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DFS mit Replikation: korrekt konfiguriert?


mcc
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Hallo,

 

wir haben zwei DCs im Einsatz. Ein SBS R2 und einen Standard.

Auf beiden haben wir einen DFS-Ordner freigegeben (D:\DFS).

Auf dem ersten DC liegen die Quelldateien. Also D:\DFS\Dateien und D:\DFS\Profile.

DFS ist als Domänen-Stamm eingerichtet. Mit dem Namen DFS.

 

In den Benutzerkonten haben wir den Profilpfad mit \\Domäne\DFS\Profile\%username% angegeben und den Basisordnerpfad haben wir an Laufwerk T mit \\Domäne\DFS\Dateien\%username% gehängt.

 

Ist die Konfiguration bis hierher schon mal korrekt bzw. sinnvoll? Wir wollen damit erreichen, dass die Profile immer erreichbar sind, auch im Falle des Ausfalles einer der beiden DCs.

 

Nun bringt die DFS-Replikation ja noch jeweils einen FRS-Staging-Ordner pro Replikationspartner mit sich. Wir hatten diese zuerst auf Laufwerk E: gelegt, da wir davon ausgingen, dass dort nur Dateien zwischengelagert werden, bis die Replikation vollständig ist. Doch die Ordner wachsen fleißig und wir sind mittlerweile bei ca 12GB pro DFS-Ordner und ca 3GB pro FRS-Staging-Ordner (nachdem die Replikation angehalten wurde, weil die 650MB nicht ausgereicht haben, haben wir die Größe hochgesetzt). Die FRS-Staging-Ordner haben wir mittlerweile auf D: umgezogen, weil dort mehr Platz ist. Muss denn die FRS-Staging-Größe der Größe der eigentlich Dateien entsprechen? Weil dann sind ja nicht nur in den DFS-Ordnern alle Daten drin, sondern zusätzlich noch in den FRS-Staging-Ordnern, wenn auch verschlüsselt.

 

Ich denke, ich hab das Prinzip noch nicht verstanden und würde mich freuen, wenn mich jemand aufklären könnte. Denn ich glaube, wenn ich jetzt die FRS-Staging-Größe auf 15GB erhöhe (was ungefähr dem Gesamtvolumen in den nächsten Tagen entsprechen wird), ist der Plattenplatz im Nu verbraucht.

 

Viele Grüße

Christian

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Das wachsende Problem hatte ich auch zu Anfang. Bei meiner DFS-Struktur sind die FRS-Ordner fast auf 30GB angewachsen bei ca 60GB Datenvolumen.

 

Bei einer Erstsynchronisierung kommt das vor, bis dann irgendwann der FRS "entscheidet", er habe jetzt eine ordentliche Erstsynchronisierung durchgeführt. Danach haben sich die Ordner wieder geleert. Allerdings musste ich bei einem der DFS-Server per Hand nachhelfen. Störend wirkt sich während dieser Phase eine Serverindizierung durch den Indexdienst aus, die bauschen sich irgendwie gegenseitig hoch.

 

Einen echten Grund bzw. die richtige (MS) Lösung hierzu habe ich allerdings nie richtig gefunden.

 

Grütze,

 

Henry

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Size the quota to avoid having the staging folder reach or exceed the configured quota

 

If large files are being replicated, make sure the staging folder quota on the hub server is approximately ten times larger than the largest nine files. To understand this guideline, consider the following functions of DFS Replication:

• The staging folder is purged when it reaches 90 percent of the configured quota.

• If the staging folder size is below 100 percent of the configured quota, DFS Replication will typically replicate nine files at a time. (The 9 files consist of 5 serving threads and 4 download threads, assuming the server is participating in both data publication and data collection.)

 

A decrease in replication throughput can occur if the staging folder reaches 100 percent or more of its configured quota, such as when a large file needs to be replicated. In this case, the file will be staged (along with other previously staged files), which causes two events to occur:

• Staging folder cleanup is triggered, because the staging folder has exceeded 90 percent of its configured quota.

• DFS Replication stops replicating nine files at a time and instead replicates one file at a time until the staging folder is less than 90 percent of the configured quota.

 

To avoid this potential decrease in replication throughput, ensure that the each of the nine largest files will consume no more than 10 percent of the staging folder quota.

 

 

Designing Distributed File Systems

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Danke für den Link, jedoch haben wir noch die alten 2003er Server in Betrieb. Nicht den R2.

 

Aktuell haben wir vermehrt das Problem, dass ein Benutzer an einem Tag (gestern) eine Datei anlegt. Am selben Tag erneut angemeldet (auch an anderen Clients), ist die Datei auch da. Am nächsten Tag (heute) angemeldet, ist sie nicht mehr da. Nach einer kurzen Suche fanden wir sie auf dem zweiten Server wieder. Scheinbar hat er sie nicht repliziert und die Anmeldung ging auf den ersten Server.

 

Ich frage mich gerade, ob es Sinn macht, Profile über DFS zu replizieren oder ob es nicht besser wäre, die Daten jeden Abend per robocopy abzugleichen.

 

Was sagt ihr?

 

Grüße

Christian

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