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6 virtuelle Maschinen welche HDD-Konfiguration?


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Hallo,

 

wir haben auf unterschiedlichen Servern insg. 6 VMs laufen. Auf keinen dieser läuft eine aufwendige Datenbankapplikation (1x WSUS). Nun möchten wir diese auf einen Server konsolidieren, der zusätzlich noch als Speicherserver dienen soll.

 

Unabhängig von der verwendeten Technologie würde mich nun interessieren, wie man bzw. ihr diese Festplatten einrichten würdet.

 

Es wird aller Vorraussicht nach dieser Server zur Anwendung kommen. Der Server wird aus SATA Platten bestehen und um NICs ergänzt werden.

 

Ich hätte an 1 RAID-6 System (6xHDD) + 1 RAID-1 System (2xHDD) gedacht. Ersteres für System u. alle VMs, zweiteres für Auslagerungsdatei u. Datenspeicher.

 

Besten Dank u. viele Grüße,

Mario.

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Welche VM Server Version (WMare/Virtual Server)?:confused:

 

 

RAID 6 würd ich nicht nehmen - die zweite Parity geht zu ungunsten der Performance (mehr noch als RAID 5). Dann eher eine Hotspare.

 

RAID 10 (1 + 0) ist am performantesten, frist aber am meisten Platz/Disks. Ein Ordentlicher Controller mit Backup Battery Cache sollte es auch sein, sonst hast du nur Read-Ahead gewinn (ziemlich unnütz bei VMs).

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4 SATA 7.2k RPM Arms für 6 Maschinen?

 

Falls diese I/O mässig nicht absolute Daumendreher sind (z.B. AD CS, NPS), dann wird das laaaaaangsam.

 

Grundsätzlich brauchst du bei Virtualisierung ein anständiges I/O-System - ich würde eher eine anständige 2U Maschine (z.B. HP DL380) plus eine grosse MSA (z.B. 25 x 2.5"), und dann pro VM mindestens eine Disk, besser zwei Rechnen.

 

RAID6 ist ganz angenehm in GROSSEN Raidsets. Also so ab 8-10 Scheiben, wenn die alternative 2x RAID5 ist. Für das grosse MSA Array brauchst du dann einen entsprechend fetten Controller (IBM hat z.B. ganz vernünftige mit 1GB battery backed Cache - HP wird da aequivalentes haben).

 

Wichtig - schnelle Platten - 2.5" SAS 150GB mit 10kRPM oder 2.5" SAS 70GB mit 15kRPM.

 

Aber sicher keine SATA Platten!

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Bisserl übertreiben IMHO. RAID 5 konfigs mit 10K SCSI Platten und einem 256MB Controller laufen ordentlich!

 

Ja, sicher - aber mir erscheint die Storage-Config des OP völlig unterdimensioniert. Ein kleiner 256MB Controller ist sicher ganz angemessen für einen Standalone-Server, aber wenn man anfangen will im grossen Massstab zu virtualisieren, dann braucht man ein richtig fettes Storage-Backend, und RAM im zweistelligen Bereich.

 

Ansonsten schläft einem einfach das Gesicht ein weil innerhalb eines Jahres aus den 6 VMs plötzlich 8 geworden sind, und die paar SATA Platten einfach nicht die notwendige Anzahl IOPs schaffen.

 

Ein DL380 kann 8 interne 2.5" SAS Disks haben - das ist ganz nett für 2-3 (produktive) VMs mit einem 256MB Controller - aber der OP will 6 und wahrscheinlich mittelfristig mehr - alles gleich klotzen und nicht kleckern, und anständige Grundlagen zur Erweiterung schaffen.

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Danke für eure Antworten!!

 

@Lukas :-) ja, das hätte ich auch gern, aber wer soll das zahlen? Dein Set kostet 6k€ aufwärts, meines maximal die Hälfte.

 

Wir dürfen hier nicht vergessen, dass diese virtuellen Maschinen keine große Leistung benötigen. Als Controller käme für mich sowieso nur der P400 mit 512MB Schreibchache in Frage.

 

Die Zugriffszeiten der Disks sollte damit besser sein u. die Übertragungsrate bei RAID-10 ausreichend. OK, wenn SATA dann RAID-10. Das überzeugt mich.

 

Wenn wir von einer ordentlichen Virtualisierungslöung reden, wo Performance im Vordergund steht, bin ich bei dir. Bei Virtualisierung von DC, IIS, WSUS u. einer W2K Testmaschine liegt das Bottleneck meines Erachtens aber mehr bei den NICs als bei den Disks.

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wsus, iis, dc, gfi serverüberwachung u. ne testmaschine. ev. noch ein terminal, aber das muss nicht sein.

 

ich hab schon mitbekommen, dass wir offensichtlich die einzigen in diesem forum sind, wo das geld nicht vom himmel fällt. :-) scherz!

 

wir möchten zwei alte server durch einen neuen ersetzen. alles ist schneller als jetzt, das ist gewiss. jetzt kommt es nur noch auf ein effizientes system an - ohne overkill.

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wsus, iis, dc, gfi serverüberwachung u. ne testmaschine. ev. noch ein terminal, aber das muss nicht sein.

 

Zum DC noch folgendes:

http://support.microsoft.com/kb/888794

 

IIS ist halt die grosse Frage was du drin laufen lassen willst. Grössere Websiten eigenen sich da definitiv ned zur Virtualisierung.

 

WSUS braucht Platz und je nach Anzahl Clients auch mächtig IO.

 

Das GFI-Produkt kenne ich nicht.

 

TS braucht relativ wenig IO.

 

Ich hab halt schon ein paar Kunden erlebt die sich von unseren Sales nicht überzeugen liessen, und dann am Schluss mit einer nicht performenden SATA-Lösung massivst unzufrieden waren. I-told-you-so ist zwar witzig, aber unproduktiv.

 

wir möchten zwei alte server durch einen neuen ersetzen. alles ist schneller als jetzt, das ist gewiss. jetzt kommt es nur noch auf ein effizientes system an - ohne overkill.

 

Overkill wäre ein BladeCenter und ein EMC SAN :)

 

Nichts für Ungut,

 

Lukas

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Hi,

 

also ich würde dir auf jeden Fall vorschalgen die SATA Platten durch SAS Platten zu ersetzten. Damit hast du zwar etwas weniger Speicherplatz aber dafür deutlich mehr Power und vor allem eine bessere Zuverlässigkeit. Mein privates Testlab mit 6 bis 8 VM's basierte bis vor kurzem auch auf SATA Platten. Ich durfte davon alle zwei Wochen eine tauschen - und bin jetzt sogar privat auf SAS umgestiegen. Die Mehrkosten dafür sollten sich tragen lassen (kannst ja dafür auf Speicherplatz verzichten).

 

Von der Plattenkonfig her würde ich Velius zustimmen und auf jeden Fall Raid 10 empfehlen (für den Ort wo die VM's abgelegt werden!).

 

Welche Virtualisierungslösung planst du zu verwenden?

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Hi,

 

Von der Plattenkonfig her würde ich Velius zustimmen und auf jeden Fall Raid 10 empfehlen (für den Ort wo die VM's abgelegt werden!).

 

Welche Virtualisierungslösung planst du zu verwenden?

 

Ein RAID-10 für alle VMs?

 

Welche Lösung - das ist noch die Frage. ESX kann ich sicher ausschließen, auch wenns am attraktivsten wäre. Zu teuer. Die bisherigen VMs laufen bisher alle problemlos auf VMWare Server. MS Virtual Server kommt auch nicht in Frage, weil unsympathisch. Bleiben nur noch VMWare Server und die neue Virtualisierungslösung von Windows Server 2008. Da diese aber erst produktiv erscheint u. ich nicht unbedingt einen Testbetrieb will, wird das wohl noch 6 Monate dauern, bis das interessant wird.

 

Daraus folgt folgende Alternative: Windows Server 2008 als Hostsystem + VMWare Server 1.0.5.

 

Später, wenn die Hypervisorschicht von MS da ist u. die Leute zufrieden sind, kann ja ein bestehendes 2008'er System problemlos in einen Virtual Server umgewandelt werden (wird danach selbst zur ersten VM).

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Bleiben nur noch VMWare Server und die neue Virtualisierungslösung von Windows Server 2008. Da diese aber erst produktiv erscheint u. ich nicht unbedingt einen Testbetrieb will, wird das wohl noch 6 Monate dauern, bis das interessant wird.

 

Unsere (interne, neue) Produktivumgebung läuft jetzt schon auf Hyper-V RC0 - ist etwas gewagt, ja, aber wir sind IT Dienstleister und es ist immer gut intern praktische Erfahrungen zu sammeln bevor man bei den Kunden ist. Die RC0 ist stabil und läuft bislang ebenfalls Problemlos. Das Upgrade auf RTM soll "seamless" sein.

 

Versteh keinesfalls als Empfehlung eine neue Produktivumgebung auf Hyper-V RC0 hochzuziehen - ich sage nur das es geht. Als MS Partner haben wir da auch zusätzliche Supportwege.

 

Später, wenn die Hypervisorschicht von MS da ist u. die Leute zufrieden sind, kann ja ein bestehendes 2008'er System problemlos in einen Virtual Server umgewandelt werden (wird danach selbst zur ersten VM).

 

Nein, zur primären Partition. Das ist alles andere als eine VM - die primäre Partition sollte wann immer möglich ein Server Core sein - 3rd Party Programme sollten da auf keinen Fall drin laufen. Aber machbar ist das was du dir vorstellst schon.

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Nein, zur primären Partition. Das ist alles andere als eine VM - die primäre Partition sollte wann immer möglich ein Server Core sein - 3rd Party Programme sollten da auf keinen Fall drin laufen. Aber machbar ist das was du dir vorstellst schon.

 

das wäre nur als übergang. danach würden die VMs entfernt u. auf empfohlenen wege angeschlossen werden.

 

aha, gut zu wissen. ich denke, ich werde das mal ausprobieren. habe gelesen, der hypervisor läuft nur unter 64bit, stimmt das?

 

da wir auch partner sind, würden wir das natürlich gerne auch produktiv einsetzen. kost ja nix zusätzlich.

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