Routing zum nachsten Router

[old_di 10]

Hallo,

 

bin neu hier und hoffe sehr auf Hilfe. Den Experten sei Dank im Voraus!!!!

Folgendes Probem: Habe ein Netzwerk mit drei Teilnetzen. Route zwischen den Teilnetzen über einen Router (Routing und Ras Dienst von W2K). Trage bei allen Clients als Standardgateway die Adresse des Routers ein. Soweit alles prima und läuft seit geraumer Zeit gut. Nun soll ich einen entfernten Standort (anderer IP-Bereich) via VPN mit dem Netz verbinden. Werde mir dazu den AVM Access Server zulegen. Dieser macht dann wohl (hoffe ich) die Verbindung recht zuverlässig.

 

Und jetzt kommts. Wenn ich von Standort 1 einen Rechner (R1) an Standort 2 (R2) erreichen will, fragt mein Rechner (R1) beim Standardgateway nach. Dieser kennt natürlich nicht den Weg zu diesem Teilnetz. Ich müßte ihm also mitteilen: wenn du den Weg nicht weißt frage doch mal beim nächsten Router. Das könnte dann der Rechner sein auf dem der AccessServer läuft. ----- Wie aber sage ich meinem Router, das er mal einen anderen Router fragt. Wie geagt benutze den Routing und RAS dienst von W2K-Server.

 

Hoffe es war nicht zu verwirrend und die Informationen sind ausreichend.

 

Bis denne.....

[grizzly999 11]

Wie aber sage ich meinem Router, das er mal einen anderen Router fragt

Prinzipiell dadurch, dass du am Router mit route add (oder grafisch mit der RRAS-Konsole) eine dedizierte Route hinzufügst, oder ein Standardgateway einträgst. allerdings habe ich den Netzwerkaufbau - derzeitig und nach der Erweiterung - noch nicht ganz verstanden. Kannst du das noch mal anders beschreiben oder irgendwie ein wenig aufzeichen (bitte keine großen Grafiken anhängen)?

 

grizzly999

[edv-olaf 10]

Hallo,

 

der AVM PC muss als Standardgateway eingetragen sein beim Router. vorher müssen die Routeneinträge zu den lokalen Netzen vorhanden sein. Ansicht mit route print, Reihenfolge ist WICHTIG, AVM-Eintrag muss als letztes stehen.

 

Durch den Def-GW-Eintrag werden alle bekannten Netzadressen in die angeschlossenen drei Netze geroutet. Hat ein Client einen Verbindungswunsch an eine unbekannte Adresse, so sendet er es an den Router (Def-GW des Client). Dieser wiederum kennt die Zieladresse auch nicht und sendet somit die Anfrage an den AVM-PC (Def-GW des Routers).

 

Beachte, dass auch der "Rückweg" vom AVM-PC zum Router eingetragen sein muss (statische Netzrouten zu den drei bekannten lokalen Netzen zeigen auf den Router, der diese dann kennt und verteilt).

 

Grüße

Olaf

[old_di 10]

Danke für die Hilfe. Es klappt erst mal dem routen von Router zu Router. Über Tracert läßt sich das schön verfolgen. Wenn dann die AVM Access Server Software da ist schaun mer mal weiter.

 

Bis denne

[zuschauer 10]

Hi old_di !

Meld Dich bitte auf jeden Fall zurück. Deine Erfahrungen mit dem AVM Access Server interessieren mich auch !

Die Meinungen zu dem Teil gehen da sehr weit auseinander- wie zu den AVM-Produkten allgemein. Zu dem Access-Server hab ich bisher nur negatives gelesen - ist aber schon ´ne Weile her ! ;)

[old_di 10]

Die AVM Software ist installiert und arbeitet nun als Router zum Internet. Installation ist eigentlich sehr einfach. Bei einem Denkfehler hat die Hotline von AVM mir super geholfen. Läuft nun an zwei Standorten. Lediglich die VPN Verbindung hab ich noch nicht hin gekriegt. Melde mich wieder wenn es Neues gibt. Jetzt erst mal frohe Weihnachten!!!!!!!!!!

[old_di 10]

Wie versprochen hier der Abschlußbericht zu meinem Projekt VPN mit dem Access Server:

 

Wie schon vorher gesagt, das Einrichten der Software ist eigentlich kein Problem. Leider ist im Handbuch nur beschrieben, wie die Installation und Konfiguration vorzunehmen ist, wenn man mit AVM Geräten (AVM-DSL-Modem etc.) arbeitet. Stellt man die DSL Verbindung jedoch mit einem DSL Modem und einer Ethernetkarte her steht man erst mal im Dunkeln. Dabei ist es ganz einfach:

- DSL Ethternetkarte braucht eine feste IP

- interne LAN Karte braucht eine IP im lokalen Netz und ein Standardgateway zu einer IP die es im netz nicht wirklich gibt aber aus dem gleichen Bereich

Dann funzt die komplette Installation.

Nächster Stolperstein. Hat man nicht den kompletten Durchblick über Firewall etc. muß man den Assistenten, der nach der Installation den Internetzugang einrichtet, benutzen sonst geht nichts durch und der Internetzugang funzt nicht.

 

Beim Herstellen der LAN-LAN VPN Verbindung kam es zu Problemen. Hier waren die Mitarbeiter der Hotline sehr unterschiedlich kompetent (War zumindest mein Eindruck.) Im Handbuch ist eigentlich alles sehr gut beschrieben. Einziges Problem im Register Internet mußte die Firewall deaktiviert werden. (Das heißt aber nicht das dann keine Firewall mehr da ist.) Und wenn die Verständigung der Gegenstellen nicht richtig funzt muß die Konfiguration in den ersten beiden Erkennungsphasen von "Automatisch" auf manuell und FullQualified... umgestellt werden. Soll heißen die eigenen Domänennamen und die der Gegenstelle sind einzutragen.

 

Das wars eigentlich schon. Wie gesagt bin zur zeit noch sehr zufrieden. Wer Fragen hat nur zu ...