Hallo, ich habe gerade versucht mich im Forum über die Lizensierung bei Microsofts Serverprodukten zu informieren. Vieles habe ich gefunden, und ich glaube ich habs mittlerweile verstanden. Ich werde mal auflisten was ich im Unternehmen vorhabe, und bitte um Kommentare ob es so OK ist oder ob noch Fallstricke / Probleme drin sind.
Ausgangssituation: Serverlandschaft besteht aus ca. 12 Maschinen, 11 davon Linux, ein Win-NT PDC mit Exchange 5.5 und 50 Userlizenzen.
Angeschafft werden sollen neue Server und die entsprechenden Lizenzen für Serverbetriebssysteme und Zugriffslizenzen. Das Unternehmen hat ca. 200 Mitarbeiter, davon können sich momentan ca. 50 an der Domäne anmelden.
Geplant ist, einen neuen PDC mit Win 2003 Server R2 aufzubauen und eventuell einen Backup dazu (sinvoll?). Zusätzlich ein weiterer Server mit Exchange 2007 oder evtl David 10, probieren wir grade aus.
Wenn ich das ganze richtig verstanden habe, brauche ich pro Server eine Serverlizenz des Windows 2003 Servers und pro User im Gesamtsystem eine User-CAL. Würde heißen, z.B. 3x Win 2003 Server R2 mit je 5 Lizenzen und zusätzlich 85 User-Cals anschaffen. (Auf längere Sicht werden mehr User sich anmelden können als die bisherigen 50, momentan wird dies oft mit lokalen Rechnern umgangen).
Für den Exchange braucht man zusätzlich die Exchange-Serverlizenz und auch insgesamt 100 User-Cals.
Liege ich soweit richtig?
Für mich stellt sich nun die Frage, wie man die Lizenzen sinnvollerweise erwirbt. OEM oder Volumenlizenz? Die Arbeitsstationen werden üblicherweise mit Betriebssystem und Officepaket gekauft, daran soll auch nichts geändert werden.
Mit der Exchange-Lizenz ist es möglich, einen zweiten Rechner als Cold Backup in der Ecke stehen zu haben, richtig? Falls der Produktivserver ausfällt könnte der zweite nach Einspielen der Datensicherung vom Vortag zum Einsatz kommen?
Ich freue mich auf Eure Kommentare und evtl Ideen.