Jump to content

BuzzeR

Members
  • Gesamte Inhalte

    1.006
  • Registriert seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von BuzzeR

  1. Nun, wie bereits gesagt, es gibt bei AD - integrierten Zonen keinen dedizierten Master

    mehr und ebensowenig Slaves.

     

    Wenn an einem "Slave" Änderungen in der Zonendatei vorgenommen werden, so

    sollten diese im Rahmen der Replikation auch auf dem "Master" repliziert werden.

     

    Abgesehen davon kannst Du die Seriennummer des Autoritätsursprungs auch manuell

    inkrementieren - was allerdings eine vorhergehende Kontrolle erfordert, bzw.

    durchgeführt werden sollte. Damit spielt man i. d. R. bei Tests rum.

     

    Wenn Deine AD - Replikation funktioniert, dann sollten sich die Versionsunterschiede

    innerhalb kürzester Zeit ausgleichen. Setzt allerdings voraus, dass die Replikation

    auch sauber funktioniert. Soll heißen, ja es kann vorkommen, dass die Seriennummer

    bei einem "Slave" höher sein kann, als beim "Master" und das ist auch gut so, denn

    das signalisiert u. a. auch den Replikationsbedarf.

     

    LG

    Marco

  2. Hallo firsttime.

     

    Nein, dass stimmt so nicht. Vielleicht wäre es noch mal gut, wenn Du den Link zu

    dem besagten Dokument von MS postest, auf welches sich Deine Frage bezieht.

     

    Was ist eigentlich das Quorum? Vielleicht ist es erst einmal sinnvoll diese Frage

    zu klären. Nun, dass Quorum speichert die Statusinformationen des Clusters

    und verhindert somit Inkonsistenzen der einzelnen Nodes des Clusters. Es muß

    sichergestellt werden, dass der Status aller Nodes bekannt ist, damit es kein

    auseinanderlaufen der einzelnen Nodes im Cluster gibt - strenge dazu vielleicht

    mal eine Suche bei MS nach Split Brain Cluster an.

     

    Wenn einer der Nodes ausfällt, muß der einspringende Node natürlich wissen,

    wie sich der Status des Clusters darstellt, damit er die Funktion des ausgefallenen

    Nodes auch korrekt übernehmen kann.

     

    Man unterscheidet eigentlich unter 2 Typen von Quoren:

    • Single Quorum (Shared Disk)
    • Majority Set Node Quorum (Win2k3EE, Win2k3DCE)

     

    Beim Single Quorum werden alle Informationen auf eine Shared Resource gespeichert

    und unterscheidet sich somit vom Majority Set Node Quorum, wo jeder Node eine

    Kopie des Quorums hält. Letzteres wird über Datei-Replikation sichergestellt.

     

    Du wirst jetzt sicher einsehen, dass es in einem Rechnerverbund, der eine dedizierte

    Aufgabe zu erledigen hat, eine Möglichkeit geben muß die einzelnen Nodes zu

    "synchronisieren" und daher auch immer ein Quorum von Nöten ist. Es gestaltet sich

    bei Applikations-Cluster-Implementierungen zu Teil anders, aber das sind wieder

    Spezialfälle.

     

    Was einen Head-Node betrifft, so ist er z.B. innerhalb eines Compute-Clusters für

    die Verteilung der Jobs auf die restlichen Nodes, oder auch für das Managment

    des Clusters zuständig.

     

    Ich hoffe das ich mich allgemeinverständlich genug ausgedrückt habe und folgend

    noch ein paar Links zur Vertiefung.

     

    Related Links:

    1. http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/en/Library/dba487bf-61b9-45af-b927-e2333ec810b61033.mspx

    2. http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/mscs/mscs/quorum_resource.asp

    3. http://technet2.microsoft.com/WindowsServer/en/Library/cf6674fe-aca7-45f8-94a3-3ad0814029c61033.mspx

     

    LG

    Marco

  3. @MS-Wing

    Habe gelogen, habe doch schon einmal was davon gelesen, im Bezug auf

    den Windows Storage Server 2003. Leider nicht mehr im Hinterkopf gehabt.

     

    Danke für Deine ausführliche Antwort, werde mir das mal genauer zu Gemüte

    führen. Man lernt ja nie aus. ;)

     

    LG

    Marco

  4. Ein Hallo dem MS-Wing.

     

    Danke für die Werbung, kannte das Produkt bis dato nicht. ;)

     

    Wie stellt sich für Dich das Laufzeitverhalten dar, wenn man von qualitativ

    hochwertiger Hardware ausgeht? Stabil?

     

    Verzeichnest Du erwähnenswerte Performanceeinbrüche bei aktiviertem Bandwidth-

    Throttling und Datenkompression auf dem System?

     

    Wie schnell läuft das FailOver der Funktionen bei ausgefallenem Source-Server

    innerhalb eines LAN?

     

    Hmmm, werde mal auf den Seiten stöbern gehen ... danke nochmal.

     

    LG

    Marco

  5. Ein Hallo an alle HA / HPC - Fans. :D

     

    @carlito

     

    Natürlich kannst Du die X-Over-Variante einsetzen, doch in der Vergangenheit hat

    sich herausgestellt, dass einige NICs damit Probleme hatten - aus welchen Gründen

    auch immer. Manchmal stelle ich auch heute noch fest, dass es bei manchen NICs

    dazu kommt, dass sie den Link über X-Over später erkennen, als wenn sie an einem

    Switch angeschlossen sind.

     

    Desweiteren kannst Du auch mehrere NICs in einem Node nutzen und auch mehrere

    Switches im Cluster, um SPOF zu vermeiden und die nötige Redundanz zu schaffen.

     

    @Mag

     

    Natürlich müssen die Nodes nicht nebeneinander stehen, wie ich mit meinen

    Hinweisen zu Georaphical Dispersed Cluster (GDC) schon angedeutet habe.

     

    Hier ist es nur wichtig, dass

    • es für die Nodes so erscheinen muß, als ob sie in einem nicht-gerouteten LAN stehen
    • und die Round-Trip-Time (RTT) kleiner als ... hmmm - glaube das waren 500ms - sein muß

     

    Abgesehen davon sieht es doch so aus, dass der zu treibende Aufwand für einen Cluster

    recht groß ist, denn entweder macht man es gleich richtig, oder garnicht. Das das mit z.T.

    enormen Kosten verbunden sein kann sollte auch jedem einleuchten, denn die einzelnen

    Nodes würden natürlich an USVs hängen und eher weniger an ollen Dreifachsteckdosen

    aus dem Baumarkt vom Krabbeltisch. ;)

     

    Bevor ich die Implementierung einer "halbherzigen" FailOver - Lösung in Erwägung ziehe,

    investiere ich doch lieber etwas mehr Geld in einen vernünftigen Server und einer guten

    USV. Habe dann dafür eine Backupstrategie die Sinn macht und vielleicht noch einen

    zweiten, baugleichen Server zum Austausch im Schrank. Die daraus resultierenden

    Kosten wären geringer, als bei einer vielleicht unnötigen FailOver-Lösung. Vor allem

    wenn man noch den Administrationsaufwand und die Zeit für das Monitoring mit

    einrechnet.

     

    Sicher spielen da noch eine Menge anderer Faktoren eine Rolle, aber ich will mich

    auch nicht weiter dazu auslassen - zumal hier bereits genug weiterführende Links

    angegeben wurden.

     

    Hoffe das war jetzt ein erbaulicher Beitrag zum Schnittchen am Mittag ... ;)

     

    LG

    Marco

  6. Hallo firsttime.

     

    cluster.jpg

     

    So kann das physikalisch aussehen.

     

    • Windows Server 2k3EE auf den Nodes
    • jeweils 2 NICs ( 1x für internen und 1x für externen Verkehr)
    • RAID-Subsystem
    • Switch intern nutzen und von Crossover würde ich persönlich abraten

     

    LG

    Marco

  7. Sorry, dass ich mich einmische, ...

     

    Ich bitte Dich ... ;)

     

    Bezüglich Sybase habe ich das unter [1] angegebene Dokument überflogen und

    anhand dieser Informationen war ich der Meinung, dass das mit Sybase ASA

    wohl irgendwie hinhauen könnte - so dachte ich.

     

    Einen DB-Cluster mit 2003 Standard Edition würde ich gleich mal ausschliessen, weil kein Clusterdienst unter SE.

     

    Das ist natürlich richtig und es gibt auch keine andere Möglichkeit meines Wissens,

    wie man ansonsten ein Clustering anders implementieren könnte. Unter Linux hat

    man da ja relativ viele Möglichkeiten sich eine FailOver-Lösung zusammenzustricken -

    was allerdings viel Handarbeit erfordert.

     

     

    Related Links:

    1. http://www.sybase.com/detail?id=1034743

     

    LG

    Marco

  8. Ich habe die Features von Sybase mal überflogen und einem Clustering sollte

    bei gegebenen Informationen nichts widersprechen. Wie gesagt, ich habe die

    Infos überflogen und ich bin auch kein Spezialist für Sybase - RDBMS.

     

    Wenn Du Sybase hochverfügbar machen möchtest, sind die Vorraussetzungen

    für das Clustering von Sybase RDBMS von immenser Wichtigkeit, also wäre

    Sybase Dein primärer Anlaufpunkt.

     

    Windows Server - OS sind in der Lage, die Vorraussetzungen zu schaffen, um

    das Clustering zu realisieren, aber vorher solltest Du alles im Bezug auf Dein

    RDBMS abklopfen.

     

    LG

    Marco

  9. Ahhh und sie bewegt sich doch, um mal ein abgedroschenes Zitat einer meiner

    "Lieblinge" zu nutzen. :D

     

    Schön, wenn alles so klar ist, ein FailOver-Cluster der Sybase - DB. Und das

    alles in einem Satz. ;)

     

    Sekunde ... checke mal Sybase und seine Features.

     

    LG

    Marco

  10. Component Load Balancing, kurz CLB, ist schon wieder eine ganz andere Baustelle,

    denn hier wird sich mit der Verteilung von Applikationen und deren Aufrufverhalten

    beschäftigt, wenn ich es mal vereinfacht ausdrücken darf.

     

    Die Frage bleibt bestehen, was willst Du im Netzwerk verfügbar machen?

     

    Wir können hier gerne den Thread mit Grundsatzdiskussionen aufblähen, aber Fakt ist

    doch, dass Cluster nicht gleich Cluster ist.

     

    Ein Compute-Cluster hat im Endeffekt nicht viel mit einem DB - Cluster gemein und

    was die Netzwerktransparenz von Cluster - Nodes betriff, habe ich Dir bereits einen

    Anhaltspunkt geliefert ... siehe Best Practices und Geopraphically Dispersed Cluster.

     

    Sag mir einfach was Du hochverfügbar machen willst und dann beziehen wir uns

    darauf und beackern nicht das ganze Feld des HA und HPC auf einmal in so einem

    kleinen Thread - werd also konkret.

     

    LG

    Marco

  11. Die Tage, an denen ein Administrator aus vermeintlich "politischen" Gründen eine

    Unterscheidung der einzusetzenden Plattformen vorgenommen hat sind schon lange

    vorbei - zumindest für mich.

     

    Ideologische Beweggründe gibt es für mich nicht. Ich bekomme seitens meines Arbeitgebers

    Zielvorgaben und diese muß ich mit dem geringsten Einsatz an Ressourcen in die Tat umsetzen.

    Ob nun mit Linux, Zeta, Unix, DOS, Windows, BSD, oder was weiß ich.

     

    Für mich ist es nur wichtig die Werkzeuge meines Handelns zu kennen und in Abhängigkeit der

    zu erbringenden Leistung auszuwählen. Hat also überhaupt nichts mit Konkurrenz von irgendwelchen

    OS zu tun.

     

    Alles rein betriebswirtschaftliche Gründe und nichts ideologisches. Wenn Microsoft auf mich

    zukommen würde, um Vorschläge zu Verbesserungen der Positionierung der jeweiligen

    Lösungen abzufragen, so hätte ich da Unmengen an Vorschläge. Da es aber a) keinen

    interessiert und b) ich meinen Job tun muß, mache ich das so, wie es am besten geht.

     

    Sehr simpel, was?! :D

     

    LG

    Marco

  12. Isolierung der jeweiligen Prozesse auf den Rechnern, die diese CPU - Last verursachen.

     

    Welche Applikationen laufen auf den besagten Clients?

    Gibt es da Gemeinsamkeiten, außer das alle XP-SP2 sind?

    Wann wird diese CPU-Last aktiv, direkt nach dem normalen Boot-Vorgang?

    Viren können vielleicht ausgeschlossen werden, aber Würmer sicherlich nicht unbedingt.

    Welche Tools benutzt Du um über Viren, Würmer und Trojanern Herr zu werden?

     

    LG

    Marco

  13. OK, OK, jetzt mal eins nach dem anderen.

     

    @carlito

    Hast Recht, so in der Art läuft das ab.

     

    @firsttime

    Verfügbarkeit, oder Hochverfügbarkeit ist schlußendlich dasselbe, hängt vom eigenem

    Gusto ab und das hat weder unter Windows, noch unter Linux etwas mit der Verteilung

    der jeweiligen Nodes des Clusters im Netzwerk zu tun, oder wie sich das Handling des

    Quorums gestaltet.

     

    Sicher sind bei den jeweiligen Implementierungen die Rahmenbedingungen zu

    beachten, denn ein Clustering von DB - Servern ist etwas anderes, als das NLB

    der diversen Webserver.

     

    Bezüglich des Quorums hast Du dahingehend Recht, dass es unter W2k kein Majority

    Set Quorum gibt, aber selbst unter W2k gibt es die Verteilung von Nodes über Netzwerke

    und somit wäre dies kein primäres Unterscheidungskriterium.

     

    Siehe auch: MS -> Geoprahical Dispersed Cluster

     

    Bezüglich des jeweiligen RDBMS nehme ich an, dass es sich dabei selbstverständlich

    um den SQL - Server handelt und dabei ist das Clustern noch eine ganz eigene Angelegenheit.

     

    Wichtig ist, eine eindeutige Formulierung des Soll-Zustandes im Rahmen eines Pflichten-,

    oder Lastenheftes zu haben und aus Deinen Formulierungen geht das nicht unbedingt hervor.

     

     

    LG

    Marco

  14. Irgendwie kommt es mir vor, als ob es hier im Board immer mehr Fragen zu

    Clustering und NLB gibt und in allen Fragen vermisse ich ein wenig das Verständnis

    der eigentlichen Technologien. Ein Cluster ist als solches primär mal etwas anderes

    als eine NLB - Implementierung - so sehe ich das (ich versuche das streng auseinander

    zu halten, auch wenn das eigentlich kaum geht, weil die Grenzen verwischen).

     

    Wenn ich über Hochverfügbarkeit spreche, dann meine ich nicht das Antwort/Zeit-

    Verhältnis, also wäre es doch mal schön zu wissen, was Du eigentlich machen

    möchtest. NLB dient der Verbesserung des o. a. Verhälnisses durch Aufteilung von

    Anfragen auf die jeweiligen Dienste, bzw. Nodes.

     

    Hochverfügbarkeit hat erst einmal mit dem o.a. Verhälnis nichts zu tun, denn hier

    wird nur erwartet, das überhaupt eine Antwort kommt und das ein Dienst zu 99,999 %

    verfügbar ist (als Beispiel).

     

    Wie dem auch sei, was willst Du überhaupt verfügbar machen und auf was kommt es Dir

    an - Hochverfügbarkeit, oder dem Verhältnis von Zeit bei Anfrage und Antwort?

     

    LG

    Marco

×
×
  • Neu erstellen...