Um meine Aufzählung von gestern abend ein wenig zu konkretisieren:
redhat Linux
redhat Linux nutze ich als "persönliches Produktionssystem" für StarOffice 5.2, OpenOffice, meine Versuche in Shell- und Perl-Programmierung .... und irgendwann mal RHCE (an Know-How fehlt mir aber immer noch ein ganzes Stück).
SuSE Linux
Mit Mit SuSE Linux (6.1) habe ich im Bereich der Unix-Clones angefangen. Aus alter Anhänglichkeit läuft derzeit unter 7.3 (bei allen System jeweils Wechselplatte) meine "Surfmaschine". SuSE 8.0 habe ich seit 1 Monat in einer Testinstallation, um mit dem neuen "Systemkonfigurations-Standard" (von rc.config zu sysconfig) der 8.0 und ihren möglichen Macken vertraut zu werden.
fli4l
fli4l ist für den home- und soho-Bereich die ideale Router-Lösung (auf nahezu alle Anforderungen anpassbar, kostengünstig und man kann noch ein wenig mit alten Kisten herumbasteln).
w2k
w2kpro und w2kserver als Testsystem für die MCP Vorbereitung sowie w2kpro für mein altes Visio 5.0.
Debian 3.0 / RH 7.3
Debian Woody habe ich mal aufgespielt und ein wenig damit herumprobiert. Für Debian spricht sicherlich die freie und nichtkommerzielle Entwicklungsarbeit die dort geleistet wird sowie die Fülle der Anwendungen die mit dieser Distribution geliefert werden. Auch die konservative Grundhaltung: stable Betrieb geht vor Neuerungen, kommt mirsehr entgegen und bestimmt ist z.B. apt gegenüber rpm im Handling überlegen, jedoch erfüllt die RH 7.3 alle Anforderungen, die ich an mein Desktop-System und meinen Testserver stelle, läuft stabil und ohne Zicken. Simpel gesprochen: Es gibt keinen wirklichen Grund für mich zu wechseln.
OT
Eine off topic Bemerkung zu BS-Vergleichen in Foren, jedoch nicht in bezug auf die Umfrage auf dieser Seite zu verstehen:
Der bekannte Distributions-Flame (z.B. "SuSE ist nur was für Weicheier, echte Männer nutzen Gentoo" oder "LinuxFromScratch ist das einzig Wahre", nicht zu vergessen die zum Teil militante BSD-Fraktion) ist unproduktiv. Dies gilt eigentlich für jeden besser/schlechter BS-Vergleich, der nicht auf eine bestimmte Benutzergruppe oder ein konkretes Anforderungsprofil und Einsatzszenario bezogen ist. Abgesehen davon, daß bei dieser Auseinandersetzung oft die Bereiche Desktop oder Server,
Produktionssystem beim Kunden, Anforderungen des Kunden, "gesetzte Entscheidung der Geschäftsführung" und der Bereich home PC durcheinanderpurzeln oder nicht beachtet werden. Es gibt bei jedem BS gute Gründe für oder gegen seinen Einsatz (abgesehen von private, persönliche Vorlieben), dies sollte bei jedem Vergleich beachtet werden.
leporello