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DHCP-Adress-Vergabe nach Vendor-Class


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Hi!

 

Ich habe hier einen Windows Server 2008 DHCP in einer Domänenumgebung. Funktioniert ohne Probleme.

 

Nun möchte ich einen weiteren Scope einrichten der seine Adressen und Options nur an bestimmte Geräte vergibt. Dadurch das diese durch die Vendor-Class in der MAC-Adresse identifizierbar sind hatte ich gedacht das sei kein Problem aber ich bekommen es nicht hin. Zumindest scheint es nicht mit dem Eintrage der ersten sechs Byte der MAC-Adresse getan zu sein.

 

Hat noch jemand eine Idee?

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Hi!

Danke für die vielen Antworten. Allerdings bin ich jetzt etwas verwirrt.

Zunächst einmal: Es handelt sich ebenfalls um SNOM-Telfone, denen ich einen eigenen IP-Bereich und eine VLAN-Tag mitgeben möchte.

 

Jetzt hatte ich bisher gedacht die Vendor-Class ist das selbe wie die Vendor_ID und entspricht damit den ersten 2 oder 3 Byte der MAC-Adresse. Wenn XP "MSFT 5.0" schickt kann das ja aber nicht sein. Und die DHCP-Option 60 bin ich mir auch noch nicht ganz schlüssig, was die eigentlich beschreibt. Außerdem werden DHCP-Optionen doch dem Client im DHCP-Offer zugewiesen und ich benötige ja eine Abfrage auf eine bereits im DHCP-Discover mitgeschickte ID oder Class.

Daher dachte ich sei die Option der falsche Weg und ich müsse über die "Vendor-Class" gehen.

 

Bin ich damit auf dem völlig falschen Dampfer?

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich habe hier gerade ein ähnliches Problem, ebenfalls mit einem Windows DHCP Server und SNOM 370 Telefonen.

 

Kurz zur Problematik:

Wir haben in unserem Netz unterschiedliche Arten von Clients, die über den DHCP Server mit Netzwerkeinstelleungen versorgt werden müssen.

 

1. SLD Clients (Symantec LiveState Delivery = Softwareverteilungssystem)

2. SNOM Telefone

 

Beide Client-Typen befinden sich im selben DHCP Scope/VLAN.

Das Problem sind hier die Optionen 66 und 67, denn die SLD Clients benötigen andere Parameter, als die SNOM Telefone.

Das heißt ich muss die beiden Client-Typen irgendwie voneinander unterscheiden.

Mein erster Gedanke war hier ebenfalls die Nutzung bzw. Auswertung der DHCP Option 60 (Vendor Class Identifier).

 

Zur Info:

Die SNOM Telefone schicken aktuell keine Option 60 beim DHCP Discover mit.

Wir konnten jedoch erwirken, dass dieses Feature in eine der nächsten Releses mit aufgenommen wird.

Ich habe bereits jetzt eine Testversion dieser Firmware auf einem Telefon installiert.

Das Telefon schickt nun auch brav "snom370" in der Option 60 mit.

 

Mein Problem ist nun die Auswertung der Option am DHCP Server, das habe ich bis jetzt nicht hinbekommen.

 

Ich möchte folgendes erreichen:

Clients mit "snom370" in der Option 60 sollen folgende Optionen übergeben bekommen:

66: <IP des SNOM Konfigurationsservers>

67: <Pfad zur SNOM Konfigurationsdatei>

 

Alle anderern Clients sollen folgende Optionen bekommen:

66: <IP des SLD Servers>

67: <Pfad zur SLD Konfigurationsdatei>

 

Kann mir jemand erklären wie ich das anstellen kann?

 

Schonmal danke im voraus.

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Wir machen das mit Siemens IP-Endgeräte. Diese Melden sich mit der Hersteller-Klasse OptiPoint beim DHCP. Hier werden dann TAG angelegt für VLAN und einen Siemensverwaltungsserver.

 

Option Name Vendor Value

001 optiPoint Element 1 OptiIpPhone Siemens

003 optiPoint Element 3 OptiIpPhone sdlp://[DLS IP-Adresse]:18443

 

So könnte es bei den anderen SIP-Telefonen auch ausschauen. Je nach dem was der Hersteller hier implementiert.

 

Hier für die Pinguin-Variante es DHCP

 

Zeile Inhalt

1 option domain-name-servers 192.168.3.2;

2 option broadcast-address 192.168.3.255;

3 option routers 192.168.3.2;

4 option subnet-mask 255.255.255.0;

5 option domain-name "DSLSUB3";

6 default-lease-time 864000;

7 max-lease-time 8640000;

8 ddns-update-style ad-hoc;

9

10 class "OptiIpPhone" {

11 option vendor-encapsulated-options

12 01:07:53:69:65:6D:65:6E:73:

13 03:19:73:64:6C:70:3A:2F:2F:31:39:32:2E:31:36:38:2E:33:2E:36:3A:31:38:34:34:33;

14 match if substring (option vendor-class-identifier, 0, 11) = "OptiIpPhone";

15 }

16

17 class "VLAN-discovery-OptiPoint" {

18 option vendor-encapsulated-options

19 01:07:53:69:65:6D:65:6E:73:

20 02:04:00:00:00:0A;

21 match if substring (option vendor-class-identifier, 0, 9) = "OptiPoint";

22

23 subnet 192.168.3.0 netmask 255.255.255.0 {

24 range 192.168.3.100 192.168.3.254;

25 }

 

Der Bereich von Zeile 10 bis 15 sorgt für die Übertragung der DLS-Adresse zum Workpoint. In

Zeile 12 und 13 befinden sich zwei hexadezimale Werte, die wie folgt aufgebaut sind:

Option - Länge - Wert.

Die erste der beiden Zeilen enthält den Wert „Siemens“ und die zweite enthält

„sdlp://192.168.3.6:18443" (die Adresse des DLS).

In Zeile 10 steht ein frei wählbarer Name, und in Zeile 14 wird festgelegt, für welche Herstellerklasse

diese Konfiguration gültig ist.

Zeile 17 bis 21 enthalten die Zuweisung der VLAN ID. Die VLAN ID wird in Zeile 20 mit der Option

2, der Länge 4 und dem Wert als Hexadezimale Zahl (hier 0A = 10) übergeben. Anders als

bei den anderen Optionen wird die dezimale VLAN ID in eine hexadezimale Zahl umgewandelt.

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Wir machen das mit Siemens IP-Endgeräte. Diese Melden sich mit der Hersteller-Klasse OptiPoint beim DHCP. Hier werden dann TAG angelegt für VLAN und einen Siemensverwaltungsserver.

 

Option Name Vendor Value

001 optiPoint Element 1 OptiIpPhone Siemens

003 optiPoint Element 3 OptiIpPhone sdlp://[DLS IP-Adresse]:18443

 

So könnte es bei den anderen SIP-Telefonen auch ausschauen. Je nach dem was der Hersteller hier implementiert.

 

Das heißt, die Telefone schicken in DHCP Option 60 den Wert "OptiPoint" mit und dafür hast du auf dem DHCP Server eine Herstellerklasse mit entsprechenden Optionen angelegt.

Genauso habe ich das auch gemacht, jedoch tut sich bei mir auf dem Telefon rein gar nichts, die Zusatzoptionen für die SNOM Klasse werden einfach ignoriert.

 

Gibt es eine Möglichkeit das zu Troubleshooten?

Schreibt der Windows DHCP vielleicht irgendwelche Logdateien?

Habt ihr noch eine Idee wie ich das hinkriege?

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Hi,

 

danke für das Bild. Bei mir sieht es ebenfalls so aus, wenn ich einen Sniffer mitlaufen lasse.

Allerdings glaube ich so langsam, dass das Telefon nicht nur den Vendor Class Identifier mitschicken muss, sondern auch die entsprechende Reaktion des DHCP Servers auf die entsprechende Vendor Class verstehen muss.

Ich habe mal irgendwo gelesen, dass der DHCP Server mit der Option 43 auf den Vendor Class Identifier des Clients reagiert. Das heißt der Server schickt in dieser Option Einstellungen an den Client, die der Client natürlich auch interpretieren können muss.

Wenn mich nicht alles täuscht funktioniert das so bei den Siemens Telefonen.

 

So langsam bin ich echt am verzweifeln.

Es muss doch eine Möglichkeit geben, mit abgeänderten Optionen 66/67 auf eine entsprechende Vendor Class zu reagieren.

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