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mwiederkehr

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Beiträge erstellt von mwiederkehr

  1. Als Ticketsystem könntest Du Dir mal https://zammad.org/ ansehen. Das ist ein Fork vom sehr bekannten OTRS und hat ein ansprechendes Webinterface. Das kann dann noch viel mehr als Mails beantworten. :) Aber rechne ein paar Tage für die Konfiguration ein. Die Installation geht schnell, aber man muss sich detailliert Gedanken machen, was man damit tun will.

     

    Mittels Transport Agent kann man bei Exchange in die Verarbeitung von Mails eingreifen. Die kommerziellen Tools basieren auch auf dieser Schnittstelle. Jedes Mail an eine bestimmte Adresse zu beantworten wäre mit ein paar Zeilen Code erledigt. Wenn keine Programmierkenntnisse vorhanden sind, rate ich jedoch dringend davon ab. Der Transport Agent ist quasi ein Makro auf Serverebene. Stürzt der ab, gibt es Probleme.

  2. Auf den PC zu arbeiten würde funktionieren, ich halte das aber für etwas kompliziert.

     

    Wie wäre es mit einem Terminalserver? Müsste nicht so kompliziert sein, für diese Anzahl Mitarbeiter würde ein einzelner Server als Sitzungshost und Gateway schon reichen.

     

    Falls die Anwendungen nicht auf einem Server laufen, kämen auch virtuelle Desktops in Betracht, aber das wäre aufwändiger und teurer. (Windows Clients müssen speziell lizenziert werden, wenn sie virtuell laufen.)

  3. Es gilt leider nicht "wenn USV vorhanden, Strom gut". :)

     

    Probleme mit USV, die zu Unterbrüchen führen, sind selten, aber es gibt sie. Deshalb hat man idealerweise zwei getrennte Stromkreise und wenn nicht, hängt man die Geräte an die USV und parallel dazu direkt ans Netz (ggf. über einen Überspannungsschutz). Für Geräte mit nur einem Netzteil gibt es Static Transfer Switches.

  4. Die QNAP ist ja eine unabhängige Hardware und sollte nicht von den Servern beeinflusst werden. Wird diese heruntergefahren oder ist auch einfach der Strom weg?

     

    Falls heruntergefahren => ist ein Agent der USV installiert, welcher das Herunterfahren initiieren könnte?

    Falls Strom weg => hänge sie mal direkt an den Strom, ohne USV

     

    Hat die USV ein Protokoll? Lief dort zu den Ausfallzeiten ein Selbsttest? Hatte schon mal den Fall, dass eine USV mit altersschwacher Batterie regelmässig einen Selbsttest gestartet, diesen aber nicht durchgehalten hat. Zuerst Shutdown-Signal, ein paar Sekunden später Strom weg.

  5. Die Erwähnung von PRTG bringt mich auf eine Idee: Falls der Switch sFlow unterstützt, kann man das auf dem Port aktivieren, an dem der Router hängt und im PRTG einen Sensor dafür einrichten.

     

    Man sieht dann zwar nicht in die Verbindungen hinein wie bei einem Proxy, aber man sieht, welcher Rechner wann wohin auf welchem Protokoll eine Verbindung hatte und wie viele Daten übertragen wurden. So könnte man den "schuldigen" Rechner identifizieren und dort genauer nachschauen.

  6. Es scheint ein Problem mit dem Handshake zu geben, darauf deutet jedenfalls die Meldung hin.

     

    Hier ein Beitrag von jemandem mit dem gleichen Problem: https://social.technet.microsoft.com/Forums/ie/en-US/b6ffa278-4a04-4609-ac35-8390f5ba9cb6/ldap-over-ssl-on-windows-2012r2-server-dcs-tls-12-not-working?forum=winserversecurity

     

    Es ist mir allerdings im Moment nicht klar, weshalb es zwischen den beiden DC funktioniert. Hat der VPN Server eine ältere Windows-Version installiert als die DC?

  7. Hallo zusammen

     

    Erstmal vielen Dank für die Hinweise!

     

    Besch.. verbesserungswürdiges Routing zur Boulevardzeitung. Schau dir mal ein Traceroute an.

    12 Hops. Sieht nicht schlecht aus. Von anderen Anschlüssen des selben Providers habe ich mehr Hops und es ist trotzdem schneller.

     

     

    Wie ist es denn, wenn ein PC direkt angeschlossen mit Modem?

    Keine Veränderung. Also den Router selbst kann ich nicht wechseln, da "Zwangsrouter" wegen VoIP. Aber ich kann vor der Firewall direkt am Router einstecken und es gibt keine Veränderung. Der Router selbst sollte auch nicht das Problem sein, hat eine aktuelle Firmware und an anderen Orten läuft dieses Modell gut.

     

    Beinhaltet der I-Explorer irgendwelche fremden Add-Ons?

    Alle deaktiviert. Auf den Rechner ist noch ein Virenscanner mit "Web-Schutz" (aber ohne Add-On) drauf. Diesen habe ich deaktiviert. Und spätestens mit Proxy über SSH sollte der nicht mehr reinfunken.

     

  8. Hallo zusammen

     

    Komme bei einem Netzwerkproblem nicht mehr weiter. Situation: Kunde hat neues DSL bekommen, seither reklamiert er, "das Internet" sei "langsam". Als Referenz nimmt er die Ladezeit einer Boulevardzeitung, völlig überladen mit Werbung, schon die Startseite ist 8 MB gross... Aber tatsächlich: in meinem Netzwerk lädt die Seite schneller.

     

    Psychologisch etwas ungünstig ist, dass es am Anfang tatsächlich Probleme gab: beim Provider ging etwa jedes zehnte UDP-Paket verloren, wodurch der DNS-Server Abfragen mehrmals machen musste und die Ladezeit wirklich hoch war. Dies wurde inzwischen behoben.

     

    Was ich bisher gemacht habe:

    - Überwachung Ping-Latenz: konstant bei 20-30ms, was für DSL gut ist

    - Überwachung DNS-Server des Providers und von Google: Antwortzeit um 30ms, keine Ausreisser nach oben, keine Unterbrüche

    - Speedtest: 50 Mbps down / 10 Mbps up, wie vom Provider angeboten

    - MTU: Ping mit 1472 Byte geht unfragmentiert durch, MTU von 1500 also OK

    - Firewall (ZyWALL USG) entfernt und direkt an Router getestet: selbes Phänomen

    - auf VM ohne Virenscanner getestet: selbes Phänomen

    - SSH-Tunnel zu Proxy auf externem Server aufgebaut: auch nicht schneller

     

    Über die Leitung kann man ganz normal mit RDP arbeiten.

     

    Wenn man die Seite aufbaut, werden die Elemente nach und nach dargestellt, es dauert ca. fünf Sekunden, bis die Seite benutzbar ist. Die Werbung kommt danach noch rein. Die gesamte Ladezeit beträgt um die 15-20s. Das ist nicht nur per RDP, sondern auch lokal der Fall.

     

    Das Merkwürdige: Bei mir wird die Ladezeit als gleich lang angezeigt, aber ich kann die Seite wesentlich früher benutzen, weshalb sie subjektiv schneller scheint. Als würden die Elemente in einer anderen Reihenfolge geladen. Als Browser habe ich beides mal den Internet Explorer 11 ohne Add-Ins verwendet.

     

    Ein Firefox mit uBlock macht die Sache natürlich schneller, ist aber leider keine Option für den Kunden.

     

    Nun bin ich ratlos und hoffe auf einen guten Tipp: für mich sieht das eher nach einem Software- als einem Netzwerkproblem aus. Latenz und Bandbreite OK, kein Paketverlust. Oder habe ich einen Test vergessen?

     

    Nachtrag: Beim neu laden mit eingeschaltetem Browsercache erscheint die Seite schneller. Das deutet eher auf ein Netzwerkproblem hin...

     

    Vielen Dank für eure Ratschläge!

  9. Wenn Du eine komplett neue Domäne machst, ohne Vertrauensstellung, musst Du die Profile bzw. die Berechtigungen darauf anpassen. Der Benutzer muss Vollzugriff darauf haben sowie auch auf die Registry in der ntuser.dat.

     

    Am einfachsten geht das mit dem User Profile Wizard (http://www.forensit.com/de/). Die Gratisversion muss man auf jedem PC ausführen, aber bei sechs Clients sollte das kein Problem sein.

    • Like 1
  10. Bei mir zuhause steht dafür ein Intel NUC: günstig, leise, sparsam und es geht eine M.2-SSD sowie eine 2.5"-Festplatte rein. Hyper-V sowie ESXi laufen problemlos.

     

    Die CPU reicht gut für ein paar Server, die 16 GB RAM auch und die VMs auf der SSD sind wirklich erstaunlich schnell. Was man von denen auf der Festplatte nicht behaupten kann. :)

  11. Domänencontroller können problemlos in verschiedenen Netzwerken sein. Wichtig ist, dass das Routing funktioniert.

     

    Probleme gibt es, wenn man die beiden Netzwerke nicht verbindet und dem Server eine IP-Adresse in jedem Netzwerk gibt. So kann nicht garantiert werden, dass der Client immer einen DC in "seinem" Netzwerk auflöst.

     

    Ich würde das Routing einrichten und den neuen Server im neuen Bereich konfigurieren, ohne zweite IP-Adresse.

  12. Hier eine Anleitung, wie man bei Hetzner eine zusätzliche IP-Adresse auf eine VM bringt: https://wiki.hetzner.de/index.php/Windows_Server_HyperV

    Oder wenn man ein Subnet bestellt hat: https://wiki.hetzner.de/index.php/Windows_Server_Subnet

     

    Achtung: Bei beiden dieser Varianten muss man sich noch Gedanken über eine Firewall machen! Man könnte zum Beispiel in einer VM eine Firewall laufen lassen und die anderen VMs über diese mit dem Internet verbinden.

     

    Aber ganz grundsätzlich solltest Du Dir überlegen, ob das die richtige Lösung ist. Was machst Du bei einem Ausfall des Servers? Du müsstest zwei Server mieten für die Redundanz, was die Sache komplexer macht. Zudem ist der Betrieb eines Exchange nicht trivial. Man will von überall zugreifen, mit diversen Geräten und alles soll sicher sein. Man bringt die Installation mit Tutorials hin, aber traut man sich dann, Updates zu installieren? Ein Exchange von heute ist nicht mehr zu vergleichen mit dem Exchange vom SBS 2003 oder 2008, welcher die Mails per POP3 abgeholt hat und nur intern erreichbar war.

     

    Kurz: Der Betrieb eines eigenen Exchange lohnt sich erst ab ca. 30-50 Benutzern. Darunter geht man besser zu einem Provider bzw. nimmt Office 365.

  13. Ich würde auch zu einer Neuinstallation raten. Nicht nur der Sicherheit wegen, sondern auch aus finanziellen Gründen. Der SBS ist schon etwas älter und die Hardware damit wohl auch. Statt jetzt noch viel Aufwand in die Reparatur zu investieren und dann in ein, zwei Jahren sowieso migrieren zu müssen, würde ich den Ersatz vorziehen. Neue Hardware, Server 2016, Exchange je nach Unternehmensgrösse bei Office 365, alles parallel installieren und dann die Daten kopieren. Beim neuen Backupkonzept darauf achten, dass die Lösung eine komplette Sicherung des Servers inkl. Betriebssystem erstellen kann, damit man nach so einem Vorfall einfach das Backup zurückspielen kann.

     

    Kostet Geld und Zeit, aber dafür habt ihr danach gleich einen neuen Server.

  14. Hallo zusammen

     

    Früher gab es eine Warnung, wenn sich ein Benutzer per RDP an einem Terminalserver anmelden wollte und dieser Benutzer schon von einem anderen Rechner aus angemeldet war. Seit Server 2012 wird einfach die offene Sitzung übernommen.

     

    Leider finde ich keine Möglichkeit, dies zu verhindern. (Ausser natürlich mehrere gleichzeitige Sitzungen pro Benutzer zu erlauben, aber das ist nicht erwünscht.)

     

    Kann man konfigurieren, dass aktive Sitzungen nicht übernommen werden können oder dass zumindest eine Warnung erscheint?

  15. Bis jetzt habe ich immer mit Kreditkarte bezahlt. Man kann aber Gutscheine kaufen. Bei denen sind je nach Anbieter die Zahlungsmodalitäten anders: https://home.pearsonvue.com/For-test-centers/Voucher-store/pricelist.aspx

     

    Der Ablauf unterscheidet sich je nach Typ der Prüfung:

    Online-Test: Bezahlen (bzw. Gutschein einlösen), Test im Browser durchführen

    Vor-Ort-Test: Bezahlen, Termin in Testcenter vereinbaren, dort Formalitäten erledigen (Ausweis zeigen etc.), Prüfung durchführen, das Resultat bekommt man gleich ausgedruckt

     

    Neuerdings gibt es noch eine Zwischenlösung: man macht den Test online, wird dabei aber per Webcam überwacht. Dazu muss man soweit ich weiss ebenfalls einen Termin vereinbaren, aber es geht kurzfristig.

     

    Welche Art von Test man ablegen muss, bestimmt der Anbieter. Online-Tests sind mehr so Marketing-Kram, weil man ja schummeln kann. Für Citrix und Linux musste ich noch jedes Mal ins Testcenter.

  16. Soweit ich weiss kannst Du für ausschliesslich von Dir bzw. Deiner Firma genutzte Server normale Kauflizenzen von Windows einsetzen.

     

    Als Lösung ohne externen Server könntest Du Dir auch mal Acronis Backup Cloud ansehen. Das kann man über Provider mieten und bezahlt nur pro GB. Die Software ist im Grunde genommen ein übers Web steuerbares Acronis, inkl. allen Optionen wie VM-Sicherung, Restore einzelner Mails aus Exchange etc.

     

    Da man damit auch lokale Sicherungen erstellen kann, kann es als vollwertige Sicherungslösung eingesetzt werden.

     

    Andere Optionen sind wie von Nils vorgeschlagen Azure Backup oder Veeam Cloud Connect (benötigt auch lokal eine Veeam-Lizenz).

  17. jo hatte ich schon versucht die wollen erstmal 400 euro sehen bevor die was machen

    Wenn es wirklich ein Fehler im Exchange ist, welcher noch nicht dokumentiert ist, musst Du nichts bezahlen. Hatte auch mal eine Anfrage gestellt, weil bei einem Exchange 2010 die Datenbank für öffentliche Ordner stetig gewachsen ist. Gab dann einen Patch und wir mussten nichts bezahlen. Die "Drohung" mit den 400 Euro sind mehr eine Abschreckung für Leute, die keine Anleitungen lesen wollen.

  18. Outlook versucht bei Autodiscover leider zuerst https://domain.de/autodiscover/autodiscover.xml statt https://autodiscover.domain.de/autodiscover/autodiscover.xml.
     
    Das gibt Probleme, wenn (wie wohl in Deinem Fall) auf https://domain.de ein ungültiges Zertifikat installiert ist.
     
    Abhilfe, um ohne Anpassungen auf den Clients die Meldung nicht mehr zu erhalten, ist es, entweder Port 443 auf https://domain.de nicht mehr zugänglich zu machen oder besser ein korrektes Zertifikat zu installieren.
     
    Siehe auch http://www.msxfaq.de/exchange/autodiscover/autodiscover_grundlagen.htm
     
    Microsoft stellt unter https://testconnectivity.microsoft.com/ ein sehr nützliches Tool zur Verfügung. Damit lässt sich der Autodiscover-Vorgang von extern testen und allfällige Probleme werden angezeigt.

  19. @mwiederkehr: Einspruch m.E. ist ein ESXi um vieles einfacher aufzusetzen und zu administrieren als jeder Hyper-V Host.

    Wenn man sich mal damit beschäftigt hat ist ein einzelnes ESXi System innerhalb von 10min installiert, fertig konfiguriert und bereit für die VMs.

    Jein. :) Also installiert ist der ESXi schon schneller. Dank Custom Images von HP, IBM etc. auch inkl. Treibern. Aber wenn man die Firmware vom RAID-Controller updaten will, wird es schon schwieriger, zumindest nicht mehr ein Red Hat Linux drunter läuft und man alles spezielle Software nehmen muss. Bei Hardware ausserhalb der HCL musste man früher noch ein XML mit den PCI-IDs anpassen etc. (Gut, das will man produktiv sowieso nicht.)

     

    Ich bevorzuge in kleinen Umgebungen Hyper-V, weil man ohne speziellen Client auf die VMs kommt und vor allem weil man Veeam direkt auf dem Host installieren kann. Und die Treiber für einen Lizenzdongle, die Mailbenachrichtigung bei Disk-Defekt etc., man hat einfach den Host auch als nutzbare Maschine. In grösseren Umgebungen hat man für solche Sachen natürlich einen separaten Backupserver und eine Systemüberwachung.

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