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lizenzdoc

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Beiträge erstellt von lizenzdoc

  1. Moin!

    Beim SQL-Svr gibt es 2 Lizensierungs-Varianten:

    1. Die CAL-Lizensierung >

    1x normale SQL-Server-Lic + für jedes Device (IP/Mac-Adr.) 1x SQL-CAL, oder für jeden User (physischer Mensch )

    2. Die Prozessor-Lizensierung >

    User- und Device-Zugriffsanzahlen sind egal, hier zählt ausschließlich die physikalisch-belegten CPU-Sockets (nicht die Kerne!) in dem vorhandenen „Blech"!

     

    Aus Kostengründen muss man vorrausschauend denken:

     

    SQL-STD-Edition gilt:

    Abhängig von den CPUs wird es für die CAL-Lizensierung zu teuer, wenn bei 1x CPU mehr als 39 CALs, bei 2x CPUs/83, 3x CPUs/126, 4xCPUs/170 benötigt werden.

    Bei der SQL-EE-Edition gilt:

    Abhängig von den CPUs wird es für die CAL-Lizensierung zu teuer, wenn bei 1x CPU mehr als 116 CALs, 2xCPUs/291,3xCPUs7452 CALs;4xCPUs/620 benötigt werden.

    Bitte den nächsten Beitrag zur Virtualisierung der Prozessor-Lizenz beachten!

    VG, Franz

  2. Ein Gedankengang zu SELECT und SELECT-PLUS:

     

    Bis Ende Juni 2011 darf ein Kunde offiziell noch den „alten“ Selectvertrag zeichnen.

     

    Es ist wie mit einem neuen Automodel, beim Vorgänger war alles ausgereift und geregelt (Kunde weiß, was er hat und was nicht), beim neuen Model gibt es Situationen, die jetzt erst auf den Tisch kommen und „irgendwann und irgendwie“ geregelt werden (müssen), Ausgang offen … und wer hat Zeit sich mit den Themen langatmig auseinander zu setzen?

    Für Kunden bietet der „PLUS“ keine wirklichen Vorteile! (sorry MS ) Ganz im Gegenteil, es gibt eine Menge Nachteile, aber das merken Kunden erst viel zu spät.

    Die Vorteile liegen bei MS, die Administration wird langfristig erheblich reduziert und MS kann immens viel Geld einsparen.

     

    Traurig, aber wahr …

  3. :) danke ! :)

    okay:

    Hallo CF1 :)

     

    Ich habe mal direkt in den aktuellen MS-Select-PLUS-Verträgen gestöbert und das gefunden ( abgetippt, da MS copy/paste nicht mag….):

     

    Vertrag Seite 3, Punkt 3.a.

    3. Festlegung der Preislevel

    (Anm.: Die Preislevel werden jedes Jahr am Jahrestag des Wirksamkeitsdatum dieses Vertrages überprüft)

    a. Festlegung der Preislevel : Jedem Produktangebot wird in der Produktliste ein Punktwert und das Produkt einem Produktpool zugewiesen. Das Preislevel für jeden Pool basiert auf den Punkten,

    (1) die durch alle Bestellungen von sämtlichen registrierten verbundenen Unternehmen aus diesem Pool,

    (2) über den qualifizierten Vertrag (Anm.: „EA= Enterprise Agreement“)

    oder

    (3) während der 12 Monate vor dem Wirksamkeitsdatum dieses Vertrages verdient werden. Das Preislevel des Kunden für den Pool gilt für den Lizenzerwerb aller registrierten verbunden Unternehmen unter diesem Vertrag. ….usw.

     

    Leider steht vor (3) ein „oder“, somit erlaubt MS keine Addition der Punkte.

    Mit den 18.000 Pkt. seid Ihr in Level „C“ in dem einen Pool ( Applikation-, Server-, System-Pool werden immer für sich alleine betrachtet !)

     

    !! Im 2. Vertragsjahr müsstet Ihr am Ende ja dann für den Level „C“ 20.000 Pkt beim „Compliance-Check“ vorweisen, wenn nicht, stuft MS euch in Level „B“ fürs 3. Jahr zurück. Zwischen den Levels herrschen ca. 7% Preisunterschied !!

     

    Leider ist es so .

    VG, Franz

  4. Hi all :)

    Ich habe da lizenzrechtliche Bedenken, sorry.

     

    Wenn ich lese, dass „neue RDL-CALs (TS-CALs)“ gekauft wurden, nehme ich jetzt mal auch an, dass auch der WIN-SVR neu ist und (wie die CALs) 2008-R2 heißt, oder ?

     

    Wenn es so ist, dann gibt es 2 IST-Situationen :

    1.WIN-SVR 2008 R2 darauf der 2008er Terminaldienst mit neuen 70% Office-Std 2010.

    D.h. es muss für 70% die WIN-CAL 2008-R2, für 70% die RDL-CAL 2008-R2 (TS-CAL) gekauft sein und natürlich die neuen 70% Office-STD 2010 !

     

    2. Annahme > 30% nutzen noch die alte Situation, d.h. für 30% existiert nur der Zugriff auf einen WIN-SVR-2003-R2 mit für 30% WIN-CALs-2003-R2, 30% WIN-TS-CALs 2003-R2 und Office-STD-2003, auch kauftechnisch!

     

    Da alle wohl in einem Netzwerk arbeiten und ich annehme, dass es kein Zugriffsverbot (Regel) für die alten 30% gibt, auf den neuen Server 2008 zugreifen zu dürfen/können, wäre hier bei den 30% eine Unterlizensierung anzunehmen !

     

    Noch immer gilt die Lizenzregel, innerhalb eines Netzwerkes gilt die höchste Lizenz-Version als Lizensierungsgebot. D.h. es muss kundenseitig für 100% die neue Version gekauft sein!

    100% von allen Produkten. Wenn keine Zugriffsregeln existieren!

    Jetzt kommt leider noch der Trugschluss mit den User-Zugriffsregeln, bei den Servern darf man so regeln, aber nie bei dem Office, da Office ausschließlich der Device-Lizensierung unterliegt und eine User-Regel ist halt mal keine Device-Regel, oder? Ausschließlich eine Zugriffsregel via IP-/MAC-Adresse wird hier lizenzrechtlich sauber greifen.

    Bei einem Audit ist so was für die Prüfer ein dankbarer „Elfmeter“ und der Kunde sitzt plötzlich auf „finanziell heißen Kohlen“ !

     

    Viele Grüße, Franz

  5. Moin :)

     

    Im Moment habe ich ein kleines Verständnisproblem. Es betrifft Dynamics-CRM.

    Es geht ausschließlich um die Externen User mit dem External-Connector.

     

    Allgm. Regelbeschreibung:

    Zugriffe externer Nutzer können mit einzelnen Dynamics CRM 4.0 CALs (pro Gerät bzw. pro Nutzer) oder pauschal (kaufmännischer Break-even) mit einem Dynamics CRM 4.0 External Connector (pro Server) lizenziert werden.

     

    • Zugriffe interner Nutzer müssen in jedem Fall mit CALs lizenziert werden. Verantwortlich für den Erwerb von CALs oder External Connector ist der Lizenznehmer des Servers, auf den der Zugriff erfolgt.

    • Zugriffe externer Nutzer müssen auch dann mit Dynamics CRM 4.0 CALs oder External Connector lizenziert werden, wenn diese Nutzer bereits CALs für Dynamics CRM 4.0 im eigenen Unternehmens-Netzwerk haben.

     

    Aus den PURs 12-2010:

    Das Recht zur Ausführung von Instanzen der Serversoftware wird separat lizenziert; die EC erlaubt genauso wie die CAL nur den Zugriff. EC-Lizenzen sind wie CALs versions- und funktionsspezifisch. Ihre Version muss die gleiche oder eine spätere als die Version der Serversoftware sein, auf die zugegriffen wird. Die Entscheidung für den Erwerb von CALs oder einer EC für externe Nutzer ist in erster Linie eine finanzielle.

     

    Ist ja alles okay, aber wie sieht es auf dem PC des „externen“ aus, muss hier die „Applikation CRM“ installiert sein und somit zusätzlich zum EC gekauft/lizensiert sein ?

    Somit hätte ich dann doch für „externe“ 2 Lizenzen, die einzelne CRM-CAL + den EC auf dem CRM-Server(nur 1x pro SVR), oder?

     

    Ein etwas verunsicherter Franz

  6. Hi Kuero,

     

    Vorabfragen:

    -- Bist Du MS-Partner?

    -- Welchen Status? Silver/Gold?

    -- Welche Kompetenz(en) ?

     

    Wenn Partner, schau mal diese kostenfreien Lizenzen an, aber nur für den "Internen Gebrauch!"

    https://partner.microsoft.com/40120298

    Die zählen zur Verwendung zusätzlich zu den Action-Pack-Lizenzen, soweit ich das weiss...

     

    Ich habe das mal ausgerechnet für meinen früheren AG ( war ein LAR) :)

     

    VG, Franz

  7. Guten Morgen Cossack !

     

    Zu Deinem 1. Punkt:

     

    Ein erklärender Link:

     

    Microsoft Volume Licensing - Microsoft Licensing for Virtualization

     

    hast Du SA für WIN, dann hast Du auch das VDA-Recht. Hast Du keine SA, kannst Du diese als Subscribtion hinzu kaufen, im Select wird das so ca. pro Gerät und Monat 7,50€ kosten.

    Wer aber länger als 32 Monate denkt, der Kauft sich fürs OS eine Sb-Version und kauft aus dem OPEN/Select die SA hinzu ! Ist billiger auf Dauer und man hat auch noch kostenfreie SA-Benefits dazu !!!

     

    zu Deinem 2. Punkt:

    Wenn Cluster oder Load-Balancing > dazu brauchst du die WIN-SVR-Enterprise-Edition, die STD macht das nicht!

    Zu den CALs > Alle Microsoft-CALs (WIN-, RDL (TS)-, SQL-, Exchange-, etc. ) erlauben auf den jeweiligen „Server-Wald“ zuzugreifen, egal, wie groß euer „Forrest“ wäre!

     

    ! Wer den Server betreibt, muss für die legale Lizensierung sorgen!

     

    Ja, man sollte sich gut informieren, oder einen guten Berater einkaufen :)

     

    VG, Franz

  8. Hi Peaker,

    nur mal so … bei 1.700 PCs darf man auch über Select-Vertrag nachdenken, dann kosten die WIN-CALs so zw. 25.60€ und 26,60€ pro Stück (die RDL-CAL zw. 74€ u. 77€), ohne SA, ja, da kommt einiges zusammen.

     

    Für Dein/Euer Konstrukt braucht man nähere Infos … Wie nutzen die User den Netzwerkzugriff? Einzelne von zu Hause/unterwegs (PDAs)oder sitzen die ev. zeitversetzt an dem selben Device. Somit kann hier schon eine reduzierte Anzahl gefunden werden. Bei der Neuvergabe von User-Lizenzen muss man ja auch die 90-Tage-Regel beachten, etc.

     

    Aber das kann man, wenn man es richtig weiß, alles sinnvoll und kostenoptimiert betrachten/lösen.

     

    Zum Thema External-Connector: Quelle PURs 12-2010, Seite 46 von 169:

     

    d) Externe Connector-Lizenzen. Sie sind verpflichtet, jede externe Connector-Lizenz, die Sie erwerben, einem Server zuzuweisen, der für das Ausführen einer oder mehrerer Instanzen der Serversoftware lizenziert ist. Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separater Server betrachtet. Jede externe Connector-Lizenz, die einem Server zugewiesen ist, erlaubt einer beliebigen Anzahl von externen Nutzern, auf Instanzen der Serversoftware auf dem entsprechenden Server zuzugreifen. Sie benötigen keine CALs für diese Nutzer.

    „Externe Nutzer“ sind Nutzer, die weder:

    (i)Angestellte von Ihnen oder Ihren verbundenen Unternehmen noch

    (ii)Vertragspartner oder Vertreter vor Ort von Ihnen oder Ihren verbundenen Unternehmen sind.

    Sie benötigen keine externe Connector-Lizenz für externe Nutzer, die nur über das Internet auf Ihre Instanzen der Serversoftware zugreifen, ohne von der Serversoftware oder durch eine andere Methode authentifiziert oder anderweitig individuell identifiziert zu werden.

    Bei dieser Lizenz-Umsatz-Menge kommen schnell Verkäufer-Begehrlichkeiten auf, den Forecast damit zu füllen, hier lohnt sich das finanzielle Investment in einen „freien“ Berater, der sich nicht von diesen Umsätzen ernährt, sondern von wieder kommenden zufrieden beratenen Beratungs-Kunden :)

     

    VG, Franz

  9. Hallo all :)

     

    Auch wenn das Wetter vielen zu schaffen macht, sollten alle sich bemühen den Sinn dieses feinen Forums verstehen, aufrecht zu halten und zu fördern …

     

    Hier wurde und wird Menschen, die in diesen Themen „unsicher“ sind Hilfe geboten. Grobe Fehler könnten ansonsten viel Geld kosten, frustrieren und manchmal sogar den Job kosten ! Alles schon erlebt …

     

    Wenn zum 100sten Male die selbe Frage gepostet wird, sollte man Verständnis zeigen, dass auf die Suchfunktion verwiesen wird … Respektvoller Umgang miteinander ist sehr wichtig, manchmal reicht auch, wenn man ein 2. Mal den Beitrag liest, um genauer zu verstehen, was gefragt oder geantwortet wurde … anstatt los zu poltern.

     

    Für alle, die schon über 18 Jahre alt sind :) und lesen gelernt haben, ist alles doch ganz einfach :

     

    Bei OEM, FPP, SB, ergo „nicht Volumen-Lizenzen“, liegen die „Spielregeln (EULA)“ dem Produkt bei.

     

    Bei allen Volumenvertrags-Lizenzen sind diese „Regeln“ in den Vertragsdokus „MBA“ (–nur bei EA und Select-) „Vertrag selbst“, „Vertrags-Beitritt“ (–nur bei EA und Select-), PURs (jedes Quartal neu) und Product-List ( monatlich neu) vorgegeben ! Somit und leider gilt hier: „viel lesen hilft viel“ … und das leider regelmäßig (wegen den Änderungen).

     

    Bei folgenschweren Medikamenten ist es für fast alle normal, dass man den „Beipack-Zettel“ sehr aufmerksam liest, damit man sich vorher über „Dosierung“, „drohender Nebenwirkungen und Unverträglichkeiten“ genauestens informiert, um „böse oder bedrohliche“ Folgen zu vermeiden … scheinbar verfolgt Microsoft zu wenig streng die Einhaltung der Regeln und die eventuellen Strafen sind nicht „schmerzvoll“ genug … „fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ sollte hier heißen, „fragen Sie ihren Hersteller oder Berater“ …

     

    … und für alle anderen > überraschenderweise wurde von der Bundesregierung für dieses Jahr „Heiligabend“ auf Freitag, den 24.12. gelegt, ich bitte alle diese Änderung zu beachten :)

    Wünsche einen angenehmen und erfolgreichen Tag,

    Franz

  10. Hi :)

     

    Ich denke, die PURs 10-2010 geben die genaue Antwort vor, sodass für jeglichen ( auch für die Datacenter-Edition ) die WIN-CALs grundsätzlich benötigt werden.

     

    PURs 10-2010, Seite 40:

    Microsoft-Server – Betriebssysteme

    Lizenzmodell: Serverlizenz oder Prozessorlizenz + CAL + optionaler externer Connector

     

    Dieser Abschnitt gilt für die nachfolgend aufgelisteten Produkte (weitere Informationen zu den mit einem Sternchen gekennzeichneten Produkten finden Sie in Abschnitt B). Er gilt auch für Produkte, die wir unter diesem Lizenzmodell in der Produktliste hinzufügen. Jedes Produkt wird entweder pro Server oder Prozessor lizenziert. ( hier wird sich erst mal nur auf die SVR-Lizenz selbst bezogen)

    Für alle Produkte sind CALs erforderlich (eindeutig, Std, EE oder auch DC benötigen die WIN-CALs), und alle verfügen über einen optionalen externen Connector. Datacenter Edition und Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme werden pro Prozessor und andere Editionen werden gegenwärtig pro Server lizenziert (dies bezieht sich wiederum nur auf die SVR-Lizenz!).

     

    Einverstanden? :)

     

    VG, Franz

  11. Hi all :)

     

    Thema SQL >> Server-CAL- vs. Processor-Lizensierung

     

    Da ein Wechsel von CAL-Lizensierung auf Processor-Lizensierung sündhaft teuer werden kann und es für sehr viele ein arges Problem ist, vorrausschauend den richtigen Weg zu finden, wann ist preislich SQL-CAL-Lizensierung oder die Prozessor-Lizensierung günstiger, habe ich mich mal hin gesetzt und das an Hand der Preisliste 12-2010 EA und SELECT berechnet. Im OPEN, OV, sollte das Verhältnis gleich sein, aber die hatte ich gerade nicht im Zugriff….

     

    Betrachtet habe ich einen Server mit 1,2,3 und 4 physikalischen CPU-Sockets. Genauso dann die SQL-Editionen STD und Enterprise.

    Auch wenn MS die Mathematik etwas holprig verwendet, kann man sagen:

     

    1.EA/SELECT haben dieselben CAL-Schritt-Größe,

    bei STD = 44, bei Enterp.= 168

     

    2. Bei der STD-Edition

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 38 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 1 CPU

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 82 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 2 CPU

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 125 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 3 CPU

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 169 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 4 CPU

     

    3. Bei der Enterprise-Edition

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 115 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 1 CPU

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 283 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 2 CPU

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 451 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 3 CPU

    ist die Lizensierung SVR+CALs bis 619 CALs günstiger, als die Proz.-Lizenz mit 4 CPU

     

    Zusatz-Info, bevor hier Diskussionen über die Vollständigkeit entstehen:

    1. Die Berechnung basiert auf Activ-Passiv-Installationen, bei Activ-Activ-Installationen darf man sich doppelt so viele CALs „leisten“ ehe die Proc.-Lizensierung günstiger wird.

     

    2. Da die neue SQL-Datacenter-Edition (Minimum 2 Lizenzen pro „Blech“) preisliche der 4-CPU-SQL-EE exakt entspricht, kann man da weiter denken (gilt nur für SELECT) ….

    denn da im EA(verglichen wiederum zum Select) die SQL-DC ca. 15% günstiger als die EE ist,

    .... da stimmt der Vergleich nicht mehr!!! Okay, da ist dann Beratungsbedarf angesagt!!!!

     

    Eindeutig im Vergleich zur 2005er-Version kann man feststellen, dass MS die Processor-Lizensierung ein gutes Stückchen teurer mal wieder gemacht hatte ….

     

    Ich weiß nicht, aber vielleicht war meine Arbeit für jemanden doch eine Hilfe :)

     

    VG, Franz

  12. Moin, :)

    seit Einführung der USER-CALs hat Microsoft eine „offene Situation“ beim Thema Lizenz-Manager im Terminal-Server-Bereich. Diese Lizenzverwaltung war nur auf Device-Lizensierung ausgelegt (IP-, MAC-Adressen-Erkennung, Verwaltung). Seit es die Variante USER-CAL gibt, hätte MS irgendwie die AD-Verwaltung einbringen müssen, was laut MS mal nicht so ganz einfach war, ist, sein wird …..

     

    Ich suche noch das MS-Schriftstück (nicht PUR, nicht Productlist) sondern ein damaliges schriftliches BLI-Statement, welches ursprünglich die Corporate aus USA sendete, ich hoffe ich finde es noch……

     

    Aussage damals: Ja, MS kann im Moment nicht die USER-CALs sauber verwalten und es kommt unweigerlich somit zu Problemen, da per Device-Lizensierung weiter verwaltet werden muss.

     

    Work-around-1:

    Einstellung am LizenzManager = Device-CALs, obwohl USER-CALs genutzt werden + Bestellung des „Token“ bei der Clearing-Stelle via Volumenvertrag, aber in höherer, ausreichender Menge, die auch oberhalb der realen Bestellmenge beim Partner liegen darf!

     

    Work-around-2:

    Einstellung am LizenzManager = USER-CALs + Bestellung des „Token“ bei der Clearing-Stelle via Volumenvertrag, aber in höherer, ausreichender Menge, die auch oberhalb der realen Bestellmenge beim Partner liegen darf!

     

    Im 2. Fall soll angeblich (ich hab es nie überprüfen können) der LizenzManager nie mehr den eingegebenen „Token“ mit der real benutzten(vergebenen) TS/RDL-Device-CAL-Anzahl (via IP-MAC-Adresse-Zugriff) vergleichen und prüfen(managen).

     

    Hier greift lizenzrechtlich nur noch „Treu und Glauben“, der Kunde muss sicher stellen, dass die Kaufmenge der USER-CALs mit der Menge der real genutzten Menge sich deckt…..

     

    So hat es Jahre lang dann auch ohne weitere Probleme bei meinen Kunden geklappt und MS hatte es „ab genickt“ !

     

    VG, Franz

  13. Hi,

     

    Es gibt zum Thema DataCenter (DC) unterschiedliche Interpretationen.

     

    PURs 2010, Seite 8 von170:

    1) Server – Betriebssysteme – Serverlizenz + CAL

    Bei den meisten Produkten müssen Sie für jede Instanz der Serversoftware, die Sie auf einem Server ausführen, diesem Server eine Lizenz zuordnen. Sie sind berechtigt, diese Instanz auf diesem Server in einer physischen oder virtuellen Betriebssystemumgebung (oder OSE) auszuführen. Bei Ausnahmen zu dem Lizenzmodell bieten einige Produkte umfangreichere Nutzungsrechte. Beispielsweise erlaubt eine Lizenz für Windows Server 2008 R2 Enterprise die Ausführung einer Instanz auf dem lizenzierten Server in bis zu vier virtuellen OSEs gleichzeitig. Bei einigen Produkten, wie z. B. Windows Server 2008 R2 Datacenter, sind Sie berechtigt, eine beliebige Anzahl von Instanzen gleichzeitig auszuführen, solange Sie für jeden physischen Prozessor auf dem lizenzierten Server eine Lizenz erwerben.

     

    Außer wie in diesen Produktbenutzungsrechten dargelegt, benötigen alle Serverbetriebssystem-Produkte eine CAL für alle Nutzer oder Geräte, die auf die Serversoftware zugreifen.

    Es gibt zwei Typen von CALs: Geräte-CALs und Nutzer-CALs. Sie können zwischen den beiden Lizenztypen wählen, die Wahl muss jedoch zum Zeitpunkt des Lizenzerwerbs oder der Verlängerung von Software Assurance feststehen.

    • Geräte-CAL

    Eine Geräte-CAL lizenziert ein Gerät für die Verwendung durch Nutzer, damit sie auf Instanzen der Serversoftware zugreifen können.

    • Nutzer-CAL

    Eine Nutzer-CAL berechtigt einen bestimmten Nutzer zur Verwendung eines Geräts, damit er auf Instanzen der Serversoftware zugreifen kann.

     

    CALs sind versionsspezifisch.

    Ihre Version muss die gleiche oder eine spätere als die Version der Serversoftware sein, auf die zugegriffen wird. Die CALs eines Kunden erlauben den Zugriff auf Server, die von diesem Kunden oder seinem verbundenen Unternehmen (gemäß der Definition in dem Volumenlizenzvertrag des Kunden) lizenziert wurden. Sie gestatten nicht den Zugriff auf Server, die von einer anderen Institution lizenziert wurden.

     

    Microsoft-Server – Betriebssysteme

    Lizenzmodell:

    Serverlizenz oder Prozessorlizenz + CAL + optionaler externer Connector

     

    Dieser Abschnitt gilt für die nachfolgend aufgelisteten Produkte (weitere Informationen zu den mit einem Sternchen gekennzeichneten Produkten finden Sie in Abschnitt B). Er gilt auch für Produkte, die wir unter diesem Lizenzmodell in der Produktliste hinzufügen.

    Jedes Produkt wird entweder pro Server oder Prozessor lizenziert.

    Für alle Produkte sind CALs erforderlich, und alle verfügen über einen optionalen externen Connector.

    Datacenter Edition und Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme werden pro Prozessor und andere Editionen werden gegenwärtig pro Server lizenziert.

    1.Windows MultiPoint Server 2010 Academic*, I

    2.Windows Server 2008 R2 Standard, Enterprise und Datacenter*, I, SH

     

    PURs 10-2010, Seite 48 von 170:B.

    Ausnahmen und zusätzliche Bestimmungen für bestimmte Produkte.

    Für Windows Server 2008 R2 Datacenter Edition gilt:

    Ausführen von Instanzen der Serversoftware.

    Die Software ist nur

    für Server mit mindestens zwei Prozessoren verfügbar. Sie dürfen Instanzen der Serversoftware nur auf einem Server mit mindestens zwei Prozessoren ausführen.

    Sie sind berechtigt, auf dem lizenzierten Server eine Instanz der Standard oder Enterprise Edition anstelle der Datacenter Edition in den OSEs auszuführen.

     

    Wird das Thema klarer?

     

    Immer WIN-CALs nötig, wenn auf das Thema WIN-SVR(Std/EE/DC) zugegriffen wird .

     

    Beim DataCenter-SVR benötigt man pro "Blech" immer mind. 2 DC-Lizenzen, eigentlich darf man auf "einem Blech" mit 1 Prozessor keine DC-Lizenz installieren ....

    Ob letzteres bei der Installation so auch gesehen wird und die Inst. abgebrochen wird, weiß ich leider nicht....

     

    VG, Franz

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