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Fax Grundlagen


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Hallo Leute!

 

Ich habe zwar das Forum durchsucht, aber die vielen verschiedenen Einträge haben mich mehr verwirrt wie informiert.

 

Deshalb riskier ich nochmals einen neuen Thread.

 

Bis jetzt habe ich mich ums Faxen nie kümmern müssen, aber ein Kunde will jetzt eine gute Firmenlösung haben.

Es geht mir um eine Fax Anbindung an einen Small Busines Server:

a) welche Telekom Infrastruktur benötigt man? (ISDN ist klar, aber benötigt man im ISDN Endgerät zusätzliche Hardware oder Konfigurationen)

b) Server Hardware: Was sind aktive und passive Karten? Gibt es immer noch die nicht zu lösenden Probleme mit Fritz Karten, von denen ich gelesen habe? Welche Karte könnt ihr sonst empfehlen?

c) Fax Versand: Jeder Benutzer kann doch mit einem Exchange Konto über Outlook direkt Fax Nummern als Empfänger eingeben? Der spezielle Fax Server vom SBS sollte dazu doch alles zur Verfügung stellen oder? Braucht man auf der Client Seite noch was?

d) Fax Empfang: Zustellung in einen Öffentlichen Ordner soll über Mail Wetierletung gehen, hab ich schon wo gelesen. Ist aber auch eine Direkte Zustellung in ein jeweiliges Postfach möglich? Was hat es mit MTUs auf sich?

e) Gibt es sonst noch etwas was beachtet werden muss?

 

Vielen Dank für eure Hilfe!

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Hi !

 

Leider denke ich, kann auch ich nicht so viel an Deinem Problem lösen, da ich es selbst umgangen habe. Sin meines Posts ist es a) den Thread wieder nach oben zu holen da auch ich an einer Lösung interessiert wäre, b) diesen Link zu Frank Carius anzubringen. die ich aber auch erst gerade gefunden habe und noch nicht weiß in wieweit sich zB das pdf2smtp abwandeln läßt um zb jedes Fax per FritzFax zu holen, auszudrucken und in einen öffentlichen Ordner zu mailen. ...

 

ich verwende grad die FritzFax-Lösung und drucke direkt raus (analoges Papier ;)), da ich mit unserem SBS 2003 keine Adäquate Lösung herstellen konnte. David MX wäre eine teure Alternative, die aber zugegebenermaßen genau das kann was Du brauchst, und mit jeder beliebigen ISDN-Karte (ich habs mit ner Fritz 2.0 getestet) läuft.

 

viele Grüße, Martin

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Danke Leute, jetzt habe ich schon mal ein grobes Bild von dem Ganzen.

 

Von den Anfangspunkten sind allerdingsnoch ein paar Fragen übig geblieben, die mir unter den Nägeln brennen:

1) Was sind denn nun die Unterschiede ziwschen einer Consumer Karte wie der Fritz! und einer Server-Karte wie der B1? In dem Zusammenhang habe ich schon die Begriffe aktiv und passiv gehört?!?

2) Muss am Client noch etwas Konfiguriert werden, damit man über Outlook2003 direkt Faxe versenden kann? Oder muss es immer über die Netzwerksdrucker Funktion laufen?

3) Wie kann man die Faxzustellung per Benutzer vornehmen, damit jeder seine ins persönliche Postfach bekommt? Von der TK Seite würde das ja eine Eigene Fax-Nebenstellennummer für jeden Benutzer bedeuten?! Wie funktioniert dann die Erkennung der Nebenstellennummer und das Routing zum jeweiligen Postfach?

 

Entschuldigt bitte Fragen, die sich bei der Konfiguration von selbst lösen. Ich will halt gut Informiert sein, bevor ich das Projekt starte!

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Die aktiven Karten haben einen eigenen Prozessor und entlasten somit die CPU.

Zur TK-Anlage. Deine Serverkarte wird z.B. an die TK-Anlage angeschlossen oder Du machst das über einen Basis-Anschluß mit jeweils eigenenen MSN, (? 9 sind nur möglich ?). Die TK-Anlage gibt der Faxkarte nun die Called-Party-Number mit, also die Nummer die angerufen wurde. Der Faxserver/Connector (z.B. Ferrari) routet nun die umgewandelten Faxe dem Benutzer in Exchange zu. Dem Benutzer kann eine oder auch mehrere Faxnummern zugeordnet werden. Verschiedene Kopfzeilen sind auch möglich.

Am besten ist es - bei einer TK-Anlage - wenn Du einen Rufnummernblock direkt zur Faxkarte weiterleiten kannst. Dann hast die die Faxkonfiguration unabhängig von der TK-Anlage im Griff.

 

z.B.:

Rufnummern:

555 666 - 0

555 666 - 567

 

Faxnummern:

555 666 - 7 0

555 666 - 7 567

 

In Outllook werden dann auch die Kontakte mit Ihren Faxnummern unterstützt.

 

Gruß Kai

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Eine billige Consumer-Karte ist und bleibt eine billige Consumer-Karte. Abgesehen davon dass die Consumer-Karten herstellerseitig i.d.R. nicht in Servern supportet werden (was nicht heisst dass sie nicht funktionieren) lagern sie mehr oder weniger den kompletten Rechenaufwand auf den Server aus ("passive Karte" = keine eigene Intelligenz im Sinne eines Prozessors).

 

Aktive Karten halten dem Server den Rücken frei weil sie mit ihren eigenen Prozessoren den ganzen ISDN-Kram in Hardware rechnen. Das wiederum heisst nicht dass jeder aktive ISDN-Controller auch gleichzeitig eine gute Faxkarte ist. Fax ist analog (abgesehen von den ISDN-Faxen die sich nicht wirklich in der Masse durchgesetzt haben), also braucht man noch etwas was den analogen Part rechnet - plus dem ganzen Faxkram selbst der auch relativ rechenintensiv ist (Grafik und Kompression) - ein SoftModem. Also gibt es aktive ISDN-Karten mit integrierten DSPs die diese Karten für den Fax- bzw. Modem-Betrieb besonders geeignet machen, z.B. einige Diva Server-Karten von Eicon. Die können dann auch beide B-Kanäle gleichzeitig bedienen also z.B. gleichzeitig zwei Faxe versenden oder empfangen.

 

Über Outlook direkt Faxe versenden wird nur funktionieren wenn es da irgendein Stück Software gibt dass dem Outlook bzw. dem Exchange-Server einen Connector zu irgendeinem Faxprogramm liefert - und ja, das muss konfiguriert werden.

 

Wenn Du auf User-Ebene adressieren willst musst Du die User unterscheidbar machen. Bei Email macht man das üblicherweise mit einer eindeutigen Email-Adresse, bei Fax mit einer Durchwahl, wie sonst? Telepathiefaxe haben sich noch nicht in der breiten Masse durchgesetzt.

 

Die Erkennung der DDI und das Routing erledigt irgendeine spezielle Software.

 

Den Komfort einer professionellen Faxlösung (z.B. Ferrari, GFI Faxmaker, Tobit David / FaxWare) wirst Du nur mit einer ebensolchen Lösung hinkriegen - wenn es das alles für lau gäbe würden diese Firmen entweder nicht existieren oder irgendwas anderes herstellen. Und wenn Du eine solche Lösung einkaufen willst findest Du bei den jeweiligen Herstellern Informationen welche ISDN-Karten - ggf. mit Einschränkungen - geeignet sind.

 

Gruss

Markus

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  • 1 Monat später...
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