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RAS-Verbindung weiter routen


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Hallo Leute,

 

hab Euer Board eben empfohlen bekommen. Mal schauen, ob Ihr da einen Tipp für mich habt. Ich muss dazu sagen, dass ich zwar im PC-Bereich erfahren bin, aber mich mit Netzwerkdingen nicht so gut auskenne. Folgendes Problem:

 

Um mich in den RAS-Zugang eines Kunden zu Fernwartungszwecken einwählen zu können, benötige ich eine feste Abgangsrufnummer, die dort hinterlegt ist.

Aus organisatorischen Gründen ist es aber nicht machbar, immer nur über diese Nummer mich dort einzuwählen. Deshalb habe ich die Idee, dass ich einen festen Rechner bei uns im Haus zur Einwahl bei diesem Kunden verwende. Um von einem beliebigen anderen Rechner nun "zum Kunden" zu kommen, möchte ich mich dann (per Netzwerk oder ebenfalls DFÜ-Verbindung) auf diesen Inhouse-Rechner einklinken, der dann die Daten entsprechend weiterleitet.

 

Die Verbindung zum Kunden ist eine normale PPP-Einwahl mit TCP/IP-Protokoll. Da wir PC Anywhere einsetzen, benötige ich also nur einen direkten TCP-Zugriff auf den Zielrechner. Ich will keine Dateien kopieren oder ähnliches, ich brauche nur die TCP-Verbindung für PC Anywhere.

 

Folgendermaßen sieht das Schema aus:

 

Notebook --- DFÜ ---> Inhouse-Rechner --- DFÜ ---> Kundenrechner

 

Ich habe auf dem Inhouse-Rechner eine RAS-Einwahl eingerichtet. Das funktioniert soweit, ich komme von Außen da drauf. Ich kann dann auch auf diesem Rechner die RAS-Einwahl zum Kunden starten, so dass beide Verbindungen gleichzeitig stehen.

Was mir jedoch nicht gelingt, dass ich von meinem Notebook dann ins Netzwerk des Kunden komme. Der Inhouse-Rechner "sieht" den Kunden. Mein Notebook "sieht" auch den Inhouse. Aber dazwischen fehlt mir einfach die Brücke.

 

An der Konfiguration der Einwahl beim Kunden kann ich nichts rütteln. Das ist bei denen so festgelegt.

 

Ich hab auch schon aus Verzweiflung versucht, es mit 'ner simplen Anrufweiterleitung über die im Inhouse-Rechner befindliche Fritz-Karte zu lösen. Aber über diese weitergeleitete ISDN-Verbindung wollte sich dann mein Modem nicht mehr beim Kundenrechner synchronisieren.

 

Gag

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Hallo,

 

wie verbindest du dich denn mit deinem inhouse rechner und welches bs ist dort drauf?

 

die einfachste lösung dürfte sein, den inhouse rechner soweit zu konfigurieren, dass er sicher mit dem kundenrechner kommunizieren kann und du zugriff auf alle nötigen resourcen hast. danach würde ich mich von einem beliebigen standort aus ins internet einwählen und eine terminalsession einleiten, soweit vom bs unterstützt, am eigenen inhouserechner per pptp, ggf. l2tp/ipsec, verbinden. somit entgehst du vielen routing problemen.

 

gruß

 

heinzelrumpel

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Hi,

 

auf dem Notebook und dem Inhouse läuft XP Pro. Bei letzterem hab ich auch schon eine "Eingehende Verbindung" eingerichtet, da komme ich auch von außen mit dem Notebook problemlos drauf. Nur geht's halt auf TCP-Ebene zum Kundenrechner nicht weiter.

Wie gesagt: Von dem Netzwerkkram hab ich nicht allzu viel Ahnung. Irgendwie muss man das da doch einrichten können, dass ich vom Notebook aus, das Netzwerk des Kundenrechners "sehe", oder? Momentan "sehe" ich nur den Inhouse-Rechner.

 

Gag

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Ich kann auf den Inhouse-Rechner auf Basis des Windows-Netzwerks (freigegebene Laufwerke, etc.) und auf TCP-Eben (Ping, VNC) zugreifen. Aber ein Ping zum Kundenrechner vom Notebook aus läuft ins Leere. Ein Trace geht immerhin zum Inhouse-Rechner, aber nicht weiter. Vom Inhouse-Rechner direkt aus kann ich den Kundenrechner problemlos anpingen. Es fehlt also praktisch die "Brücke".

 

Gag

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So sieht die Routing-Tabelle des inhäusigen Rechners aus, wenn beide Verbindungen offen sind:

 

Aktive Routen:
    Netzwerkziel    Netzwerkmaske          Gateway   Schnittstelle  Anzahl
         0.0.0.0          0.0.0.0      192.168.2.1   192.168.2.101       21
         0.0.0.0          0.0.0.0    192.168.31.15   192.168.31.15       1
       127.0.0.0        255.0.0.0        127.0.0.1       127.0.0.1       1
     192.168.1.1  255.255.255.255    192.168.31.15   192.168.31.15       1
     192.168.2.0    255.255.255.0    192.168.2.101   192.168.2.101       20
   192.168.2.101  255.255.255.255        127.0.0.1       127.0.0.1       20
   192.168.2.150  255.255.255.255        127.0.0.1       127.0.0.1       50
   192.168.2.151  255.255.255.255    192.168.2.150   192.168.2.150       1
   192.168.2.255  255.255.255.255    192.168.2.101   192.168.2.101       20
   192.168.31.15  255.255.255.255        127.0.0.1       127.0.0.1       50
  192.168.31.255  255.255.255.255    192.168.31.15   192.168.31.15       50
       224.0.0.0        240.0.0.0    192.168.2.101   192.168.2.101       20
       224.0.0.0        240.0.0.0    192.168.31.15   192.168.31.15       1
 255.255.255.255  255.255.255.255    192.168.2.101   192.168.2.101       1
Standardgateway:     192.168.31.15

 

Hier noch zur Erläuterung, wem jetzt nun welche IP gehört:

Ethernetadapter LAN-Verbindung:

       Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
       IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 192.168.2.101
       Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.255.0
       Standardgateway . . . . . . . . . : 192.168.2.1

PPP-Adapter RAS-Server-(Einwähl-)Schnittstelle:

       Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
       IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 192.168.2.150
       Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.255.255
       Standardgateway . . . . . . . . . :

PPP-Adapter Kunde:

       Verbindungsspezifisches DNS-Suffix:
       IP-Adresse. . . . . . . . . . . . : 192.168.31.15
       Subnetzmaske. . . . . . . . . . . : 255.255.255.255
       Standardgateway . . . . . . . . . : 0.0.0.0

 

Das Notebook (bei Einwahl 192.168.2.151) zeigt folgendes Routing:

 

    Netzwerkziel    Netzwerkmaske          Gateway   Schnittstelle  Anzahl
         0.0.0.0          0.0.0.0    192.168.2.151   192.168.2.151       1
       127.0.0.0        255.0.0.0        127.0.0.1       127.0.0.1       1
   192.168.2.150  255.255.255.255    192.168.2.151   192.168.2.151       1
   192.168.2.151  255.255.255.255        127.0.0.1       127.0.0.1       50
   192.168.2.255  255.255.255.255    192.168.2.151   192.168.2.151       50
       224.0.0.0        240.0.0.0    192.168.2.151   192.168.2.151       1
Standardgateway:     192.168.2.151

 

Jetzt kommt das Problem: Ich muss im Netz des Kunden die Adresse 172.16.xx.xx erreichen. Vom Inhouse-Rechner geht das auch. Aber halt nicht vom Notebook aus.

 

Gag

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Moin Moin,

 

eigentlich sehen die routen ganz gut aus. du könntest auf deinem notebook mal folgendes probieren.

 

route add -p 172.16.0.0 mask 255.255.0.0 192.168.2.150 metric 1 if "schnittstellenname"

 

eigentlich sollte dies in der routingtabell durch den vorhanden eintrag schon abgedeckt sein.

 

Netzwerkziel Netzwerkmaske Gateway Schnittstelle Anzahl

0.0.0.0 0.0.0.0 192.168.2.151 192.168.2.151 1

 

 

trotzalledem wäre es wahrscheinlich einfacher, wenn du auf dem inhouserechner in den systemeigenschaften die remoteünterstützung aktivierst, um dann mit dem notebook unter kommunikation-->remotedesktopverbindung eine verbindung zu dem inhouserechner herzustellen. damit arbeitest du an dem notebook so, als ob du direkt am inhouse pcsitzen würdest. damit dürfte auch das routingproblem behoben sein. versuchs mal aus.

 

gruß

 

heinzelrumpel

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hallo,

1.)unterstützt dein Inhouse rechner den routing??

2.) hast du einen Server im Einsatz der Routing kann??

3. )Verfügst du über feste öffentliche IP-Adressen??

 

Das müsstest du hier mal erklären!

 

Wenn du sowas professionell lösen willst brauchst du einen entsprechenden Router um statische routen zu setzten (falls du öffentliche IP's hast) oder eventuell ließe sich das auch über RIP realisieren wenn du dynamische IP's hast.

 

DU brauchst eben hin- und rück -route auf der Büchse. Wenn dem nicht so ist, gehts auch nicht.

 

mit internettem Gruß

 

dongle

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