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USV / Server fährt nicht sauber herunter bei Stromausfall


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Hallo Experten,

 

ich habe einen frisch installierten und voll gepatchten Win2008 R2 Std. Server mit einer neuen APC-USV ausgestattet.

 

Leider fährt der Server im "Ernstfall", d.h. nach dem Ziehen des Netzsteckers der USV beim Erreichen der niedrigen (99%) Akkukapazität nicht sauber herunter, sondern schaltet sich einfach ab!

Beim Hochfahren kommt dann die obligatorische Frage, warum der Server unerwartet heruntergefahren wurde. Im Syslog ist außer "Das System wurde zuvor ... unerwartet heruntergefahren" nichts weiter zu finden, nicht einmal, daß der Server auf Akku läuft / lief.

 

Powerchute ist nicht installiert, es sollen die Windows-eigenen Energieeinstellungen benutzt werden.

 

Diese sind wie gesagt so eingestellt, daß sich der Server bei 99% herunterfahren soll. 

 

Ich habe das jetzt mal mit 2 unterschiedlichen USV-Typen an 2 unterschiedlichen Servern ausprobiert, der Fehler ist identisch.

 

Bitte um Hilfestellung..

 

Gruß

Fusselchen

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@Knorkator: Danke, aber das löst das eigentliche Problem nicht. Es würde dann halt noch ein zusätzlicher Dienst bzw. Script laufen, was ich gern vermeiden möchte. Außerdem macht das eine evtl. Fremdwartung noch komplizierter.

 

 

@Dukel: Jain. Im Moment ist das noch ein Testlauf. Aber er soll im Produktivbetrieb gleich herunterfahren, sobald der Strom ausfällt, damit Exchange & Co. noch genügend Zeit haben, die Datenbanken zu schließen usw.

Habe schon mit unterschiedlichen Vorgaben (%) zum Herunterfahren herumgespielt, immer das selbe Ergebnis.

Die USV selber bleibt an, hat ja auch noch reichlich Akku-Kapazität und liefert weiterhin Strom.

Nur der Server schaltet sich halt einfach ab, anstatt herunterzufahren. Er leitet nicht mal ansatzweise eine Herunterfahr-Sequenz ein (grauer Bildschirm mit "Dienste werden beendet", "Herunterfahren" etc.).

 

Die Kiste geht einfach aus.  :(

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Das Script ist an sich sehr schlank und startet ja nur die Powershell. Im Hintergrund wird halt per WMI der Win32_Battery Status abgefragt.

Wenn unsere USV WMI Abfragen akzeptieren würde (anderer Thread), könnte ich per Remote WMI die 7 angeschlossenen Server geordnet herunterfahren, abhängig vom Ladestand der USV.

Weniger wichtige Server werden bei 80% heruntergefahren, der Exchange bereits bei 60% und die DC´s bei 25%. Das Script ist leicht zu verstehen und bringt nicht so viel Ballast mit sich wie z.b. die Powerchute Software.

 

Ich würd´s mal versuchen!

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@Dukel: FullACK!

 

Jaja.. ist ja gut!

:D

 

 

 

 

Wieso sollte man ein Script einsetzen, wenn es eine Onboard Funktion gibt. Leider funktioniert diese wohl beim TO nicht richtig.

Vielleicht deswegen? Der Vorteil bei der Powershell Lösung ist ja auch nur, dass man damit weitere Schritte einleiten kann (ne Mail verschicken, die anderen an der USV angeschlossenen Systeme können heruntergefahren werden... man viel mehr Reaktionsmöglichkeiten mit der Powershell.

 

Viel Erfolg!

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@Knorkator: Danke für deinen Einsatz, ich weiß es wirklich zu schätzen. Nimm´s nicht persönlich und bitte nicht falsch verstehen: falls es wirklich absolut nicht anders geht, werde ich evtl. auf das Script zurückkommen. Ist auch nicht meine alleinige Entscheidung, davon mal abgesehen.

 

Aber ich will auch nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Benachrichtigung per Mail und das ganze Trallalla brauche ich nicht. Die Kiste soll nur sauber herunterfahren und gut ist.

 

Ziel ist, die mitgebrachten Bordmittel zu nutzen. 

 

Die USV wird erkannt, die Akku-Kapazität wird korrekt an das System übermittelt und beim Erreichen der eingestellten Grenze wird ja auch eine Aktion ausgelöst. Nur dummerweise wird der Server ausgeschaltet, bevor er sauber herunterfahren kann.

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@Knorkator: tja, das ist schwer zu beantworten.

 

siehe oben, Posting #6

 

Bei einem "normalen" Herunterfahren passieren ja folgende Schritte:

1. der Desktop wird ausgeblendet und wird schwarz

2. es erscheint ein grauer Hintergrund mit den Meldungen

    - Abmeldung...

    - Der Dienst "Gruppenrichtlinienclient" wird beendet...

    - Windows-Dienste werden beendet...

    - Herunterfahren...

3. Server wird ausgeschaltet

 

Bei mir ist es so, daß, wenn der kritische Akkustand erreicht wird, Punkt 2 "fehlt".

Das heißt, der Desktop wird ausgeblendet und der Rechner geht aus.

bearbeitet von fusselchen
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