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Lan Verkabelung und VOIP


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Hallo zusammen,

 

das Unternehmen in dem ich arbeite plant in nächster Zeit umzuziehen.

Da stellen sich mir einige Fragen:

 

Verkabelung vor Ort ist ein 4adriges Cat5. Mein Chef meint das reicht um ein performantes Netzwerk aufzubauen. Nun ist mir klar das man für ein 10/100 Netz auch nur 4 Adern braucht, allerdings stelle ich mir die Frage ob es nicht gescheiter wäre gleich eine Cat6e Verkabelung zu Verlegen.

Nun würde ich ganz gerne meinen Chef davon überzeugen das eine Investition in eine neue Verkabelung sich lohen würde. Leider fehlen mir scheinbar die schlagkräftigen Arguemente da ich bis jetzt nicht zu ihm durchgedrungen bin.

Hat jemand von euch vielleicht eine Quelle im Netz die sich mit dieser Tematik befasst?

 

Zweites Problem: Wir wollen im gleichen Zug VOIP realisieren. Nun hat die externe Beraterfirma uns vorgeschlagen (da es an den meisten Arbeitsplätzen nur zwei Patchdosen gibt) VOIP Telefone mit intergriertem Switch zu verwenden.

Also Kabel kommt raus aus der Wand, ins Telefon rein, und vom Telefon zweites Kabel in den Client.

Hat so was von euch schon jemand im Einsatz?

Ich selbst würde das lieber autrennen, aber mein Chef ist von der Idee hellauf Begeistert.

 

Im Endefekt bin ich also auf der Suche nach Argumentationen für eine gescheite Verkabelung und für eine Anbindung der Geräte an einer eigenen Patchdose.

 

Dankbar für jede Hilfe....

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Ich rate von den VOIP mit integrierten Switch ab!

 

1) je nach Tel kann es zu Verbindungsproblemen am PC kommen

2) saubere Trennung VOIP Netz und LAN Netz ist nicht möglich

3) VLAN geht nicht

4) Sicherheitsbedenken

5) Netzwerkperformance bzw. Sprachqualität kann je nach Datenaufkommen sinken

 

Wir haben TK-LAN und LAN strickt getrennt und sind froh darum

 

Zum anderen eine 4 Draht Verkabelung ... lass es! Klar heute sagt man, 100 MBit reicht ... (im Moment) aber wie sich die Anwendungen in den nächsten Jahren entwickeln kann man nur erahnen. ... nebenbei eine Gebäudeverkabelung ist nichts, was man jährlich austauscht. Also Kat 6 oder besser Kat7 verlegen lassen

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1) je nach Tel kann es zu Verbindungsproblemen am PC kommen

Mag sein dass es Apparate gibt - bei unseren ist dem nicht so

2) saubere Trennung VOIP Netz und LAN Netz ist nicht möglich

3) VLAN geht nicht

natürlich geht das - sogar dynamisch via DHCP

4) Sicherheitsbedenken

 

Welche bedenken?

 

5) Netzwerkperformance bzw. Sprachqualität kann je nach Datenaufkommen sinken

Für ein G.711 Gespräch sind 64 kBit Durchsatz nötig. Wenn QoS und das Queueing richtig und einwandfrei konfiguriert sind (Voraussetzung ist, daß der Switch im Apparat das auch unterstützt - was bei unseren der Fall ist) Sollte das bei einem 100MBit Port nicht ins Gewicht fallen.

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Gerade im Einführungszeitraum einer VoIP-Anlage bzw. -Telefonen kann es zu Problemen mit Telefonen bzw. deren Firmwareversionen kommen. So ist es bei uns geschehen. Wenn die Telefone ab und zu einen Neustart hingelegt haben, hat der PC auch kurze Zeit den Link verloren. Mit sensiblen Anwendungen hat man dann Ärger.

 

Zudem kann der CTI-Client des Telefons auch Probleme bekommen, wenn der PC nicht alleine am Netz hängt.

 

Wir verkabeln, dort wo es nicht geht über den integrierten Switch. Ansonsten versuchen wir tatsächlich auf getrennte Kabel zu setzen. Zudem bremst ein 100er-Port am Telefon einen PC mit 1000MBit ab, wenn dieser eigentlich am 1000er Switch hängen könnte.

 

Strom speisen wir über HP Procurve Switche mit POE ein. Dies funktioniert sehr gut. Man kann die dicken Netzteile sparen. POE ist geil! ;-)

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So viele Antworten in so kurzer Zeit...

Jungs Ihr seit klasse.

 

Eigentlich stöst mir das Thema mit der Vekabelung auch mehr auf als das VOIP.

Ich habe keinen Bock nach dem Umzug mich um ein Netzwerk zu kümmern was ewig braucht, umsomehr da wir eigentlich nur noch Server-Client Applikationen am laufen haben.

Um bei 13 Servern sollte man doch eigentlich auch ein bisschen was auf die Performance wert legen.

 

Es wäre hat super geil, wenn jemand von euch noch ne seriöse Seite kennen würde auf der die Nachteile von 4adern Cat5 beschrieben werden.

So auf die Art, drucke Artikel von MS aus, zeige es Chef, und sage: Siehste, sogar MS rät davon ab....

Aber das ist wohl eher wunschdenken.

 

Was das Voip angeht, ich mache mir halt auch gedanken bei so einer Verkabelung auch noch zwei Gerät über den gleichen Port zu betreiben. Außerdem denke ich mir eben wenn das Telefon den Geist aufgibt (oder der eingebaute Switch) dann is es essig mir der LAN Connection vom Client.

Diese Lösung denke ich, kommt bei uns aber wiederum auch nur darum zum einsatz weil mein Chef nicht neu Verkabeln lassen möchte. Denn wenn man schon eine neue Verkabelung einsezt, dann sind ein paar Dosen mehr auch keine Arbeit mehr.

 

Auf jeden Fall, danke ich euch für eure Denkanstösse.

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Zum Thema Sicherheitsbedenken ...

 

ganz einfach - wir haben eine AVAYA TK Anlage und IP Telefone sowie Wartungsvertrag. Avaya kann sich via ISDN auf die TK Anlage einwählen und auf den TK Server zugreifen. Ich werde den Teufel tun und irgendjemanden externen Zugriff auf unser Netz gestatten. Deshalb ist TK Netz und LAN physikalisch getrennt.

 

Was die Connectivity Probleme angeht ... das war in der alten Firma mit einer Mitel Anlage und Telefonen mit integrierten Switch ... bei hoher Netzlast kam es zu Sprachaussetzern ...

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Hallo Squire,

 

wenn du eine AVAYA Anlage hast solltest du dich mit deren Remotekonzept auseinandersetzen und die Angst verlieren.

 

Ja, die Einwahl läuft über ISDN - immer mit Callback zu Avaya zurück. Damit ist sichergestellt, daß die Einwahl nur durch Avaya Mitarbeiter erfolgen kann.

 

Desweiteren muss jeder Mitarbeiter vor der Einwahl beim Kunden eine Proxyanmeldung durchführen. Damit kann jederzeit zweifelsfrei nachvollzogen werden wer sich wann bei wem eingewählt hat.

 

 

Generell hat das aber mit Sicherheit bei VoIP nichts zu tun! Das sind zwei paar Stiefel, die man nicht vermengen darf!

 

Mit aktueller Software können Avaya wie Cisco bspw. auch 802.1x...

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