jsydfhg 10 Geschrieben 7. Juli 2009 Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Hallo zusammen! Ich habe hier aktuell einen Windows SBS 2003 SP2, auf dem die folgenden Anwendungen ausgeführt werden: - Exchange 2003 - SharePoint - SQL Server - WSUS 3.0 SP1 - McAfee Protection Pilot 1.5 / EPOSERVER Seit kurzem erhalte ich nun regelmäßig Benachrichtigungen per E-Mail, dass eine große Menge an Arbeitsspeicher Prozessen zugewiesen worden ist. Ich habe aus diesem Grund zunächst den Task-Manager geprüft und mir die Prozesse nach Speichernutzung sortieren lassen. Das Ranking sieht wie folgt aus: 1. sqlservr.exe - Benutzer: Administrator - ca. 290 MB 2. services.exe - Benutzer: SYSTEM - ca. 240 MB 3. sqlservr.exe - Benutzer: Netzwerkdienst - ca. 190 MB 4. w3wp.exe - Benutzer: Netzwerkdienst - ca. 110 MB Ich habe mir dem Befehl "svrnetcn.exe" die SQL Server - Netzwerkonfiguration angesehen und dort wurden mir folgende Instanzen auf diesem Server angezeigt: - SBS\EPOSERVER - SBS\MICROSOFT##SSEE - SBS\SBSMONITORING - SBS\SHAREPOINT Leider kann ich mir nicht erklären, weshalb auf meinem SBS 2x der Prozess "sqlservr.exe" ausgeführt wird. McAfee verwendet den SQL Server und der WSUS soviel ich weiß ebenfalls. Nur weshalb läuft der Prozess 2x wenn beide den gleichen Server verwenden? Könnt ihr mir etwas Licht ins Dunkel bringen... ?
phoenixcp 10 Geschrieben 7. Juli 2009 Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Hi Lorenzo Mit großer Wahrscheinlichkeit verwenden der EPO Server und der WSUS nicht die selbe Instanz, sondern jeweils getrennte Instanzen. Diese werden jeweils über separate Prozesse betrieben. Reicht dir das als Erklärung? Gruß Carsten
GuentherH 61 Geschrieben 7. Juli 2009 Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Hallo. Wie Carsten schon schrieb, ist das völlig in Ordnung. Stelle einmal fest, welche SQL Instanz den Speicher verbraucht: - im Taskmanager die Spalte PID einblenden - auf der Kommandozeile den Befehl tasklist /svc | find "sql" auführen - die Ausgabe zeigt dir dann den Namen der Instanz und die PID Nummer an, damit kannst du feststellen, wer den Speicherhunger hat. Bin mir aber fast sicher, dass es die MSSQL$SBSMONITORING Instanz ist. Um den Speicherhunger der Instanz(en) zu begrenzen, führst du auf der Kommandozeile nachfolgende Befehle aus: osql -E -S SERVERNAME\SBSMONITORING 1> sp_configure 'show advanced options',1 2> reconfigure with override 3> go 1> sp_configure 'max server memory',70 --- damit wird der Speicher z.B. auf 70 MB begrenzt - empfohlen 70 -200 MB je nach Speicherausbau 2> reconfigure with override 3> go 1> exit Wenn notwendig, die gleiche Prodzedur für die anderen Instanzen auch durchführen. LG Günther
jsydfhg 10 Geschrieben 7. Juli 2009 Autor Melden Geschrieben 7. Juli 2009 Danke Carsten & Günther, ich werde es heute Abend einmal überprüfen und euch Feedback geben.
MathiasR 0 Geschrieben 24. Juni 2014 Melden Geschrieben 24. Juni 2014 Hallo Günther, da jsydfhfg (was für ein Name) kein Feedback gab, möchte ich das machen. Hat super funktioniert, hab den Speicherhunger des SQL gebremst. Danke, super Tipp der auch nach 5 Jahren noch relevant ist :-) LG Mathias
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