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dmetzger

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Beiträge erstellt von dmetzger

  1. Das grundsätzliche Problem hier ist die Festlegung des Zielpublikums. Viele Anbieter (und die Aussteller von Bildungsgutscheinen) implizieren, dass man mit dem Besuch dieser Kurse ohne Vorkenntnisse zum IT-Spezialisten gemacht wird. In Wirklichkeit richten sich die Kurse an erfahrene Administratoren, die durch eine Zertifizierung ihre bereits erworbenen Praxiskompetenz. Die Kurse dienen der Vorbereitung der Zertifizierung, indem sie Teilnehmern die Möglichkeit geben, Wissen zu vertiefen und etwelche Unschärfen zu beseitigen. Sie sind aber weder inhaltlich noch zeitlich ausgelegt und/oder geeignet, Grundlagenkenntnisse an leute zu vermitteln, die zuvor noch nie erfolgreich einen Server installiert und konfiguriert haben.

     

    Das lässt sich vorbereitend nachlesen, denn zu jedem Microsoft-Examen gibt es eine Beschreibung auch des Audienzprofiles. Da steht nichts von "absolute Anfänger":

     

    TS: Windows Server 2008 Active Directory, Configuring

     

    Empfiehlt der Kursleiter das Studium von Braindumps, tut er sich und seinen Schülern nichts Gutes. Zum Einen weckt das bei mir den Verdacht, dass er selbst diese Dumps nur zu gut kennt (aber jetzt auch unterrichten darf). Zum Anderen wird in jedem seriösen Anstellungsgespräch die tatsächliche Kompetenz von Bewerbern schnell klar, und dem einen oder anderen dürfte spätestens hier dämmern, dass er vor allem sich selbst betrogen hat.

  2. Und um zu präzisieren: Der POP3-Connector des Exchange Servers hat nichts mit dem POP3-Zugriff mittels iPhone auf den Exchange Server zu tun.

     

    Der POP3-Connector holt extern E-Mail mittels POP3 ab und stellt diese E-Mail in die Postfächer des Exchange Servers ein. Ob Du mit POP3, IMAP oder ActiveSync auf den Exchange Server zugreifst, ist dem POP3-Connector herzlich egal.

  3. Es wird wahrscheinlich alles darauf hinauslaufen einen SBS 2011 Standard (incl. Exchange) zu kaufen.

     

    Schön, dass Du einen professionellen Lösungsweg wählst. :)

     

    Ich hoffe, dass es das passende Produkt für mein Vorhaben ist.

     

    Im Prinzip Ja. Bedenke gleichzeitig, dasss der SBS 2011 eine in der Verwaltung umfangreiche Lösung ist. Du solltest Dich in Windows Server 2008 R2, Active Directory, Exchange Server 2010, SharePoint Foundation und Terminal Gateway einarbeiten. Lass Dich davon nicht abschrecken, es gibt ausgezeichnete Literatur und technische Begleitung bei Microsoft Technet.

  4. du weißt, dass Snapshots für Produktion nicht gedacht, nicht empfohlen und je nach Applikation auch nicht supported sind?

     

    In dem Zusammenhang möchte ich ergänzen:

     

    • Die Abbild-Wiederherstellung von DHCP-Servern ist nicht unterstützt (IP-Adressenkonflikte).

    • Die Abbild-Wiederherstellung von Exchange-Servern ist nicht unterstützt.

    • Die Abbild-Wiederherstellung von SQL-Servern ist nicht unterstützt.

    • Die Abbild-Wiederherstellung von DNS-Servern ist nicht unterstützt.

     

    Snapshots in Produktivumgebung sind zusammenfassend eine ganz schlechte Sicherungsstrategie, weil diese Sicherungen nicht zur Wiederherstellung taugen. :shock:

  5. Guten Morgen,

     

    Ebenfalls guten Morgen

     

    wir haben zwei neue Win XP Rechner erhalten. Beide Rechner sind in die Firmen-Domain integriert. Jetzt müssen diese Rechner jedoch zusätzlich zu der Domain noch in einen anderen Nummernkreis integriert werden.

     

    Nummernkreis? :confused: Meinst Du "IP-Subnetz"? :rolleyes:

     

    Sprich wir haben dann einmal die IPs: 192.168.99.xxx bzw. die Domain 192.168.115.xxx.

     

    Die Domäne heisst wahrscheinlich nicht "192.168.115.xxx". Du meinst damit wahrscheinlich, dass das Subnetz der Domäne auf 192.168.115.0/24 festgelegt ist.

     

    Die Rechner-IP muss hierbei statisch sein.

     

    Wo "hierbei"? In der Domäne, im anderen Subnetz, in beiden? Und warum? Und würden es DHCP-Reservierungen nicht auch tun? ;)

     

    Warum das ganze: Weil die CPU zur Steuerung einer Anlage (SPS) einen anderen Nummernkreis benötigt.

     

    Falls Du mit "Nummernkreis" tatsächlich "Subnetz" sagen willst: Weshalb müssen zwei Subnetze verwendet werden? Sicherheitsüberlegungen? Oder weil niemand intern weiss, wie IP-Adressierung funktioniert?

     

    Die Lösung bestand jetzt darin, zwei Netzwerkkarten zu nutzen und somit einmal den Rechner in der Domain zu integrieren sowie in den anderen Nummernkreis.

     

    Herrje. Schon einmal von "Alternative Konfiguration" gehört? ;)

     

    Wenn wir dies jedoch machen, bleibt das Netzwerk der Domain verborgen. Hier muss jedoch auf einen bestimmten Server zugegriffen werden.

     

    Welches Netzwerk bleibt der Domäne verborgen? Und ist der "bestimmte Server" der anschliessend erwähnte SBS 2003 oder nochmals ein anderer?

     

    Vielleicht hat von Euch ja jemand eine Idee, wie man das am besten lösen kann.

     

    Holt Euch jemanden ins Haus, der IP-Adressierung versteht und weiss, was ein "Subnetz" ist. Der regelt das bestimmt innerhalb kürzester Zeit (die Grössenordnung ist "Stunden", nicht "Tage"). Also kein grosses Geld, und Ihr könnt Euch in der kurzen Zeit auf die Aufgaben fokussieren, für die ihr kompetent seid.

  6. Ich möchte noch auf die Downgrade-Optionen hinweisen:

    Small Business Server 2011 – Lizenzierungsübersicht

     

    Wenn der SBS 2011 als VL bezogen wird, existiert das Downgrade-Recht auf den SBS 2008. Der Kunde kann dann später bereits lizenziert auf SBS 2011 migrieren, wenn die erwähnte Software in einer zukünftigen Version damit läuft.

     

    Als weitere Option würde ich dem Kunden allerdings einen SBS 2011 mit Premium-Addon empfehlen, ebenfalls als VL mit Downgrade-Recht. In diesem Fall kann der SBS 2011 sofort eingesetzt werden (inkl. Exchange Server 2010 und erweitertem RWW), während der zweite Server mit Windows Server 2008 und der erwähnten Software aufgesetzt wird. Das verteilt die Last und ist investitionssicher, auch weil der Support für den SBS 2011 später auslaufen dürfte als für den SBS 2008.

  7. PS. MDT 2010 wäre die alternative wenn ich es überhaupt nicht hinbekomme obwohl ich leider keine Anleitung im Internet finde wenn man MDT nachträglich installieren möchte...

     

    Es ist kein Problem, den MDT 2010 nachträglich zu installieren. Diese Frage wurde Dir ja bereits hier beantwortet:

    http://www.mcseboard.de/windows-server-forum-78/mdt-2010-wds-umgebung-einbinden-183607.html

     

    Ich mag auch kaum glauben, dass sich im Web nicht zahlreiche Anleitungen finden lassen, die die Installation des MDT 2010 ausreichend beschreiben.

  8. Das Ergebnis entspricht aber dann wieder obigem (unsupported oder jedesmal die pst neu erstellen). ;)

     

    Das trifft absolut zu.

     

    Die 100-prozentig unterstützten Methoden sind die Installation eines lokalen Exchange Servers oder die Miete von externen Exchange Server-Postfächern. Wie Norbert treffend schreibt: PST sind nicht für die wandernde Anwendung auf mehreren Clients gedacht und ausgelegt, sondern für die lokale. Ihre Auslagerung auf Netzlaufwerke oder die ständige Neuerstellung auf jedem Client ist eine Bastelei und auf die Dauer teurer als eine Exchange-Lösung.

  9. DNS installiert und die Zonen angelegt bevor ich mir die AD Rolle vorgeknüpft habe.

     

    Der Ablauf scheint mir unüblich. Damit DNS-Zonen von Active Directory repliziert werden können, müssen sie auf einem DNS-Server mit installiertem AD erstellt werden. Sonst existieren die hier erstellten DNS-Zonen nicht integriert in der AD-Datenbank, sondern als Zonendateien.

     

    Nach Abschluss von dcpromo bekam ich jedoch die Meldung: Die DNS-Zone konnte nicht erstellt werden, da sie bereits vorhanden ist.

     

    Das ist die Folge...

     

    Sie sollten die Zonenkonfiguration prüfen und sie zu Active Directory migrieren

     

    Und das die Lösung. ;)

  10. Aber muss ich dann für den Computer die Berechtigungen geben, der sich verbindet, oder für den Server?

     

    Trennt der Remotedesktop-Host die Verbindung oder der Client? :rolleyes:

    Session Time Limits

     

    Wink mit dem Zaunpfahl: Wenn Benutzer eine RDP-Sitzung aufbauen und später ihren Client herunterfahren, ohne die RDP-Sitzung zu beenden - könnte der Client diese nach Ablauf des Sitzungszeitlimits tatsächlich beenden? ;)

     

    Vielleicht auch noch das: "This policy setting appears in both Computer Configuration and User Configuration. If both policy settings are configured, the Computer Configuration policy setting takes precedence."

  11. Ich möchte da wie Norbert ebenfalls nachfragen, was Du uns sagen möchtest. :confused:

     

    Geht es um administrative Delegierung für OUs, oder geht es um GPO-Delegierung (z.B. ein Dienstkonto für AGPM o.ä.). Im zweiten Fall helfen ggf. die GPMC Sample Scripts mit den Skripten GrantPermissionOnAllGPOs.wsf resp. SetGPOPermissionsBySOM.wsf.

     

    Download: GPMC Sample Scripts - Microsoft Download Center - Download Details

    Group Policy Management Console Scripting Samples

     

    Wenns das nicht ist, dann formuliere Deine Frage nochmals und vor allem verständlich. :rolleyes:

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