Jump to content

Zertifizierung richtig in Bewerbung einbringen


Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Empfohlene Beiträge

Hallo Microsoft'ler,

 

Vor etwa einem Jahr habe ich meine Ausbildung als Fachinformatiker abgeschlossen.

Vor ein par Monaten hab ich nun den Zertifizierungsweg des MCSE 2012 in Server Infrastructure eingeschlagen.

Den MCSA habe ich schon und es fehlt noch die 414 zum kompletten MCSE.

 

Ich mache mir nun Gedanken, wie am besten die Zertifizierungen in Bewerbungen einzubringen sind.

Man versucht mit den Zertifizierungen Eindruck zu schinden, aber die Bewerbung sollte damit nicht überladen werden.

 

Den Zertifizierung wollte ich im Lebenslauf, sowie als Transkript in die Bewerbung einbringen. Ich überlege noch nach dem Transkript die einzelnen Microsoft Zertifikate anzuhängen.

 

Leider war mein Abschluss als Fachinformatiker nur "mittelmäßig", weshalb ich mit den Zertifizierungen unbedingt mein Abschluss aufwerten möchte. In allen meinen Prüfungen habe ich immer mit über 900 Punkten bestanden. Ich würde gerne damit zeigen, dass ich die Prüfungen nicht gerade so bestanden habe, sondern diesmal Gas gegeben habe.

Ich weiß nicht ob das so gut rüberkommt. Sobald die Mappe eher "überladen" ist legt Sie jeder Personeller gleich beiseite.

 

Außerdem habe ich zu jeder Prüfung noch Zertifikate vom Traineecenter, in dem nochmal einzelne Themengebiete aufgelistet sind.

 

PS: Ich hab noch ein par Zertifikate von verschiedenen Online-Webinaren aus meine Azubi- Zeit, wie zum Beispiel AVM. Die wollte ich eigentlich zu weglassen, oder sieht hier noch jemand einen Grund die in die Bewerbung mit einzubeziehen??? Ich denke dieses Azubi-Zeug hat doch einen recht geringen Stellenwert und ist eigentlich recht wertlos.

 

Viele Grüße =)

Link zu diesem Kommentar

Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen! Kannst du Projekte vorweisen, die zu den Zertifizierungen passen? Wenn ja, dann würde ich die Zertifizierungen zwar im Lebenslauf auflisten, aber sie in der Bewerbung nicht erwähnen. Wichtiger sind Projektreferenzen, also Projekte in denen du das zertifizierte Knowhow einbringen konntest. Die eigentlichen Zertifikate kannst du der Bewerbung beilegen. Teilnahmeurkunden der Trainingscenter würde ich weglassen, ebenso Sales- oder Dummyzertifikate. Klasse statt Masse... Werdegang, Skills, Zertifikate und Projektreferenzen gehören in den Lebenslau/ CV.

 

Wenn du nur die Zertifikate hast, aber keine Projekte, dann wird es in meinen Augen schwer. Ich will nicht anzweifeln, dass die Zertifkate die Attraktivität erhöhen, aber sehr hart formuliert bist du ein Papiertiger. Schulungsteilnahme und bestandene Prüfung "beurkundet", aber in der Praxis nie angewendet. Da dürfte dir jeder ohne Scheine, aber mit Projekterfahrung die Butter vom Brot ziehen.

Link zu diesem Kommentar

Erstmal Danke für die Glückwünsche =)

 

Das ist leider mein Problem. In meinem Unternehmen, in dem ich auch meine Ausbildung machte, habe ich nur in der internen IT gearbeitet.

Mein Kerngeschäft bestand hauptsächlich aus Virtualisierung und Deployment.

 

Ich hatte leider nur ein größeres Vorweisbares Project. Ich entwarf eine Private Cloud mit dem VMM als zentrale Verwaltungsstelle.

Das Unternehme hatte mehrere Schulungsräume mit Hyper-V Servern. Mit dem VMM wurden die Hyper-V Server mit virtuellen Labs betankt und verwaltet. Da es mein Kernbereich war und im Unternehmen wöchentlich mehrere Unterschiedliche Schulungen stattfanden, war ich größtenteils damit beschäftigt Labs zu erstellen, deployen und zu verwalten. In Stellenangeboten wo es um Virtualisierung und Deployment geht, kann ich mich sehr gut einbringen. Das ganze dann auch Teilweise über mehrere Standorte hinweg.

 

In anderen Themenbereichen habe ich leider noch nicht so viel vorzuweisen. Da sind es dann eher Supporttätigkeiten, wie Beispielsweise den Usern Remote Hilfestellung zu leisten, mal den Exchange von einer Blackliste zu entfernen, Hardwareprobleme zu beseitigen, den Usern in der AD ein neues ein neues Passwort zuweisen. Die einfachen Problemchen eben. Klar gab es mal auch größere Probleme, aber die waren in der Regel eher die Ausnahme.

 

Das mit dem Papiertiger ist nicht hart formuliert. Es stimmt schlicht und einfach ;).

Teilweise habe ich die Übungen aus der Schulung nochmal wiederholt, damit man daraus etwas mehr lernt.

Aber du hast schon recht. Man lernt am meisten wenn man mit den Technologien arbeitet.

Ansonsten ist man ein Papiertiger.

 

Viele Grüße =)

Link zu diesem Kommentar

Es ist die Frage was du daraus machst. Als SE in einem Systemhaus wärst du evtl. aufgeschmissen, als Administrator bei einem Schulungsanbieter nicht. Interessant wäre möglichweise ein zweiter Weg: Trainer. Über den Weg gibt es oft den brückenschlag ins Consulting, da das eine oder andere Beratungshaus auch Training/ Workshops anbietet und mache Trainingsanbieter auch Consulting machen. Über diesen Weg wären dir nach einigen Jahren sicherlich unterschiedliche Wege offen. Bis dahin heißt es: Berufs- und Projekterfahrung sammeln. Um den Einstieg zu finden ist es oft besser sich auf das zu besinnen, was man hat. Führe die Zertifikate im Lebenslauf auf, lege sie der Bewerbung bei. Klasse statt Masse. Und suche nach Junior-Stellen. Vermeide Personaldienstleister.

Link zu diesem Kommentar
Der letzte Beitrag zu diesem Thema ist mehr als 180 Tage alt. Bitte erstelle einen neuen Beitrag zu Deiner Anfrage!

Schreibe einen Kommentar

Du kannst jetzt antworten und Dich später registrieren. Falls Du bereits ein Mitglied bist, logge Dich jetzt ein.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor-Fenster leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...