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Failover Cluster oder NLB?


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Hallo,

 

beschäftige mich derzeit auch gerade mit dem Thema Server-Cluster, und für mich ist es ebenfalls Neuland...

 

Zum Hintergrund:

Zur Zeit werden beim Kunden 3 Server betrieben, von den jeder einzelne einen bestimmten Dienst zur Verfügung stellt. Da die einzelnen Dienste alle recht hohe Ansprüche an die Hardware stellen, ist es nicht möglich, sie alle auf einem Server laufen zu lassen.

Daher der Ansatz, ein Server-Cluster zu bilden.

Bei der Hardware handelt es sich um RX100 S3 von Fujitsu-Siemens, die zu dem Zweck auch mit red. Netzteilen ausgestattet werden sollen. Lt. der MS-Homepage sind die Server für die Server 2003 Family geeignet (d.h. auch für die ENTERPRISE Edition?!).

Wie ist jetzt eigentlich das Handling im Falle eines Ausfalls von einem Server im Cluster?

Server wird aus dem Cluster rausgenommen, die anderen beiden arbeiten mit entsprechend höherer Last weiter.

Kann auf den Austauschserver dann ein (taggenaues) Image installiert werden, und dann kann er wieder mit ins Cluster, oder wie läuft das denn?

Oder kommt man um ein SAN im Cluster nicht herum?

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RX100 S3 ist auch für W2k3 Enterprise, solch ein Cluster läuft bei uns.

 

Na, das ist ja schon mal erfreulich zu hören!

Es soll ein Failover-Cluster sein, d.h. wenn ein Server ausfällt, sollte der Anwender im besten Fall nichts davon bemerken.

Wie sieht sowas eigentlich in der Praxis aus?

Wird erst 2003 Enterpr Server auf den einzelnen Maschinen installiert, dann zum Cluster verbunden, und die Anwendungen werden dann logisch auf diesem Cluster installiert?

Lastverteilung wäre natürlich auch schön, aber das lässt sich ja scheinbar nicht gleichzeitig realisieren? Reines TCP-Loadbalancing (NLB) meinst Du damit ja nicht, oder?

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Windows wird auf beiden Kisten installiert und der Clusterdienst installiert, in dessen Verwaltung wird festgelegt welche Ressorucen, Dienste, Anwendungen an den anderen übergeben werden, wenn einer die mücke macht.

Dazu musst du auf beiden die gleiche software installieren

 

Lastenverteilung, hab ich mir noch keinen kopf drüber gemacht. sollte aber gehen, wenn dann einer ausfällt, muss der andere eben mehr schufften.

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Hm, okay...

Also könnte ich beim Austausch auch einen Server mit nem Image wiederherstellen, in Cluster hängen und dann quasi wieder "scharf" schalten, wenn ich das richtig verstehe?

Lässt sich das eigentlich mit allen Anwendungen realisieren, oder müssen die noch spezielle Voraussetzungen erfüllen? Und Lastverteilung wäre schon gut, sonst werden ja aus drei Servern gleich sechs (+ der nicht gerade günstigen 2003-Enterprise Lizenzen...)

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Mit Lastenverteilung kenn ich mich nicht großartig aus, bzw. gar nicht, ich habe mit den ganzen Failover scenarien schon großes kopfgrübeln gehabt, das läuft dafür aber gut.

 

Sofern die Anwendung auf allen Servern installiert ist, die sie übernehmen sollen, sollte das klappen, Datenbanken... Druckwarteschlange, und was es da nicht alles gibt.

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Du kannst mit Windows Boardmitteln entweder einen Failover Cluster aufsetzen (MSCS) oder ein Loadbalaning über NLB.

 

Beides gleichzeitig auf einem Server wird nicht unterstützt - es sind zwei verschiedene Ansätze.

 

Für den Betrieb eines Clusters braucht man nicht zwingend eine SAN, aber eine Shared Storage Lösung.

 

Lässt sich das eigentlich mit allen Anwendungen realisieren, oder müssen die noch spezielle Voraussetzungen erfüllen?

Wenn es sich um eine andere Anwendung handelt als die Standard Clusterdienste File & Print, SQL, Exchange sollte die Anwendung Clusterfähig sein (cluster aware).

Falls es sich um einen Windows Dienst handel kann dieser zB. über die Cluster Resource "Standarddienst" eingebunden werden.

 

Um den Failover kümmert sich der Clusterdienst bei Ausfall eines Nodes, um die Wiederherstellung des ausgefallenen Nodes musst Du Dich selbst kümmern... ;)

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Ob die Client-Aplikationen etwas von dem Failover des Clusters mitbekommen hängt u.a. von den Timeout-Werten innerhalb der Anwendung ab. Wenn eine Anwendung z.b. bis zu 10 Sekunden auf eine Reaktion des Srevers wartet ist die Wahrscheinlichkeit für einen Fehler geringer als bei 2 Sekunden Timeout-Wert. Gegebenfals kann das auch innerhalb der Applikation optimiert werden.

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Jepp, manche anwendungen müssen dann von den clients neugestartet werden, bei uns dauerst umschalten ca. 5 sec.; das reicht, das programm stürzt ab, die users starten neu, und nehmens hin. kann ja mal vorkommen.

sollte aber so wie djmaker bei manchen programmen machbar sein, die auf clustering ausgelegt sind, einzustellen sein, wie lange sie warten, bis sie beim "client als abgestürzt auftauchen"

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