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grizzly999

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Beiträge erstellt von grizzly999

  1. Ist die einfache Dateifreigabe deaktiviert (in der Ordneransicht des Explorers -> Erweiterte Optionen)

    Dan ist es am einfachsten, wenn es auf beiden Rechnern einen Benutzer mit jeweils demselben Namen und dem selben Kennwort gibt. Ansonsten muss beim Zugriff auf eine Freigabe jedes mal der Name und Kennwort eines Benutzers auf dem anderen Rechner angegeben werden.

     

     

    grizzly999

  2. Ja, äh nein, äh ..... :D

     

    Falschinterpretation!

     

    Man muss nur den DC, der restored wurde wieder herstellen mit dem Systemstatus. Das Problem ist nicht, dass der noch intakte DC neuere Informationen hat, das ist ja auch ok.

     

    Ich weiß, mein praktisches Beispiel in dem Link ist komplex, daber das ist die Sache auch. Ich mache es einfacher, mit "getürkten", vereinfachten USNs (hoffentlich gehen jetzt keine Bombendrohungen ein :D )

     

    Ausgangslage: DC1, DC2.

    Auf DC1 ist die höchste USN 100.

    Beide DCs haben repliziert.

    DC2 hat als höchste replizierte USN von DC1 100 bei sich eingetragen und dazu die invocationID von DC1

     

    1.) auf DC1 werden 10 neue Benutzer angelegt, User 1-10 -> USN 110 (würde in der Praxis so nicht stimmen)

    2.) DC2 repliziert sich die Benutzer 1-10 von DC1, und trägt die invocationID von DC1 mit dessen USN 110 bei sich ein

    -------------

    3.) Auf DC1 Image ziehen

    -------------

    4.) auf DC1 werden weitere 10 Benutzer angelegt, User 11-20 -> USN 120

    5.) DC2 repliziert sich die Benutzer 11-20, und trägt die invocationID von DC1 mit dessen USN 120 bei sich ein

    -------------

    6.) DC1 explodiert

    -------------

    7.) Image von DC1 aus Step 3) wird zurückgespielt

     

    Der DC1 hat nun die alte, originale invocationID und die höchste USN 110.

    Jetzt repliziert er und will von DC2 alle Änderungen nach Step 3). Dazu übermittelt er seine invocationID und seine höchste USN 110.

    DC2 repliziert aber jetzt die Benutzer 11-20 nicht zurück an DC1, denn er hat eine höhere USN von DC1 schon gespeichert und geht davon aus, dass DC1 alles bis zur USN 120 ja selber hat. Schliesslich kam das ja mal von DC1 mit genau dieser invocationID.

     

    Alle anderen Änderungen, also alles, was auf DC2 zwischenzeitlich geändert wurde, oder was auf DC1 nach Zurückspielen des Image geändet wurde und eine höhere USN als 120 hat, wird problemlos zwischen beiden DCs repliziert.

    Nur alle Sachen mit den USNs zwischen 110 und 120 auf DC1 bekommt der DC1 nie wieder repliziert. Diese Änderungen sind für ihn für immer verloren. Man hat ein inkonsistentes AD

     

     

    grizzly999

  3. Ui, SBS, da würde ich kein Image ziehen, da ist ja Exchnage auch noch drauf.

    Images und transaktionale Datenbanken ist immer so eine Sache. Was spricht gegen eine "ordentliche Sicherung" mit entsprechenden Sicherungstools, die DC- und Exchange-tauglich sind?

     

    Aber um deine Frage soweit zu beantworten: Wenn es nur um das DC-Problem geht (USN-Rollback-Problem):

     

    1.) Systemstaus sichern (auf Platte würde ja reichen, besser aber extern)

    2.) Image ziehen

    DC-Ausfall

    3.) Image des ausgefallenen zurückspielen 8nur von diesem DC)

    4.) DC im Verzeichnisdienstwiederherstellungsmodus booten (anders lässt sich der Systemstatus gar nicht zurücksichern)

    5.) Systemstatus zurücksichern

    6.) DC normal booten

     

    HTH

     

    grizzly999

  4. Und es meldet sich immer der gleiche User offline an, vermute ich mal?

    Hast du die Chance, das Notebook ins LAN zu bringen und zu versuchen, ob er sich dort erfolgreich anmelden kann?

    Ansonsten kann er sich von remote versuchen direkt in der Domäne einzuwählen , in dem er im Anmeldefenster das Häkchen setzt "Über DFÜ-Netzwerk anmelden". Klappt das?

     

    grizzly999

  5. Damit sparst du eine Menge Replikations Verkehr. Ist ja immerhin ne Aussenstelle (ich weiss ja nicht was du für Verbindungen hasst)

    Naja, der Replikationsverkehr im LAN zum zweiten DC der Außenstelle dürtfe hofentlcih den Switch nicht gearde in die Knie zwingen :wink2:

    [/url]

     

    Ist das eine einzige Domäne, oder sind das zwei Domänen?

    Hat der 2. DC an der NS auch einen DNS laufen?

    Wie sind die IP-Eigenschaften der beiden DCs hinsichtlich DNS konfiguriert?

    Hat der DC241 einen Global Catalog?

    Sonst laufen wirklich keine anderen Dienste drauf?

     

     

    grizzly999

  6. Fast.

    1)Auf beiden Servern sichere ich z.B. um 20:68 Uhr mittels der OS eigenen Sicherungssoft den System State, dies auf beiden Servern exakt zur selben Uhrzeit

    Das muss nicht zur selben Uhrzeit sein. 20Uhr68 :suspect: Okay, Typo, 58 war gemeint ;) :D

     

    2) Auf beiden Servern wird z.B. abends um 21:00 ein Image gezogen

    Kann man tun, muss aber auch nicht so sein, mit der Gleichzeitigkeit

     

    3) Restore der beiden Images vom vorabend 21:00

    Es reicht, den zu restoren, der nicht mehr wollte.

     

    4)boot AD im Restore Mode

    Müsste auch nicht sein.

     

    ) 5) Wiederherstellung des System state mittels der Sicherung von 20:58 Uhr des vor abends

    Yepp.

     

    Besteht trotzdem noch die Notwendigkeit den FRS und den Netlogon-Dienst anzuhalten, wie von Acronis vorgeschlagen?

    Nein, die Sicherung des Systemstatus sorgt für die das Ganze drumherum und macht alels selber, was notwendig ist. Will heißen, wenn ich den DC "normal" sichern würde mit Systemstatus, halte ich die Dienste vorher auch nicht an. Ist auch nicht von Microsoft so vorgeschrieben.

    Ich vermute, dass Acronis hier wenigstens eine Kleinigkeit an Vorsorge treffen will, um z.B. Replikationsvorgänge oder AD-Änderungen während des Imagens zu unterbinden, denn sowas könnte fatal sein, wenn nebenher die Patte abgesaugt wird, wenn das Transaktionen stattfinden (wie schon gesagt, ohne eine Sicherungssoftware, die die notwendigen APIs benutzt).

     

    grizzly999

  7. Hallo Goscho,

     

    was soll ich den unter der Benutzerverwaltung auf dem TS verstehen?AD?

    [/Quote]

    Nein, die Verwaltung der lokalen Benutzer in der Computerverwaltung.

     

    Was ich gemacht habe ist den TS der Domäne hinzugefügt.
    ok
    Den Benutzer zur Gruppe der Remotedesktopbenutzer hinzugefügt.
    Welchen Benutzer? Wir sitzen nicht vor deinem Bildschirm !!

     

    Und auch auf dem DC einen TS eingerichtet weil es in der Standardversion wohl nicht anders geht.

    Sorry, ich verstehe da gar nichts. Wiese eine DC zum TS machen? Was hat das mit einer Standardversion zu tun, und was soll nicht gehen? Das tut man normal mit keiner Version.

     

    Nur Anmelden kann der User sich noch immer nicht,wenn ich den zu den Admins packe schon.Ist ja auch logisch.

    Auf welchem TS?

     

    grizzly999

  8. grizzly kannst du das was du dort liest später mal bewerten?

    Kann ich, hatte heute Mittag wenig Zeit:

    Ein reines Image eines DC als Sicherung taugt nicht, und die Ignoranz des Acronis-Supporters in dem Link oben spricht Bände :cry:

    Frage: "Unterstützt Microsoft diese From der Sicherung?"

    Antwort: "Ja, WIR unterstützen das Imaging des DC". Sind die Microsoft ?! :suspect: :rolleyes:

     

    Das in dem Link vom Support beschriebene Vorgehen ist ein Schritt in die richtige Richtung , aber nicht das, wie man es machen sollte. Imaging eines DC in einem Forest mit mehreren DC ist eine heikle Sache, und das USN-Rollback-Problem schwebt wie ein Damokles Schwert darüber. Siehe auch mein Artikel dazu hier: Willkommen bei QITCON: Image-Technik und das USN-Rollback-Problem. Außerdem gab es einen längeren Thread, vor nicht allzu langer Zeit dazu hier im Board, wo sich Blub mehrfach äußerte, der sehr viel Erfahrung mit dem Restore von DCs bzw. ganzen Forests hat.

     

    Es ist schlichtweg so: Microsoft supportet das Sichern von DCs mittels Images nicht, es sein denn, ein solches Produkt würde die entsprechenden APIs des Betriebssystem ansprechen:

    Operations that are not supported include the following: 1. Starting an Active Directory domain controller whose operating system was restored to a hard disk by using an imaging program such as Norton Ghost

    2. Starting an Active Directory domain controller whose operating system resides in a virtualized hosting environment such as Microsoft Virtual PC or EMC VMWARE.

    3. Starting an Active Directory domain controller that is located on a volume where the disk subsystem loads using previously saved images of the operating system without requiring a system state restoration of Active Directory.

    The only supported way to roll back the contents of Active Directory or the local state of an Active Directory domain controller is to use an Active Directory-aware backup and restoration utility to restore a system state backup that originated from the same operating system installation and the same physical or virtual computer that is being restored.

    Soll das Ganze korrekt verlaufen, dann ist der Systemstatus vor dem Imagen zu sichern und nach dem Wiederherstellen eines solchen Images wiederherzustellen. Nur den FRS und den Netlogon-Dienst anzuhalten, wie von Acronis vorgeschlagen, reicht absolut nicht aus!!

     

    Wer ohne das auskommen will, sollte sich vorher schriftlich vom Hersteller bestätigen lassen, dass sein Image-Tool zu 100% von Microsoft supportet wird, am besten auch offenlegen warum, aber das werden die ganzen Hersteller, die ich im Moment so kenne, wohlwissentlich nicht tun, denn keines der z.Z. gängigen Tools ist so programmiert, dass die entsprechenden APIs von Microsoft angesprochen werden. Und ohne das, nud ohne eine zusätzliche Systemstatus-Sicherung, läuft man Gefahr, sich im Ernstfall Inkonsistenzen im AD zu schaffen :suspect:

     

     

    grizzly999

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