Ergänzend zu fingifon möchte ich ein paar Dinge sagen:
Das Konzept Terminalserver empfiehlt sich wenn folgende Faktoren gegeben sind:
* ältere Client PCs, so dass das Aufrüsten der Clients teurer wäre als eine Terminalserverfarm mit Kosten für Lizenzen und Implementierung (kleinere Strukturänderunge inklusive)
* nicht alle Anwender müssen z.B. gleichzeitig auf Office zugreifen, dann kann ich eine geringere Anzahl Office-Lizenzen kaufen, als letztlich Anwender darauf zugreifen (Stichwort: concurrent users)
* für die Anwendung wird eine bestimmte Arbeitsumgebung vorausgesetzt, die Anwender sind jedoch meist nicht so diszipliniert oder vom Betriebssystem des Clients eingeschränkt, wie sich das der Admin wünschen würde --> mit Citrix kann man hier die Administration sehr vereinfachen
* eine Anwendung muss innerhalb kurzer Zeit oft einem Update unterzogen werden --> das muss dann noch einmal pro Terminalserver gemacht werden, anstatt alle Clients anfassen zu müssen
etc. pp.
Das Konzept des Terminalservers bietet also v.a. in Verbindung mit Citrix dem erfahreneren Administrator viele Vorteile. Ich höre jedoch immer mehr, dass Kunden TS als Allheilmittel verkauft wird, was so nicht stimmt - Thema Drucker (ebenfalls schon angesprochen) ist eines der "Reizthemen", bin da schon ganz böse reingetappt, oder dass man einen Terminalserver mit Citrix nicht klonen kann ...
Ein letztes noch:
Terminalservices müssen bei Microsoft lizensiert werden - sonst macht der Server nach 90 Tagen dicht, ist keine Anmeldung mehr möglich.
Viel Spass mit ServerBasedComputing
gordonF