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Nach SP3-Update Datenbankgröße vervielfacht


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Liebe Admin-Gemeinde

 

wir haben am Montag unseren allg. Patch-Day vollzogen.

 

Damit wurde auch das SQL 2005 Service Pack 3 installiert was weitreichende Folgen nach sich zieht.

 

Unsere produktive Datenbank hat sich nach dem Update etwa verdreifacht vergrößert ohne dass Datensätze importiert oder Indizes verändert oder hinzugefügt wurden.

 

Ist dieses Problem auch evtl. bei euch aufgetaucht? Leider kann ich keine Ursache dafür finden, die dafür verantwortlich ist.

 

Dieses Problem betrifft auch eigentlich nur konkret eine Tabelle, die hoch frequentiert ist. Diese Tabelle hatte einen Tag vor dem Update Rund 7.369.000 Datensätze, nach dem Update rund 7.372.000, also nur geringfügig mehr. Der reservierte Speicher der Tabelle wuchs im gleichen Zeitraum dann von rund 6,5 GB (2,7 GB für Data, 3,7 für Indizes) auf 24,8 GB (10,2 GB Data und 14,6 GB Indizes).

 

Hat jemand nen Anhaltspunkt? Im Moment tappe ich total im Dunklen.

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Der Recovery-Modus steht vorher wie nachher auf "Vollständig", daran solls also nich liegen.

 

In meinem vorhergehenden Testszenario konnte ich dies nicht feststellen, sonst hätte ich das Service Pack ja vorerst nicht installiert ;)

 

Wobei meine DB-Kopie auf Windows XP mit ner Developer-SQL-Version läuft. Ob dies nen Unterschied macht?

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Unsere produktive Datenbank hat sich nach dem Update etwa verdreifacht vergrößert ohne dass Datensätze importiert oder Indizes verändert oder hinzugefügt wurden.

 

 

Hallo!

 

Hab mal bei MS nachgeschaut und das hier gefunden. Evtl. bringt es dich weiter.

 

Versionsanmerkungen zu Microsoft SQL Server 2005 SP3

 

 

Ich kann mir aber auch vorstellen, daß im Rahmen der Aktualisierung der reservierte Speicher angepasst wurde. Hast du Probleme bei der Verwendung der Anwendung?

 

Gruß

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Danke @Gabriel

leider hilft mir das nicht weiter.

 

Tatsächlich gab es einige Rückmeldungen von Usern, dass sie Timeouts erhalten haben. Dies ist nicht immer unüblich bei unserer Datenbank- und Anwendungs-Struktur aber zu diesem Zeitpunkt können wir die Anwendung und nen fehlerhaften Datenbestand zu fast 99% ausschließen.

 

Das mit dem reservierten Speicher kommt schon hin, allerdings wird der reservierte Speicher ja auch effektiv genutzt (zu 82% derzeit).

 

Woher kommen also die emensen Datenmengen, die durch die Installation von SP3 dazugekommen sind?

 

Wenn es nur die Indizes wären, die diese Datenmengen beherbergen, hätte man dort ja nochmal ansetzen können und die Indizes überprüfen können. Aber wenn die Data-Speicherbedarf so rapide ansteigt ist es natürlich ne verständliche Konsequenz davon, dass die Indizes automatisch mit wachsen.

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so, wir haben wohl den Fehler gefunden...

 

nach der Installation von SP3 wurden wohl alle Indizes mit einem Füllfaktor von 20% (!!!) statt mit den ursprünglichen 80% gefüllt... Dies hat zur Folge, dass natürlich der Speicherbedarf ansteigt weil er den Platz vor-reserviert.

 

Ich habe mit einer unwichtigen aber dennoch großen Tabelle die Indizes mit dem Füllfaktor rebuilden lassen und die tabelle hat Ihre Ursprungsgröße von vor 2 Tagen angenommen.

 

Heut Abend werd ich wohl alle Indizes mit 80% Füllfaktor neuerstellen lassen, danach sollte sich das Problem von selbst lösen.

 

Dennoch danke für eure hilfe!

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Moin,

 

nach der Installation von SP3 wurden wohl alle Indizes mit einem Füllfaktor von 20% (!!!) statt mit den ursprünglichen 80% gefüllt...

 

das ist ja spannend. Kannst du irgendwelche Umgebungsdaten preisgeben, anhand derer man das evtl. nachvollziehen kann? Vielleicht handelt es sich ja um ein generelles Problem, das unter bestimmten Bedingungen auftritt.

 

Gruß, Nils

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Also folgende Infos habe ich nun erhalten:

 

Nen Kollege von einem unserer Freelancer hat auch gestern abend das SP3 installiert, allerdings nicht wie ich über das Windows-Update (wegen WSUS).

 

Er erhielt die Meldung, dass vor Installation die Datenbank runtergefahren werden sollte und diese Meldung erhielt ich nicht. Bei ihm lief die Installation ohne Probleme und die Datenbank war so wie vor dem runterfahren.

 

Das war wohl mein Fehler... ich war ziemlich leichtsinnig, wie konnte ich mir einbilden, dass die Installation von Service Packs immer so unproblematisch von statten geht wie z.B. bei SP1... da waren echt 0 Probleme und auch nach mehrmaligem Nachfragen unter Kollegen sagte man mir, dass das absolut problemlos gehen sollte.

 

Naja, hab gestern die Tasks und die Indizes neu eingestellt und die Indizes Rebuilden lassen, nun scheint alles zu sein wie vorher.

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