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WLAN Verbindung zwischen 2k PC und embedded-Webserver


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Hallo da draußen!

 

Ich habe mich gerade versucht, mich in WLAN einzulesen, weil ich zwei Geräte miteinander vernetzen muß. Naja, ich dachte das ist einfach.

 

Zwei Computer vernetzen ist nicht schwer, wenn ich das richtig verstanden habe. Hier kann wohl über zwei vorhandene WLAN-Adpater ein sogenanntes Ad-Hoc Netzwerk aufgebaut werden.

 

Es scheint auch einfach zu sein eine Anzahl Rechner an ein bestehendes Netzwerk anzubinden, nämlich über einen Accesspoint.

 

Einen WLAN Router braucht man wohl nur, wenn man nicht an ein bestehndes LAN anküpfen will, sondern direkt an ein DSL Modem.

 

Was ich hier noch nicht ganz verstanden habe: Ein Access-Point hat doch eine eigene IP. Damit ist er einem normalen Kabel-router recht ähnlich

 

Jetzt möchte ich aber einen PC (mit WLAN/PCI Adapter) mit einem speziellen embedded Webserver koppeln (letzterer hat natürlich einen Ethernet-Netzwerkanschluß, ist aber sonst völlig außerhalb der Norm). Mit Kabel ist das einfach: RJ-45 Kabel beim Empfänger rein, beim PC in den Netzwerkadapter auch eingesteckt, zwei IPs im selben Subnetz eingestellt und fertig.

 

Jetzt fängt das Problem an: Ich will das Kabel ersetzen, damit der embedded-Webserver mobil wird. Auf der Seite des PCs ist das kein Problem. Da kommt statt dem LAN-Adapter ein WLAN-Adapter in den PCI-Slot. Leider hat der Embedded-Webserver keine sonstigen Standardschnittstellen, außer seinem RJ45 Ethernet-Anschluß. Eine normale Ad-Hoc Kommunikation scheint mir darum nicht möglich?!

 

Die Frage ist nun: Wie bekomme ich die beiden Geräte gekoppelt? Kann ich an den embedded Webserver einfach an den Ethernet-Port eines Access-Points anschließen und diesen dann mit dem WLAN-PCI-Adapter in Verbindung treten lassen? Oder muß ich an den PC ebenfalls einen Access-Point anschließen und dann eine Art WLAN-Bridge aufbauen? Wie konfiguriert man so etwas exotisches?

 

Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tips geben, der mehr von WLAN weiß, als in den normalen "so vernetze ich PCs" Anleitungen steht. Ich will ungern teure Hardware kaufen nur um hinterher festzustellen, daß die Dinger nicht können, was ich mir erhofft habe.

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Hi Jordy !

 

Zu Deinen Fragen:

Ja, ein AP hat eine eigene IP, er funktioniert allerdings nicht wie ein Router sondern wie eine Bridge. Das heißt, Der LAN-Teil des AP (in Deinem Fall Dein Web-Server) und die WLAN-Clients liegen im gleichen Subnetz und der AP reicht alles in beide Richtungen durch inklusive Broadcast (was ein Router z.B. nicht macht).

 

Du kannst beide Lösungen realieren AP -- AP, dazu müssen beide AP den Bridging Modus beherrschen (Point-to-Point-Bridge), oder auch die Lösung AP -- WLAN-PCI-Karte (Infrastrukturmodus).

 

Die AP-- WLAN-Client- Lösung halt ich für die sinnvollere.

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Danke für die Antwort!

 

Ja, ein AP hat eine eigene IP, er funktioniert allerdings nicht wie ein Router sondern wie eine Bridge. Das heißt, Der LAN-Teil des AP (in Deinem Fall Dein Web-Server) und die WLAN-Clients liegen im gleichen Subnetz und der AP reicht alles in beide Richtungen durch inklusive Broadcast (was ein Router z.B. nicht macht).

 

Also eine Bridge, die auf den beiden zu überbückenden Seiten verschieden Übertragungsmedien benutzt, aber dafür das selbe Subnetz.

 

Aber wozu braucht der AP eigentlich die eigene IP? Hätte man APs nicht auch so auslegen können, daß sie wie ein Switch funktionieren, der sozusagen einen RJ45- und viele WLAN-Ports hat? Ein Switch macht ja auch nichts anderes, als verschiedene Segmente des selben Subnets zu verbinden. Eine eigene IP wird doch eigentlich erst interessant, wenn man zwei verschiedene Subnetze miteinander verbindet (um die IP als Gateway eintragen zu können)?

 

Du kannst beide Lösungen realieren AP -- AP, dazu müssen beide AP den Bridging Modus beherrschen (Point-to-Point-Bridge), oder auch die Lösung AP -- WLAN-PCI-Karte (Infrastrukturmodus).

 

Die AP-- WLAN-Client- Lösung halt ich für die sinnvollere.

 

Ok. Letzterer (AP-- WLAN-Client- Lösung) ist wohl auch etwas billiger. Noch kurz zur Konfiguration dieser Anordnung: Im Prinzip scheint mir nicht viel zu tun. Eigentlich müßte es reichen allen drei Geräten (Webserver, AP, Client) je eine IP im selben Subnetz zu geben. Ein Gateway oder ähnliches muß nicht eingetragen werden!?

 

Bei der AP-AP Variante wäre es im Prinzip auch nicht schwieriger, nur daß ich hier vier Geräten eine IP verpassen muß.

 

Vielleicht noch fürs Verständnis: Ist es richtig, daß die AP-AP Variante (im Gegensatz zu AP-Client) die Möglichkeit bietet, dem Webserver und dem Client zwei verschiedene Subnetze zu geben? In diesem Fall müßte ich dann auf beiden Seiten dem jeweiligen Teilnehmer die IP seines AP als Gateway eintragen, richtig?

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Noch eine kleine Frage, nur zur Sicherheit, weil ich einen sehr speziellen (d.h. kleinen und leichten) AP brauche: Bei allen APs, deren Datenblätter ich mir bisher angesehen habe, ist nie explizit angegeben, daß sie den Infrastrukturmodus beherrschen. Da das aber offfensichtlich der Standardbetriebsmodus für APs ist, kann ich wohl davon ausgehen daß JEDER AP diesen beherrscht?!

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Aber wozu braucht der AP eigentlich die eigene IP? Hätte man APs nicht auch so auslegen können, daß sie wie ein Switch funktionieren, der sozusagen einen RJ45- und viele WLAN-Ports hat? Ein Switch macht ja auch nichts anderes, als verschiedene Segmente des selben Subnets zu verbinden. Eine eigene IP wird doch eigentlich erst interessant, wenn man zwei verschiedene Subnetze miteinander verbindet (um die IP als Gateway eintragen zu können)?

Meine Switche haben auch alle eine IP - damit ich auf das Webinterface komme und nicht mit dem Konsolenkabel von Etage zu Etage muß !

Irgendwie mußt Du ja auch einen AP managen können, da bietet sich ein Web-Interface halt an.

Wenn Du mehrere Netzwerke routen willst, bräuchtest Du 2 Netzwerkkarten im AP oder müßtest 2 IP auf die LAN-Karte binden können. Solche AP´s kenn ich nicht (ich kenn aber nicht viele)

 

Ok. Letzterer (AP-- WLAN-Client- Lösung) ist wohl auch etwas billiger. Noch kurz zur Konfiguration dieser Anordnung: Im Prinzip scheint mir nicht viel zu tun. Eigentlich müßte es reichen allen drei Geräten (Webserver, AP, Client) je eine IP im selben Subnetz zu geben. Ein Gateway oder ähnliches muß nicht eingetragen werden!?

Ein default Gateway kannst Du eintragen, falls Du eins benötigst (z.B. einen DSL-Router), mußt Du aber nicht.

Vielleicht noch fürs Verständnis: Ist es richtig, daß die AP-AP Variante (im Gegensatz zu AP-Client) die Möglichkeit bietet, dem Webserver und dem Client zwei verschiedene Subnetze zu geben? In diesem Fall müßte ich dann auf beiden Seiten dem jeweiligen Teilnehmer die IP seines AP als Gateway eintragen, richtig?

Eigentlich nein (siehe oben), dann müßte der AP zwei Subnetze können, das ist aber nicht der Zweck eines AP. Wenn Du 2 Subnetze haben möchtest, brauchst Du noch einen Router, der mit je einem Bein in einem der Subnetze steht.

Wenn Du also den Webserver in ein anderes Subnetz packen möchtest brauchst Du noch einen Router und zwischen Web-Server und AP.

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