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Frage zu Backup Ex2010 und den Transaktionslogs


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Hi zusammen,

 

erstmal, ein Gutes Neues Euch allen :)

 

Ich schildere Euch erstmal meine Situation:

 

Standort A: ESX 5.1 mit diversen Server,unter anderem Exhange 2010.
Gesichert wird der Bursche auf zwei Wegen, zum einen mit Veeam und zum anderen Baremetal mit der Windows eigenen Backuplösung, vonwegen Transkationsprotokolle.

 

Was wenn der Laden abbrennt? Ich hab keine Bänder oder sowas mit dem ich rumrennen würde

 

Jetzt hab ich einen zweiten Standort, nennen wir ihn B.

 

Hier steht eine Synology NAS. Mein Plan ist, die Dateien von A nach B zu syncen. Hier hab ich verschieden Möglichkeiten. entweder Synology eigenes Sicherung (ist aber Buggy), oder via Bittorrent, (mag ich nicht so gerne). und dann gibts noch ne Software namens Syncbackpro, gefällt mir.

 

Aber um nun den gesamten Exchange (mit der Veeam Sicherung zusammen 110 GB) über Wan zu sichern brauch ich 2 Tage. Wenn mir in der Zwischenzeit die Sicherung abkackt und der Laden abbrennt, hab ich gar nix.

 

Also blöde Idee.

 

Mein Gedanke war nun, ab und an mit einer externen HDD die virtuellen Maschinen zu klonen und um Falle von Exchange, die Transaktionslogs täglich mehrmals auf Standort B zu klonen. Anhand dieser müsste ich doch auch eine 4 Wochen alte Sicherung auf den aktuellen Stand bringen können, oder?

 

LG

Andreas

bearbeitet von morpheus4711
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Wie sicherst Du mit Veeam ? Reverse incremental ?

 

Normalerweise sichert Veeam auch Exchange konsistent incl T-Logs. Windows-Sicherungen sind nett ... im Brandfall nur extrem arbeitsaufwendig. Mit der aktuellen Veeamversion ist mehr drin auch eine Art Bare-Metal.... ;)

 

Eine Sicherung ist im Normalfall an jedem Standort sinnvoll und empfehlenswert, auch wenn man nachher u.U. alles doppelt hat. Eine Rücksicherung über WAN ist nicht nett.

 

Ein paar mehr Standortinfos wären nett. Gibt es am Exchangestandort vielleicht einen anderen Brandabschnitt, z.B. einen Keller ?

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Moin,

 

ganz ehrlich: Entweder ihr habt echten Bedarf an einer Sicherung in andere Standorte, dann darf es an vernünftiger Infrastruktur nicht fehlen. Was nützt eine "Bastellösung", wenn keiner weiß, ob die im Ernstfall schnell oder überhaupt einsatzfähig ist. Die meisten Kunden, die ich kenne, haben im Fall eines Brandes ganz andere Sorgen, als ihre Exchange-Server. Schön, wenn der Exchange am anderen Standort noch läuft, nur Clients gibt es leider nicht mehr. ;)

 

Exchange kann man wie beschrieben sicher, man muss sich aber gut mit ESE und dem Funktionieren der Datenbank auskennen. Sonst sind die Daten am Zweifelsfall weg und nichts gewonnen. Und außerdem ist es ja nicht nur Exchange. Es braucht auch DNS, AD, eventuell DHCP.

 

Also: Nicht Basteln, sondern ein sinnvolles Gesamtkonzept erarbeiten - das ALLEN hilft und möglichst wenig SPoF lässt (keine geht prinzipbedingt nicht).

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Hi, sorry für die späte Antwort, hatte viel Stress die Tage im Büro.

 

Zu den Details, der "zweite Standort" ist quasi privat. Da steht eine Synology und mehr nicht. Insofern war meine Frage dahingehend, dass ich gerne auhc eine Standort unabhängige Sicherung hätte, die man im Notfall wieder herstellen kann.Ob das nun 2 Tage dauert ist mir grad egal, weil im Brandfall hab ich noch ganz andere Sorgen...

Den Domaincontroller und die anderen wichtigen Server kann ich wöchentlich bzw. monatlich via externe HDD mitnehmen. da ich nur einen DC hab, ist das wesentlich leichter.

Aus diesem Grund auch meine Frage zu den Logs. Also, wenn ich eine alte Sicherung (mit Veeam erstellt) habe, kann ich mit Hifle der Logs alles wieder herstellen, was in der Zwischenzeit passiert ist? Weil Logs (1MB) zu sichern (stündlich) ist wesentlich einfacher als einen 110 GB (+ Veeam Status) täglich zu spiegeln.

 

VG

ANdreas

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Moin,

 

eine wöchentliche Sicherung des DC reicht aber nicht wirklich. Da gibt es ständig Veränderungen. Kritisch sind z.B. die regelmäßig Änderung der Computerkennwörter. Wenn Clients nicht mehr sauber starten, weil das Computerkennwort nicht mehr passt, ist das lästig. Bei Exchange führt es zum Totalverlust der Dienste. Im schlimmsten Fall kannst Du den Server nicht mal mehr normal starten und musst ihn sehr zeitaufwendig über den abgesicherten Modus reparieren.

 

Auch muss man bei einem solchen "Forest-Recovery" bestimmte Dinge in Bezug auf die anderen DC, Uhrzeit, Replikation, DNS, usw. beachten. Das sieht in der Sicherung einfach aus, die Probleme kommen dann beim Wiederherstellen. Ich habe das alles schon durch und die Kosten für diese Reparaturen waren meist erheblich teurer, als gleich was sinnvolles zu machen.

 

Was ist dem mit dem von nic7575 genannten zweiten Brandabschnitt?

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