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Multicast Routing zwei Standorte


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Servus zusammen,

 

wir haben zwei Standorte:

 

a) 192.168.0.x

b) 192.168.20.x

 

Server für eine spezielle Anwendung steht an Standort a)!

Zwei Clients stehen an Standort B)!

 

Die Clients können sich am Server an Standort B) nicht anmelden, da mir der Programmieres der Software eben gesagt hat, dass anscheinend die Multicast Protokolle zwischen den beiden Standorten nicht durchgehen.

 

Wir haben eine 100 Mbit Standleitung von der Telekom zwischen den beiden Standorten. Die Layer 3 Switches D-Link DGS-3312SR , die direkt an den von der Telekom gestellen LWL-Ethernet Geräten angeschlossen sind, haben von uns keine Restriktionen bezüglich Multicast verpasst bekommen.

 

Wir sind am rätseln, warum die Multicast nicht durchgehen. Könnte es sein, dass dies an den Telekom Geräten liegt?

 

Danke für eure Tipps.

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Hi,

 

danke für deine schnelle Antwort. Ein weiteres Transfernetz läuft nicht zwischen den beiden Standorten. Nur eben die Punkt zu Punkt LWL-ETH Verbindung, die dann auf beiden Seiten auf einen Layer 3 Switch gelegt werden und dieser dann auf einen herkömmlichen Layer 2 Switch, an dem dann sämtliche Clients angeschlossen sind.

 

****e Frage:

 

Wie kann ich testen, ob ein Multicast von 192.168.20.x nach 192.168.0.x definitiv nicht funktioniert? Gibt es da TestProgramme? Oder so ne Art Multicast Tracert, bei dem ich sehe, wo die Multicast Pakete hängen bleiben?

 

Die Jungs von Dlink (Hotline) sagten mir, dass standardmäßig der Layer 3 Switch alles durchschleift, auch Multicast Pakete. Laut Dlink liegt der Fehler bei den Telekom Geräten, die u.U. Multicast zwischen den Standorten blockieren. Hab da auch schon angerufen, aber die konnten mir auch nicht helfen bzw. haben die Anfrage weitergeben.

 

Echt seltsam.

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Hallo,

 

ein nettes Tools ist "vlc". Er kann Videos als Multicast Stream veteilen und empfangen. Ihn benutzen wir immer zu demonstrationen.

 

Ansonsten gibt (gab) es von MS "Wlisten" und "WSend" (sind noch für NT4, laufen aber auf XP). Damit kann man bisschen mit den Parametern spielen.

 

Sowas wie Multicast wird meist nicht verboten, sondern muss explizit dazu gekauft werden. Schau mal in euere Verträge.

 

Ansosnten muss Multicast meist mit IGMP und PIm geroutet werden, schau mal ob dies für euch zutrifft und ob die Messages durchkommen.

 

Ein Cisco kann per Default kein Multicast routen, sondern man muss dies aktivieren. Ich kenne zwar D-Link da nicht, aber schau mal ob Multicast Routing aktiv ist.

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Der DGS-3312S unterstützt:

 

Multicast

- IGMP V2

- IGMP Snooping

- DVMRP

- PIM-DM

 

Im Config Bereich des Layer 3 Switches steht:

 

IGMP Snooping - DISABLED

Multicast Router only - DISABLED

Statische Setup Static Unicast Forwarding Table - Disabled

Statische Static Multicast Forwarding Settings - Disabled

 

DVMRP State - Disabled

PIM-DM State - Disabled

 

---

 

Der Dlink Hotline Mensch sagte mir, wenn die Daten oben disabled sind, dann wird alles durchgeschleift. Oder hat der mir Müll erzählt? ;-)

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PIM-DM State - Disabled

 

Hallo, ich kenne euer Setup und den Switch nicht.

 

Aber wenn der Switch nur "PIM Dense Mode" (PIM-DM) kann, muss es an sein.

 

Über WAN macht man normalerweise "PIM Sparse Mode" (PIM-SM).

 

Alle Switche und Router auf der Strecke müssen PIM bzw. IGMP machen, sonst kommt der Multicast Stream nicht ans Zeil.

 

IGMP Snooping sollte (vor allem über WAN) aktiv sein.

 

Anstatt "DVMRP" sollte "PIM" verwendet werden.

 

mfg

 

Edit:

 

Mag sein das der Switch alles durchschleift, da der gegenüber nicht weiss, das es diesen Multicast Stream gibt, wird es nicht funktionieren.

 

Platt ausgedrückt: PIM bzw. DVMRP kümmern sich darum, dass der gegenüber "weiss" das es diesen Stream gibt und jemand ihn haben will.

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Hallo,

 

also kleiner Hinweis, auch wenn es etwas heiß ist, in einem produktivem Netzwerk Packetsniffer zu verwenden, würde ich mir mal den PIM/IGMP Traffic mit Wireshark ansehen.

 

Vorher natürlich alle (Chefs, Betriebsrat, Mitarbeiter ...) informieren und Ok einhohlen.

 

Idealerweise machst du das nach Dienstschluss, um kolleteralschäden und unnötigen Aufwand zu minimieren. Info und OK aller betroffenen ist natürlich auch dann immer noch nötig.

 

Anbei, wenn du im lokalem L2 Segment bleiben würdest, hat der D-Link Support natürlich recht. Nicht das es zu enem Missverständnis gekommen ist ;).

 

mfg

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IGMP Snooping und PIM-DM ist aktiviert.

 

Leider klappt das mit dem Connect der Software immer noch nicht.

 

Interessant ist aber der Eintrag im Dlink 1:

 

---

PIM Neighbor Table

Interface Name Neighbor Address Expire Time

System 10.0.0.220 77

---

 

und Dlink 2:

 

--

PIM Neighbor Table

Interface Name Neighbor Address Expire Time

System 10.0.0.210 95

---

 

Die Packets Analysis der beiden Dlink hab ich auch mal angeguckt.

 

Dort werden ne Menge Unicast aufgelistet, Multicast steht bei 0, Broadcast ebenso.

 

Hmmm, bin echt ratlos.

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Hallo,

 

und warum wird sich nicht bei der Telekom nach den Eigenschaften der Leitung erkundigt?

eine 100 Mbit Standleitung von der Telekom
Ist das eine Etherconnect-Leitung? Welcher Layer ist denn das?
da mir der Programmieres der Software eben gesagt hat, dass anscheinend die Multicast Protokolle zwischen den beiden Standorten nicht durchgehen.
Ist das eine gesicherte Erkenntnis oder fällt (ihm) nichts anderes ein.
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Wer ist "10.0.0.210" bzw. "10.0.0.220".

 

10.0.0.210 ist der port 1 vom Layer 3 Dlink Switch an Standort A, der direkt auf den Telekom LWL Ethernet Port angeschlossen ist.

 

10.0.0.220 ist der port 1 vom Layer 3 Dlink Switch an Standort B, der direkt auf den Telekom LWL Ethernet Port angeschlossen ist.

 

Der jeweilige Port 2 (192.168.0.1 Standort A, 192.168.20.1 Standort B) des Layer 3 Switches (hat insgesamt nur 4 Ports) geht dann auf einen 24 Port Layer 2 Switch, an dem sämtliche Clients und Server angeschlossen ist.

 

Die Telekom hat die 100 Mbit Standleitung überprüft, es gehen definitiv Multicast Pakete durch. Scheint also am Layer Dlink Switch zu liegen. IGMP Snooping und PIM-DM ist aktiviert, die clients an Standoirt können sich aber immer noch nicht auf dem Server an Standort A anmelden.

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Die HP Procurve 2510 Switches sind nicht der Fehler. Wir haben noch einen weiteren Standort, der ohne Layer 3 Switches, sondern direkt von den Telekom Etherconnect Ports auf die Layer 2 Switches angeschlossen sind. Bei diesem Standort funktioniert die Software.

 

Dlink muss es also meiner Meinung nach sein.

 

Ich hab auf dem Dlink noch eine weitere Einstellung gefunden:

 

---

IGMP Interface Table

 

Interface Name IP Address Version Query Max Response Time Robustness Value Last Member Query Interval State

 

Bei allen angeschlossene Ports steht die Einstellung auf Disabled. Ich bin ehrlich gesagt überfragt, was diese Einstellungen in IGMP Interface Table bedeutet. Muss ich nochmals nachlesen.

 

Clipboard01.jpg

bearbeitet von fernmelder
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