Hallo,
ich habe folgendes Szenario, Windows SBS 2003 auf einem Intel DUAL Xeon Server,
SQL Server 2000 Standard 4GB Arbeitsspeicher, Exchange sowie Sharepoint etc. aktiv.
Auf dem SQL Server 2000 liegt eine 5GB große DB. Der Kunde klagt über langsame Antwortzeiten der Anwendung. Als Beispiel nehme ich jetzt der Einfachhalt halber ein Access Projekt mit einer einzigen Abfrage. Diese braucht auf dem Server 36 Sekunden.
Da ich mal diverse Tuningmassnahmen ausprobieren wollte habe ich einen Core2Duo Rechner als Testmaschine aufgesetzt mit Windows Server 2003 Standard sowie SQL Server 2000 standard. Siehe da, auch hier benötigt die Abfrage 36 sekunden. Zwei Tage später beim Kunden stelle ich fest, das die Abfrage bloß 17 sekunden braucht. Also eine DASI gemacht, auf dem Testrechner eingespielt und siehe da jetzt benötigt die Abfrage auch hier nur noch 17 sekunden :confused:
Sämtliche Tuningversuche waren übrigens erfolglos, ich habe den Wartungsplan über die DB gejagt, die Transactionslogs auf eine weitere Platte verschoben, all das hatte keine Auswirkungen.
Die Frage ist also kann mir jemand erklären was sich technisch in der DB abspielt das solch gravierend unterschiedliche Zugriffszeiten entstehen? Solche Schwankungen kann ich doch mit nochsoviel Power im Server garnicht wet machen?
Das einzige Schlagwort was mir in den Sinn kommt ist Reorganisation? Aber wenn der Wartungsplan diese nicht durchführt dann etwa die Datenbankanwendung selbst? Dann müßste ich also schauen das ich es schaffe der Anwendung beizubringen täglich diese Optimierung durchzuführen?