StefanWe 14 Geschrieben 15. September 2011 Melden Geschrieben 15. September 2011 Hallo, wir haben einige Terminalserver mit 10GB Arbeitsspeicher. Im Verlauf des Tages wird die Auslagerungsdatei bis zu 25 GB groß. Es ist allerdings auch so, dass der Arbeitsspeicher von 10GB voll ausgenutzt wird und ich mir schon vorstellen kann, dass der Server schon ordentlich swapped. Habt ihr ein paar Tipps, wo ich erkennen kann, welche Prozesse ausgelagert werden, wie viel wirklich aktuell genutzt wird von der Auslagerungsdatei und sonstiges nennenswertes, was über die Auslagerungsdatei zu wissen ist ;)
nicholasdille 10 Geschrieben 16. September 2011 Melden Geschrieben 16. September 2011 Hallo, wenn der Arbeitsspeicher tatsächlich voll genutzt ist, scheint der Server sich an der Leistungsgrenze zu befinden. Es fehlt hier nur noch die Beschreibung, dass Prozesse mit der Meldung abstürzen, dass nicht ausreichend Speicher zur Verfügung steht ;-) Ich würde zur Überwachung folgende Metriken verwenden: - Speicher\Zusageobergrenze als Ma0, wie viel Speicher dem Server insgesamt zur Verfügung steht - also Arbeitsspeicher plus Auslagerungsdatei(en). - Speicher\Zugesicherte Bytes als Maß, wie viel Speicher insgesamt verwendet wird. - Speicher\Seiten/s zeigt Dir, wie viele Speicherseiten ein- bzw. ausgelagert werden. Der Wert ist stark abhängig von der verwendeten Hardware. Eine Veränderung zwischen Normalbetrieb und Überlastsituation sollte aber deutlich sichtbar sein. Wichtig: Verwende nicht Seitenfehler/s, weil darin auch die Speicherseiten genannt werden, die nicht von der Festplatte gelesen werden müssen, um diese wieder bereitzustellen. - Physikalischer Datenträger\Zeit (%) zeigt die Festplattenaktivität. - Physikalischer Datenträger\Durchschnittl. Warteschlangenlänge des Datenträgers Mit den Werten hast Du einen guten Überblick über das Speicher- und das Festplattensubsystem. Eine guten Überblick über die Subsysteme, deren Zusammenhänge und Metriken erhältst Du in meinem Performance Monitoring Poster (The Performance Monitoring Poster | sepago). Die Metriken werden zwr auf Englisch genannt, lassen sich aber leicht übersetzen. Viel Erfolg, Nicholas
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