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Server 2012 R2 Storage Pools


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Hallo zusammen,

 

ich habe folgendes Problem: Das Netzteil meines Servers ist gestorben und nun muss ich das gute Stück (fast) komplett zerlegen, das Netzteil ersetzen und alles wieder anschließen. Soweit kein großes Ding. Allerdings habe ich Bedenken wegen meiner Storage Pools. Ich habe insgesamt 15 Festplatten, die ich in drei Storage Pools (Simple) verbunden habe. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ich mir vor dem Auseinanderbauen genau merken muss, welche Festplatte an welchem Port angeschlossen ist, oder ob Windows das auch wieder auf die Reihe bekommt, wenn ich die Platten irgendwo anschließe. Die Daten sind aufgrund der Größe leider nur rudimentär gesichert, also nur die aller wichtigsten Sachen. Es würden also schon eine Menge Daten verloren gehen, wenn sich die Pools anschließend nicht mehr zusammenfinden würden. Wenn sich also jemand da wirklich gut auskennt, wäre mir sehr geholfen. Vielleicht hat das ja auch jemand schon gemacht und eigene Erfahrungen.

 

Danke vorab und schöne Feiertage

bearbeitet von Amadis
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Moin,

  1. kein Backup --> kein Mitleid
  2. wenn es SATA- oder SAS-Platten sind, sollten sie sich theoretisch alle wieder finden, die Signaturen und Konfigurationen sind ja auf den Platten selbst gespeichert.
  3. praktisch ist es besser, sie an die alten Anschlüsse zu stecken. Ein wenige Beschriftung sollte ja nicht das Problem sein.
  4. selbst wenn Storage Spaces da empfindlich reagieren sollte, Daten gehen ja erst mal nicht verloren, der Pool wird halt im Status "Platten fehlen" hochgefahren. Dann musst Du halt umstecken.
  5. Dein nächster Server sollte ein redundantes Netzteil haben und eine Kabelführung, welche das Tauschen des Netzteils ohne Abstecken von Platten ermöglicht. 
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Danke :) es geht mir auch nicht um Mitleid. Es handelt sich um einen privaten Server, die Daten, die verloren gehen würden, wären (mit größerem Aufwand) zumindest zum größten Teil ersetzbar. Ich habe auch ein "Backup" von vielen Daten, aber das größte liegt auch auf einem der Storage Pools, der physisch andere Platten verwendet. Ich weiß, das ist nicht optimal, aber wie gesagt handelt es sich um eine private Installation mit Daten, die nur ich nutze. Da wäre eine professionellere Installation einfach übertrieben.

Ok, dann markiere ich mal alles und versuche, es wie gehabt wieder zusammen zu setzen.

Danke nochmal!

bearbeitet von Amadis
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Kann mich da Evgenij nur anschliessen. Probleme sollte es normal keine geben, habe schon öfter Verbünde migriert. Bis dato kein Probleme gehabt. Auch mein bewusst herbeigeführten Fails unter Last wurden jeweils korrigiert. Storage-Spaces ist sehr robust von ein paar wenigen Szenarien abgesehen (mangelnder Speicherplatz sei an erster Stelle genannt, in verschiedenen Kombis, auch wenn mittlerweile deutlich entschärft).

 

Würde mich übrigens noch zurückhalten mit der Migration eines Pools von 2012 R2 auf 2022, solltest Du das gleich in Betracht ziehen. Gibt da Meldungen, dass dies in die Hose gehen kann. Lieber neu aufbauen.

 

Würde Dir noch drigend empfehlen mindestens auf Mirror oder besser 3-way Mirror zu gehen. Letzteres insbesondere bei grösseren Magnetplatten. Prinziptbedingt können insbesondere grössere Files über mehrere Platten verteilt sein. Sprich bei einem Ausfall kann ein schöner Teil an den Popo gehen. Ich zumindest habe noch andere Hobbies als in meiner Freizeit Daten wiederherzustellen. ;)

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Danke auch Dir :) ja, das mit dem Mirror habe ich schon einmal probiert, aber irgendwie hat das nicht recht funktioniert und mir irgendwann angezeigt, dass ich keine Daten mehr speichern kann, obwohl noch massenweise Platz frei war. Ich bin auch kein Spezialist und für mich ist die einfachste Lösung die beste. Ich gehe auch nach dem Prinzip "Never touch a running system" und stelle deswegen nicht gleich um, wenn es mal ein neues Spielzeug gibt. Dafür habe ich keine Zeit. Solange es läuft, läuft es. Ich habe auch viele der Daten in der Cloud gesichert. Allerdings habe ich da pünktlich zum Ausfall des Servers ein massives Problem mit meinem Anbieter LiveDrive, das dieser seit Monaten nicht in den Griff bekommt. Daher sind sehr viele meiner Dateien im Cloud-Speicher korrupt, warum auch immer. Ansonsten führe ich wie gesagt eine automatisierte Sicherung der meisten Daten auf einen zweiten Storage Pool, der auf physisch anderen Platten im selben Server liegt, durch. Die ganz wichtigen und wirklich unersetzlichen Dinge habe ich zusätzlich auf eine externe Festplatte gesichert. Ich bin da schon ziemlich paranoid und sichere lieber einmal mehr, als einmal zu wenig. Ich dachte ja auch, durch die Sicherung in der Cloud und die interne auf der sicheren Seite zu sein. Dass einmal beides streikt, ist schon ein Szenario, das ich im privaten Bereich nicht wirklich abfangen kann.

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Naja, man muss Storage Spaces schon in den Grundzügen verstehen wie so ein Pool aufgebaut ist und Daten abgelegt werden, damit man A das richtige Grundamterial hat und B ein Volume korrekt einrichten kann. Sonst lässt man - wie eigentlich bei allem - lieber die Finger davon. Dann sind nämlich einzelne, isolierte Magneplatten ohne jegliches Raid egal ob Software oder Hardware die deutlich bessere Lösung. A nur eine Platte betroffen und B bekommt man mit Recovery-Tools meistens einen Grossteil wieder raus. Mit SSD ist da Essig, mit modernen Software-RAID wie SP unglaublich aufwändig.

 

Insbesondere bei nicht identischen Festplattengrössen muss man die Zusammenhänge der Speicherung schon ziemlich gut verstehen. Macht eigentlich nur Sinn bei grösseren Pools. Der "Automat" macht dann die erstellung eher selten gut.

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