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Wechselmedienverwaltung


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Hallöchen zusammen!

 

Ich hab ein reeles Problem bei einem Kunden mit seiner

Datensicherung.

 

Betriebssystem: Windows 2000 SP3

Sicherungsoftware : NTBackup

Streamer: HP DAT 4GB

 

Die Sicherung läuft per Batch und geplantem Task. Der Task wird ordnungsgemäss ausgeführt aber es tritt immer wieder das Phänomen auf das NTBackup das Band nicht findet obwohl es in der RSM Verwaltung nach dem einlegen erkannt wird.

Starte ich den Batch per Hand kann man sagen das im Verhältnis 1:1 die Sicherung mal geht und mal wieder nicht.

 

Entweder stürzt NTBackup ab oder ich bekomme die Meldung das das Band nicht gefunden wurde.

 

Hat jemand vielleicht eine Idee??

 

MfG

Fidi

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Hallo,

 

du musst zuerst einen Medienpool einrichten und aktivieren. Hier einmal ein Auszug aus meinen Unterlagen. Hoffe, dass du damit irgendwas anfangen kannst.

 

4.9 Die Wechselmedienverwaltung

 

Die Wechselmedienverwaltung ist ein System, um Medienbibliotheken zu verwalten, wie z.B. Bibliotheken von Bandlaufwerken oder optischen Datenträgern. Über die Wechselmedienverwaltung können Sie anders als beim Remotespeicher keine Datenträger erweitern, sondern es werden Anwendungen wie der Sicherung und dem Remotespeicher Informationen zur Verfügung gestellt, wo welche Daten abgelegt sind.

 

Die Wechselmedienverwaltung verwendet zwei Arten von Gruppierungen: Eine Bibliothek Hardware, die Wechselmedien lesen kann. Eine Jukebox für optische Datenträger ist ein Beispiel für eine solche Bibliothek oder auch ein Laufwerkwechsler. Es gibt zwei Arten von Bibliotheken. Eine Roboterbibliothek wechselt die Medien automatisch und eine eigenständige Datenträgerbibliothek ist ein Wechselmedium, bei dem der Benutzer oder Administrator die Medien wechseln muss.

 

Ein Medienpool ist eine logische Gruppe von Medien, mit der Band- oder andere Laufwerke gruppiert werden. Ein Medienpool kann nur Medien (wie einzelne Bandlaufwerke) oder andere Medienpools beinhalten. Er enthält folgende Kategorien: Freie Medien, Importmedien, Nicht erkannte Medien und Anwendungsmedien.

 

Ein nicht erkannter Medienpool enthält Bandlaufwerke, die noch nicht initialisiert wurden. Nicht erkannte Medien können dem Medienpool Freie Medien zugewiesen werden. Dabei werden die Medien initialisiert und stehen zur Benutzung zur Verfügung.

 

Der Medienpool Importmedien besteht aus einem Satz von Medien, die nicht von der Wechselmedienverwaltung auf diesem Computer erkannt wurden, aber von einer anderen Wechselmedienverwaltung. Normalerweise kommt dies vor, wenn Wechselmedien, die bisher an einem Computer angeschlossen waren, an einem anderen Computer angeschlossen werden. Oder auch, wenn Wechselmedien von einem Büro in ein anderes gebracht werden. Medien in diesem Medienpool können entweder in den Medienpool Freie Medien verschoben werden, wo sie überschrieben werden, oder in den Medienpool Anwendungsmedien, wo sie benutzt werden.

 

Der Medienpool Freie Medien enthält Medien, die bisher noch keiner Anwendung zugewiesen wurden. Das heißt, die Medien lassen sich noch frei nutzen.

 

Der Medienpool Anwendungsmedien enthält Medien, die momentan von einer Anwendung genutzt werden, wie z.B. der Sicherung. Eine Anwendung kann mehrere Medienpools steuern. Die Anwendung Sicherung kann z.B. einen Medienpool für vollständige Sicherungen und einen für inkrementelle Sicherungen enthalten.

 

Medienpools werden über die Computerverwaltung verwaltet. Öffnen Sie dazu in der Computerverwaltung den Ordner Datenspeicher und in diesem den Ordner Wechselmedien. Dieser enthält vier Elemente: Medienpools, Ressourcen, Warteschlange und Operatoranforderungen.

 

Der Ordner Medienpool dient dazu, Medienpools zu erstellen und zu verwalten. Um einen neuen Medienpool zu erstellen, markieren Sie den Ordner Medienpools und klicken auf die Schaltfläche Neuer Medienpool. Es öffnet sich das Dialogfeld Eigenschaften von Neuen Medienpool erstellen (siehe Abbildung 4.25). Geben Sie den Namen und eine Beschreibung für den Medienpool ein und definieren Sie dann, was der Medienpool enthalten wird. Ein Medienpool kann vom Diskettenlaufwerk bis zu DLT-Bändern alles enthalten. Die Medien in einem Medienpool müssen jedoch gleich sein. Wählen Sie im Bereich Richtlinien für Zuordnungen, wie die neuen Medien erstellt und aus dem Pool entfernt werden. Medien lassen sich manuell per Drag & Drop zu einem Pool hinzufügen, nachdem dieser eingerichtet wird. Sie lassen sich aber auch automatisch neu zuordnen, wenn der Pool Speicherplatz benötigt. Wenn ein Medium nicht mehr benötigt wird, kann die Zuordnung aufgehoben werden und es kann in den Medienpool Freie Medien zurückgenommen werden.

 

 

 

Abbildung 4.25: Im Dialogfeld Eigenschaften von neuen Medienpool erstellen wird der neue Medienpool definiert.

 

Der Ordner Ressourcen enthält alle physischen Geräte, die mit dem Computer verbunden sind. Hier können Sie einrichten, welche Geräte der Wechselmedienverwaltung zur Verfügung stehen sollen.

 

Das Element Warteschlange enthält die Anforderungen, die momentan von der Wechselmedienverwaltung verarbeitet werden sowie deren Status. Wenn z.B. eine Sicherung durchgeführt wird, enthält die Warteschlange den Status des Jobs und es wird aufgeführt, welche Bandlaufwerke benutzt werden.

 

Das Element Operatoranforderungen enthält die noch nicht bearbeiteten Operatoranforderungen. Eine Operatoranforderung ist eine Anforderung an den Operator, Medien im Laufwerk zu wechseln, indem entweder ein neues Band oder das bereits bestehende Band wieder eingelegt wird.

 

cue

 

Maik

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