Ich vermute, er meint eine Übersicht über die verschiedenen Lizenzformen, die Microsoft anbietet. Hier noch ein weiterer guter Link mit Definitionen und Beschreibungen zu den verschiedenen Lizenzen...
Außerhalb der verschiedenen Volumenlizenzprogramme bietet Microsoft Produkte über die vier folgenden Lizenzformen an:
Zum einen via FPP (Full Package Products, auch Einzelhandelsprodukte), die in vollem Funktionsumfang und im Normalfall inklusive zwei Gratis-Support-Anfragen an den Microsoft-Support geliefert werden.
Der Vertriebskanal OEM (Original Equipment Manufacturer) wird von bekannten Herstellern wie Dell, HP, Fujitsu Siemens, Medion, Acer etc dazu genutzt, ihre Systeme mit vorinstallierter Software auszuliefern. Besonderheiten: Die Hersteller produzieren die Software selbst, passen sie teils an ihre Bedürfnisse an und übernehmen den vollständigen Kundensupport. Microsoft bietet für Kunden mit OEM-Lizenzen ausschließlich kostenpflichtigen Support via Telefon oder eMail an. Ok, die Selbsthilfe-Ressourcen auf der Webseite lassen wir mal außen vor. ;)
Dann gibt es noch den Vertriebskanal SB (System Builder). SB-Produkte unterscheiden sich von den FPPs nur in der Verpackung und dem Fehlen der Gratis-Supportanfragen. Microsoft gewährt auch für diese Lizenzform den Support nur über kostenpflichtige Telefon- oder eMail-Anfragen oder verweist auf die kostenlosen Selbsthilfe-Ressourcen auf der Microsoft-Webseite. Zusätzlich gibt es einige kleine, aber feine Unterschiede in den EULAs. Zum Beispiel gewährt Microsoft den Besitzern von als FPP erworbenen Office 2003 ein Zweitnutzungsrecht für die Installation auf tragbaren Geräten, dieses Recht fehlt in den Vertriebskanälen OEM, SB und OEM für SB völlig. SB-Produkte dürfen frei verkauft werden, ohne Hardware-Bindung.
OEM für SB schließlich ist der letzte Vertriebskanal außerhalb der Volumenlizenzen. Er bietet z.B. kleinen Händlern in gewissem Maße die Chance, mit den großen OEMs wie Dell, HP etc in den Wettbewerb zu treten. OEM für SB-Produkte sind preislich stark vergünstigt, sie lassen sich nochmals 30% günstiger beziehen als SB-Produkte. Diese Lizenzen dürfen nur vorinstalliert verkauft werden, die Händler müssen selbst den Support übernehmen. Auch hier gilt: Microsoft-Support = kostenpflichtig via Telefon oder eMail und nur auf der Webseite gratis.
Der Zusatz "non-OSB" zeigt, wie von Dr. Melzer schon erwähnt, das es sich um ein System Builder-Produkt handelt.