exchange 2003 und Exchange 2007.

Das hatte ich überlesen. :p

Wenn das heißt, Du hast die Hardware auch physisch da (also in D), dann würde ich den w2k3 als DC der Domain in D installieren, unter Bauchschmerzen auch noch den Exchange drauf, und dann das Teil nach I schicken und die 7 Italiener von der SBS-Domain in die andere Domain rüberziehen. Dein Exchange in D wird ein "echter" Mailserver, die Mails für die 7 in I verteilst Du intern über Exchange. Da ein Exchange auf einem DC so eine Sache ist, könnten sich die 7 Ihre Mails auch direkt vom Exchange in D ziehen. Dann entfällt der Exchange in I.

 

Die Spanier kannst Du über OWA versorgen oder via RPC über https. Das ganze "GePOPpe" würd ich auch weglassen. Der eigene Server in I hat den Vorteil, dass die Leute auch arbeitsfähig sind, wenn die DSL-Leitung mal weg ist. Ob eine Vertiefung der Kenntnisse in TS/Citrix sinnvoll ist/oder werden könnte, kannst Du später immer noch entscheiden.

 

Dein "Mehraufwand" für die Italiener ist halt ein DC, ein Excange und 7 User mehr als vorher im AD. Beachten sollte man noch eine Backupstrategie für den Standort in I, aber da jetzt schon eine Domain existiert, geh ich mal davon aus, dass Ihr da bereits eine praktikable Lösung konzipiert habt.

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Dein Vorschlag geht in die Richtung die ich mir auch überlegt habe. Ich hätt da aber noch die ein oder andere Frage... ;)

 

Da ein Exchange auf einem DC so eine Sache ist, könnten sich die 7 Ihre Mails auch direkt vom Exchange in D ziehen. Dann entfällt der Exchange in I.

 

Was meinst du mit direkt ziehen? Die Italiener hätten ja eine andere Domäne... Wie zieht sich Outlook die Mails in D? Doch per PoP vom Exchange?

 

Dein "Mehraufwand" für die Italiener ist halt ein DC, ein Excange und 7 User mehr als vorher im AD. Beachten sollte man noch eine Backupstrategie für den Standort in I, aber da jetzt schon eine Domain existiert, geh ich mal davon aus, dass Ihr da bereits eine praktikable Lösung konzipiert habt.

 

Also doch ein Exchange? Auf einem anderen Server oder wie? :confused:

 

 

 

Grüße u. Danke, ;) ;) ;)

 

Martin

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Was meinst du mit direkt ziehen? Die Italiener hätten ja eine andere Domäne... Wie zieht sich Outlook die Mails in D? Doch per PoP vom Exchange?

Martin

Nein, ich halte es für sinnvoll, dass der Standort in Italien komplett ins AD des Standortes in Deutschland integriert wird - also alle in einer Domain. Das vermindert den Verwaltungsaufwand für Dich und erweitert die Kommunikationsmöglichkeiten der Mitglieder des AD (alle "Sparten" des ExchangeServers sind nutzbar nicht nur e-mail), vereinfacht den Zugriff der User auf gemeinsame Datenbestände usw.

 

Also doch ein Exchange? Auf einem anderen Server oder wie? :confused:

Meine Aussage" einen weiteren Exchange im AD" bezog sich auf die Variante DC+Exchange in Italien auf einer Maschine. Ein eigener Exchange für nur 7 Usern ist nicht zwingend notwendig. Sollte der Standort ausgebaut werden, kann man einen Exchange "beistellen" (zusätzlicher Server) oder doch auf dem DC nachinstallieren.

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Also sieht es zukünftig so aus... (bitte -wenn möglich- ergänzen/vervollständigend :schreck:)?

 

DC in Deutschland + Exchange, alle User werden in Deutschland verwaltet.

 

zusätzlichen DC in Italien (gleiche Domäne)?

 

Bekommt Spanien auch einen Server (User holen sich ja noch per PoP die Mails von 1&1) und wird im AD in Deutschland verwaltet?

 

Kannst du (zuschauer) oder ein anderer netter Mitmensch mir gedanklich auf die Sprünge helfen? Schön wäre auch ein Link zum Glück! :)

 

Besten Dank u. Grüße,

 

Martin

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Hat noch jemand was anzumerken?

 

Gewusst hätte ich gerne, wie die Verwaltung eurer Meinung nach zukünftig aussehen soll...

soooooo?

 

- Die Italiener werden zukünftig in D verwaltet.

- In Italien wird es einen Server geben (W2K3 Standard R2) der per VPN mit D verbunden ist.

- Der Server in I bekommt das AD aus D repliziert (Anmerkung: in D gibt es bereits schon einen zweiten Server mit repliziertem AD)

- Die User in I melden sich an dem replizierten Server in I an

- Die User in I ziehen sich (via Outlook) die Mails direkt vom Exchange aus D

:confused: :confused: :confused:

 

Was gilt dann für die 3 People in Spanien?

 

Grüße,

 

Martin

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