Hallo,
ich denke schon, es geht im Kern darum, ob man eine vorhandene, funktionierende IT-Infrastruktur durch eine andere ersetzt, weil man sich kurzfristige Kostenvorteile verspricht oder, was momentan auch immer gut ankommt, man Aufträge für mittelständige Unternehmen verspricht. Nur hat man nicht alle Konsequenzen 100%ig durchdacht.
Das ist richtig. Aber die Frage muß erlaubt sein, ob man das nicht auch schon im Juni wusste, als der Stadtrat das alles beschlossen hat.
Wie auch, das Projekt hat ja noch garnicht angefangen. Stadratsbeschluß war Mitte Juni. Bisher alles heiße Luft.
Wie soll man das sonst interpretieren? SuSE hat ein Angebot gemacht 2.000 Server umzustellen. Damit hätten sie genug zu tun gehabt. Als dann 14.000 Desktops ins Spiel kamen, waren sie fertig. Dann springt mal schnell IBM ein und schon klappt's.
Schon mal was von Ausschreibung gehört?
Zu Herrn Blepp kann man stehen wie man will. Tatsache ist, daß er damals im Vorstand von SuSE war und damit Kenntnisse vom Entscheidungsprozeß in München hatte. Was er dazu gesagt hat, klingt plausibel.
Das sehe ich im Prinzip genau so. Aber das Problem ist schon länger bekannt. Komisch nur, daß die das erst diese Woche in München gemerkt haben.
Ich fürchte, daß hier leider eine Chance vertan wird, Open Source Software hoffähig zu machen und stattdessen doch wieder ein Glaubenskrieg angezettelt wird.