zeus-cu 10 Geschrieben 17. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Juni 2011 Hallo Forum, folgendes Problem: Wir hängen mit einer Transportregel eine Verzichtserklärung (Disclaimer) an unsere Mails. Der Text der Verzichtserklärung enthält Umlaute. Wenn jetzt mit Outlook eine Mail im Textformat versendet wird und in dieser Mail sind keine Umlaute enthalten, stellt Outlook (weil so konfiguriert) das Encoding der Mail auf us-ascii ein. Wenn jetzt der Disclaimer von Exchange angehangen wird, ändert sich das Encoding leider nicht !!! Dies hat zur Folge, dass die Umlaute beim Empfänger der Mail nicht korrekt angezeigt werden. Ist dies ein Bug im Exchange ? (Exchange 2007 SP1 Updaterollup 9) Ich möchte ungern Outlook auf ein festes Encoding (Western ISO) umstellen. Danke für Antworten. Gruß Klaus Zitieren Link zu diesem Kommentar
ara 10 Geschrieben 17. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Juni 2011 wieso magst du das in Outlook nicht fest einstellen? Was is an us-ascii so toll? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zeus-cu 10 Geschrieben 17. Juni 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 17. Juni 2011 Weil es über 300 Clients sind und weil ich denke der Exchange sollte so clever sein das selber festzustellen. Outlook ist bei uns so eingestellt, das Encoding selbständig festzustellen. Und wenn eben eine Mail versendet wird, die keine Umlute enthält, wird das Encoding auf us-ascii eingestellt. Ist ja auch sinnvoll. Warum sollte man einen Text in UTF-8 oder ISO-8859-1 codieren, wenn es nicht nötig ist. Die Codierung eines solchen Textes erhöht in einem solchen Fall nur die Datenmenge. Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 17. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 17. Juni 2011 Moin, 1. bitte SP 2 installieren. 2. Analog zu diesem Artikel würde ich sagen, dass das nur korrekt funktioniert, wenn Mail und Disclaimer die gleiche Encoding haben. 3. und wie immer: Da Disclaimer in Deutschland unwirksamer Datenmüll sind, wäre die einfachste Lösung, ihn einfach wegzulassen. Oder anders: Ihr macht Euch Gedanken über die Datenmenge bei einem anderen Encoding, bläht die Mail aber mit einem unnützen Disclaimer auf? Zitieren Link zu diesem Kommentar
zeus-cu 10 Geschrieben 20. Juni 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Da Disclaimer in Deutschland unwirksamer Datenmüll sind Wo steht das? Ich denke eher, dass es laut Gesetzgeber zur Pflicht geworden ist: Signatur (E-Mails im Geschäftsverkehr) Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.013 Geschrieben 20. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Weil es über 300 Clients sind und weil ich denke der Exchange sollte so clever sein das selber festzustellen. Dann machs doch einfach mittels GPO. Dazu wurden die u.a. erfunden. ;) Text in UTF-8 oder ISO-8859-1 codieren, wenn es nicht nötig ist. Die Codierung eines solchen Textes erhöht in einem solchen Fall nur die Datenmenge. Oh mein G... bestimmt 7kB mehr pro Mail ;) Sonst gibts keine weiteren Probleme, oder? Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 20. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Wo steht das? Ich denke eher, dass es laut Gesetzgeber zur Pflicht geworden ist: Signatur (E-Mails im Geschäftsverkehr) Disclaimer != Signatur. Ein Disclaimer ist in Deutschland Datenmüll, eine Signatur bei geschäftlicher Verwendung vorgeschrieben. Also willst Du keinen Disclaimer, sondern eine Signatur anhängen - dann sieht das ganze schon anders aus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
zeus-cu 10 Geschrieben 20. Juni 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Mit ner GPO gehts nicht. 7 KB hier und 7kb da. Das läppert sich. Ich will ja jetzt nicht als der Messias des Internets auftreten, aber ich glaube wenn jeder seine Mails in utf-8 über das Internet verschicken würde, wäre das Datenaufkommen, dass über die Leitungen geht um ein vielfaches höher. Weiß nicht ob das im Sinne der Erfinder des Internets ist. Aber bei uns gibt es auch jede Menge Nutzer die denken warum kann ich nicht 500 MB als E-Mail verschicken. :wink2: Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.013 Geschrieben 20. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Mit ner GPO gehts nicht. Natürlich geht das. Wieso sollte es nicht? Und bevor du solche Behauptungen aufstellst, es geht sowohl mit Outlook 2007 und Outlook 2010. Hab ich grad eben getan. 7 KB hier und 7kb da. Das läppert sich. Ja, das wird mit Sicherheit das Ende des Exchangeservers sein, denn es werden quasi nur Mails ohne Umlaute in Deutschland geschrieben. ;) Weiß nicht ob das im Sinne der Erfinder des Internets ist. Sicher nicht, nur wenn du eine andere Lösung gefunden hast, kannst du ja Bescheid sagen. Aber bei uns gibt es auch jede Menge Nutzer die denken warum kann ich nicht 500 MB als E-Mail verschicken. :wink2: Wieviel habt ihr denn erlaubt? Machen die paar Bytes für die unnötige Umcodierung überhaupt was aus? Kannst ja mal nachrechnen. Dass es nicht schön ist, ist mir übrigens auch klar, nur da sch... ich dann eher auf das erhöhte Datenaufkommen. ;) Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
zeus-cu 10 Geschrieben 20. Juni 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Wir haben noch Outlook 2002. (Wir müssen sparen). Da gehts mit einer Änderung in der Registry. In den GPOs finde ich nichts passendes. Lasse mich aber gerne belehren. Ich will mich auch nicht mit euch Experten streiten :p . Das ist nicht mein Anliegen. Aber je weniger Daten über das Internet versendet werden, desto schneller ist es und das meine ich in Summe. Nicht nur lokal auf unseren Exchange begrenzt. Ist mir klar das das Encoding lokal vernachlässigt werden kann. Ist für mich einfach nur eine schlechte Einstellung: ****** auf die Datenmenge. Machen doch alle so. Die default-Einstellung von Outlook 2002 ist, das Encoding selber zu bestimmen. Halte ich für sehr sinnvoll. Nun hängt der HUB-Transport Server eine Signatur mit Umlauten an und überprüft nicht das Encoding?! Ist doch auch ein Prdukt von MS. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.013 Geschrieben 20. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Nun hängt der HUB-Transport Server eine Signatur mit Umlauten an und überprüft nicht das Encoding?!Ist doch auch ein Prdukt von MS. Na dann mach nen Featurerequest bei MS auf. Kann nur besser werden. Using Automatic Message Encoding - Office XP Resource Kit - Office.com beschreibt ja genau diese Option. Das kann man höchstwahrscheinlich sogar als Policy in ein adm basteln. Also jetzt kein wirklicher Hinderungsgrund. Viel mehr würde mir die Verwendung eines Uralt Mailprogramms Probleme machen, für das es nicht mal mehr Sicherheitsupdates gibt. Bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
RobertWi 81 Geschrieben 20. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Da gehts mit einer Änderung in der Registry. In den GPOs finde ich nichts passendes. Lasse mich aber gerne belehren. GPOs sind nichts anderes, als Regkey, die zentral verteilt werden. Du könntest Dir also notfalls das GPO selbst basteln - sieh Dir hier die Beispiele an: ADM Templates - Administrative Vorlagen, Weiter unten mal einige Sample´s und Codebeispiele: Die default-Einstellung von Outlook 2002 ist, das Encoding selber zu bestimmen. Halte ich für sehr sinnvoll. Nun hängt der HUB-Transport Server eine Signatur mit Umlauten an und überprüft nicht das Encoding?! Ist doch auch ein Prdukt von MS. Ja, scheint aber so zu sein, wie ich oben schon zitierte. Outlook und Exchange werden von komplett unterschiedlichen Produktgruppen entwickelt. BTW: Office XP verschwindet in gut drei Wochen aus dem Support - Zeit zum Wechseln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
nerd 28 Geschrieben 20. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 20. Juni 2011 Hi, ich bin grundsätzlich ein Freund von UTF - ich mag diese ganzen lokalen Codierungen nicht, die machen einem das Leben an so vielen Stellen schwer. Das mehr an Daten sollte denke ich nicht wirklich entscheident sein - alle von der größe relevanten Anbieter versenden hier denke ich schon in UTF. ... und wenn du unbedingt die Einstellung so lassen möchtest, dann schreib die Signatur doch einfach ohne Umlaute :D ä = ae etc Zitieren Link zu diesem Kommentar
zeus-cu 10 Geschrieben 24. Juni 2011 Autor Melden Teilen Geschrieben 24. Juni 2011 Danke dafür, dass wir mein Problem hier so ausführlich behandelt haben. Als Resultat habe ich für mich dabei herausgezogen, dass ich Outlook per GPO auf ein festes Encoding Western ISO umstellen werde. Hab mir noch nie selber ne GPO gebaut, aber ich denke das sollte ich hinbekommen. BTW: Office XP verschwindet in gut drei Wochen aus dem Support - Zeit zum Wechseln Wir werden dieses Jahr von auf Windows 7, Office 2010 und Exchange 2010 wechseln. ich bin grundsätzlich ein Freund von UTF - ich mag diese ganzen lokalen Codierungen nicht, die machen einem das Leben an so vielen Stellen schwer. Das mehr an Daten sollte denke ich nicht wirklich entscheident sein - alle von der größe relevanten Anbieter versenden hier denke ich schon in UTF. Tja aber leider ist es so, dass wenn Du Outlook auf UTF-8 einstellst und der HUB-Transport Server (läuft auf einem Windows 2003 R2) die Signatur anhängt, stimmt das Encoding auch wieder nicht, weil die Signatur in ISO-8859-1 vom HUB-Transport Server angehangen wird. Vermutlich ist es auf eine Windows 2008 Server anders. Da wird in utf-8 codiert. Danke nochmal für die konstruktive Disskusion. Zitieren Link zu diesem Kommentar
NorbertFe 2.013 Geschrieben 24. Juni 2011 Melden Teilen Geschrieben 24. Juni 2011 Hab mir noch nie selber ne GPO gebaut, aber ich denke das sollte ich hinbekommen. Gruppenrichtlinien - Übersicht, FAQ und Tutorials und speziell: Erste Schritte zum Erstellen einer Gruppenrichtlinie bye Norbert Zitieren Link zu diesem Kommentar
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