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WSS contra NetApp


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Im Zuge eines Backoffice Neuaufbaus stehe ich gerade vor der Entscheidung welche zentrale Storage ich einsetzen soll. Zur entscheidung stehen:

 

NetApp 2020

12x 1TB NL SAS HDDs

 

DELL PowerVault NX3100 Performance Base

2 x Intel E5620 (2,4GHz), 24GB

4x 450GB SAS 6Gbps (für VMDKs)

6x 2TB NearLine SAS 6Gbps 7.2k 3.5" HD (für CIFS)

 

Wir planen ein Konstrukt aus einem VMWare Cluster (2 ESX hosts) und einer Storage die gleichzeitig für die VMs (VMDKs via NFS) als auch den Fileserver Bereich (CIFS) beherbergen soll. Der Anteil der VMs ist ca. 1GB und den Rest wollen wir als Fileserver space nutzen.

Für Datenbanken haben wir nur minimalen Bedarf und sie brauchen auch keine hohe Performance. Konkret haben wir nur ein paar Datenbanken fürs Intraweb (MySQL) und für die Sourcecode-Versionierung (Perforce) geplant.

 

Generell weisen beiden Lösungen (NetApp/WSS) einen gewissen Kostenunterschied auf der sich Budgetär bedingt dann in der Größe des verfügbaren Speichers niederschlägt.

Eine NetApp hatte ich schon mal früher im Einsatz und kenne eigentlich die administrativen Vor/Nachteile. WSS kenne ich nur von Beschreibung her aber habe bereits seit ca. 15 Jahren Erfahrung mit Windows Servern.

 

Das Backupkonzept sieht so aus:

 

Bei der NetApp Lösung würden die VMs mittels Veeam und die Fileserver-Files mittels robocopy/script bzw. Freeware Software auf eine externe iSCSI Box gebackuped werden.Evenzuell würde wir auch BackupExec einsetzen.

 

Bei der DELL Lösung ist ebenfalls Veeam für VMs und BackupExec für den Fileserver Bereich geplant. Hier wäre der Backupserver eine eigene physische Maschine mit Windows Server OS und lokalen Disken als Backup-Target.

 

Die große Frage die sich mir jetzt stellt ist: Zahlt sich die Investition in eine NetApp wirklich aus? Habe ich bei einem der Systeme irgendwelche gewaltigen Performance Vor- bzw. Nachteile?

Gibt es sonst noch Fakten die wichtig für eine Entscheidung wären?

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Gast Christian R
Im Zuge eines Backoffice Neuaufbaus stehe ich gerade vor der Entscheidung welche zentrale Storage ich einsetzen soll. Zur entscheidung stehen:

 

NetApp 2020

12x 1TB NL SAS HDDs

 

 

Guten Tag,

 

ich hoffe, es gibt keine Probleme wegen Werbung oder ähnlichem. Ich möchte nicht gegen die guten Sitten verstoßen!

 

Ich habe eine NetApp FAS2040 inklusive DiskShelf (12+14*320 GB SAS HDDs) sowie eine umfangreiche VMware-Lizenz zu verkaufen.

 

Es handelt sich um eine Fehlinvestition aus 2010, welche zusammen mehr als EUR 50.000,00 netto gekostet hatte. Die Kaufbelege aus Sommer 2010 liegen vor, Restgarantie inklusive NetApp-Servicevertrag sind also noch vorhanden.

 

Falls Bedarf besteht, wäre das Paket zusammen oder auch einzeln zu verkaufen.

 

Beste Grüße

Christian

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Gast Christian R

 

Darf ich eventuell fragen warum es eine Fehlinvestition war?

 

Klar! Das Laufwerk ist für circa 10 "Word-Anwender" schlichtweg maßlos überdimensioniert und es gibt seitens der internen Systemadministration keinerlei Kompetenz in der Wartung und Konfiguration des SANs.

 

Es wurden monatlich tatsächlich mehrere tausend Euro für externe Wartung ausgegeben, natürlich nicht ausschließlich für die NetApp, aber auch dafür.

 

Zwischenzeitlich wurden zwei 1 TB-Festplatten zu je EUR 90,00 netto eingebaut und es läuft problemlos.

 

So unglaublich die Geschichte klingt, aber der Administrator hat einfach Geld zum Fenster rausgeschmissen.

 

VMware wurde zwischenzeitlich nach Hyper-V migriert. Auch das ist für die lokale Adminstration einfacher zu bedienen.

 

Vielleicht findet sich ja jemand anderes mit Bedarf an NetApp FAS2040 und / oder VMware-Lizenzen.

 

Ich denke, dass die ehemals EUR 50.000,00 für einen Bruchteil abgestoßen werden könnten.

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  • 2 Wochen später...

@codeslayer:

 

Sooo komfortabel, wie es oft und gern hingestellt wird, finde ich NetApp nicht. Allein die Bedienung des FilerView-Tools ist umständlich und unübersichtlich. Ein weiteres Problem, das leider alle SMB/CIFS-Share-Lösungen, die auf UNIX od. Linux basieren, haben, ist, daß NTFS-Sicherheitseinstellungen nie komplett und vollständig übernommen werden. Irgendwo hakte es bei uns immer.

 

NetAPP-Storage-Lösungen sind zwar ansonsten gewiß zur Klasse der besseren SAN's zu zählen, NetApp wäre aber für das "bißchen", das Du vorhast, schlichtweg zu teuer. Und der tolle Sorglos-Support, wo einem sogar notfalls noch der A.... gewischt wird, ist zwar schön und bequem, aber ebenfalls sündeteuer.

 

Wir haben nun seit 1/2 Jahr einen Fujitsu-Storage im Einsatz (die Storage-Boxen heißen da "Eternus"), ist per FC-Multipath angebunden und Shares werden über einen virtuellen W2K8R2-Server, also von einem "echten" Windows-System aus zur Verfügung gestellt. Kostete die Hälfte einer in der Größe und Leistung vergleichbaren NetApp.

 

Noch mehr Geld ist gespart mit "OpenFiler" oder "OpenNAS", das sind Lösungen unter Linux, die iSCSI-Targets bereitstellen. Da muß man sich aber um wirklich alles selber kümmern (Auswahl und Anschaffung der Hardware, Verbindungen, Switche, Server, Konfiguration, Pflege, Backup), dafür aber, bis auf die Hardware, kostenlos.

 

Tu' Dir einen Gefallen und wirf' für Deine, in meinen Augen noch als "klein" zu bezeichnende Anforderung kein Geld für eine NetApp oder gar eine EMC heraus. Mach's selber, dann bist Du stets Herr des Verfahrens und der Kosten.

bearbeitet von departure
Anrede
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