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Was tun bei "besserwissenden" - Vorgesetzten und anderen Dingen ;-)


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Hi folks! Nachdem ich mich heut mal wiede grün und blau ägern musste, mit meinen lieben Anwendern mal einfach so ein paar Gedanken bzw. Fragen:

 

1. Was tun, wenn jemand der Meinung ist es besser zu wissen wie ich (Admin), noch dazu der Chef ist und deshalb ja sowieso immer Recht hat (obwohl er/sie totalen ****sinn schwafelt) :D

 

2. Was tun, wenn man im Zuge der alltäglichen Administration erkennt, dass auf so manchem PC einiges an Schrott installiert wurde - diesen deinstallieren will - jedoch der Anwender dann ausflippt - z.b. weil ja das XYZ Programm so witzig ist und er/sie es unbedingt benötigt. (****erweise gibts ja auch Programme die keine Admin Rechte benötigen und deshalb auch vom Normaluser installiert werden können)

 

3. Wie geht mal als Admin rechtlich richtig vor, wenns z.B. keine genauen Vorgaben und Richtlinien seitens des Unternehmens gibt?

 

4. Was macht man, wenn man eigentlich nicht der Verantwortliche in einer Abteilung ist, jedoch zwangsläufig fast alle seine organisatorischen Arbeiten durchführen muss? - wer ist dann z.b. verantwortlich.

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1. Quatschen lassen, richtig machen :-)

 

2. ist das ein Dienstrechner? Wenn ja, dann verdreschen. Dienst ist Dienst und da gehört nix witziges drauf. Wenn meine EDV mich auf der Arbeit damit erwischt, dann...äh...ohhauerha... AAAAAARBEITSAMT. <g<

 

3. den Vorgesetzten drauf hinweisen, das er mit einem Bein im Knast steht, falls einer seiner Userlis Mist baut. Er stellt den Internetzugang und die Programme inkl. email-adressen zur Verfügung, da muß er auch Vorsorge treffen, das er da raus ist. Aber das dürfte mehr was für unsere Profis hier sein.

 

4. Wenn du nicht für die Organisation verantwortlich bist, dann laß die Sachen liegen bis zum St. Nimmerleinstag. Denn: machstes richtig, wird die Faulbacke gelobt, die es NICHT gemacht hat. Machstes falsch kriegst DU eins auf die Nuss. Beides nicht fein.

 

Letztlich:

Dein Chef zahlt dein Gehalt auch als eine Art Versicherungsprämier, damit das vorhandene Netzwerk läuft, nach Möglichkeit nicht gehackt wird und das er sich keine Viren und Spione einfängt. Dazu brauchst du eine gewisse Handlungsfreiheit und insbesondere auch die Möglichkeit, renitenten Userlis mal den Hosenboden strammzuziehen.

Recht wirksam hat sich da die dann funktioniert das jetzt eben nicht, wenn du es kaputtgemacht hast. Bis in 3 Tagen mal-Methode erwiesen.

Oder aber auch ein Gespräch beim Chef, wenn man nachweisen konnte, dass das lustige Programm ein gar nicht so lustiger Virus war, oder ein Progrämmchen, das massiv mit Spyware verseucht war, und u. U. das Netzwerk korrumpiert hat.

Wenn Server neu aufgesetzt werden muß und sämtliche Clients geputzt werden müssen, wer zahlt denn dann die Überstunden? Chef oder du?

 

Das sind alles Fragen, mit denen ich mich gerade auch auseinandersetzen muß, gott sei dank auf einem anderen Level.

 

Hoffe, das hat geholfen ;-)

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Hallo,

 

gegen besserwisserische Chefs hilft nur fundiertes Wissen. (Na dann mal los.) ;)

 

1.) Sind die Progs lizenziert? Wenn Raubkopie oder Shareware (auch und speziell Shareware), dann begeht dein Chef (nicht du oder der Angestellte) einen Lizenzverstoß. (=ein Bein im Knast *danke Kerstin für die Formulierung*:))

2.) Eine Richtlinie ausarbeiten, in der du kurz, gut (!) begründet und sachlich schilderst, warum zusätzliche, nicht genehmigte Programme Arbeitszeit und Geld verschlingen und gefährlich sein können (Spyware, Malware, Trojaner usw.). Dann ausführen, dass du nur für die Funktionalität des Netzes und der Stabilität verantwortlich sein kannst, wenn nur von dir persönlich genehmigte Progs installiert werden.

Wenn dem nicht so ist, kannst du die Sicherheit, Stabilität und Verfügbarkeit aller (!) Rechner und des Netzes insgesamt nicht sicherstellen. Oder jemand anders (EDV-Vorgesetzter) übernimmt die Verantwortung.

Dies von deinem Chef unterzeichnen lassen. Keine mündliche Kenntnissnahme, schriftlich!!

3.) Nach dem Chef kommen alle deine anderen dienstlichen Vorgesetzten dran, unabhängig, ab EDV-ler oder andere Fachrichtung. Ebenfalls schriftlich abzeichnen lassen.

4.) Dann alle Abteilungsleiter, selbes Spiel.

 

5.) Fertig, du bist aus dem Schneider, dir kann nix passieren und wenn dir jemand **** kommt und dich rauswirft, kannst du zur Not den Laden anschwärzen wegen Lizenzverletzung.

 

So hab ich es zumindest gemacht, als ich nach Leidensträger (Angestellter) war. Und so mache ich es heute mit meinen Kunden, die ich betreue.

 

Grüße

Olaf

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Original geschrieben von dg76

hi olaf!

Entgegen den normalen Gepflogenheiten... Was machen, wenn man keine schriftlichen Zusicherungen -sprich Unterschriften - bekommt *worst case*

 

Kann ich dann z.B. Mails mit entsprechenden Antworten auch als Absicherung nehmen.

 

PS: Ich hoffe ich gleite nicht zu sehr in Richtung Jura ab ;)

 

Nun ja, wenn jemand die Unterschrift verweigert, wird er wohl nen Grund dazu haben, z.b. schlechtes Gewissen, weil er genau weiß, das er dran ist, wenn es zum Fall X kommt.

 

Arbeitest du echt in so ner Schrauberbude? Das hört sich da mehr nach unprofessionellem rumgefrickel an, statt nach einer ordentlichen Geschäftsführung...

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Hi all

 

als Fachmann hat man die Verantwortung zumindestens dem Chef oder dem Entscheidungsträger auf die Situation aufmeksam zu machen.

 

Denn man ist der Admin und nicht der Chef!

 

Dann kann dieser auch entscheiden und bezahlen wenn Kosten bzw. Arbeitszeiten anfallen.

 

Es wäre auch Professionell genau diese Kosten vorher aufzuzeigen.

Eine oder mehrere Lösung(en) zu bieten hilft dem Chef eine Entscheidung zu treffen, die einem selber dann auch gefällt.

 

So mach ich das zumindest

 

Gruß

Ralf

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Hallo,

 

bei uns war es am Anfang ähnlich, ein total wildes Netzwerk, Lizenzchaos usw. und Chefs und Kollegen haben alles besser gewußt. Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass meckern oder Druck nicht viel bringt. Außer Zeitverschwendung und Diskussioen. Ich habe dann einfach alles immer so gut wie möglich erledigt und die User langsam aber sicher in Ihre Schranken verwiesen ohne sie unnötig zu nerven. Hier ein Recht entzogen, hier eine sinnvolle Konvention eingeführt, bei neuen Rechner darauf geachtet, dass es für alles Lizenzen gibt. Neue User in der Firma gleich richtig instruiert. Inzwischen läuft es hier deutlich besser.

 

Gruß

void*

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