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Disk Benchmark Blockgröße - Verständnisfrage


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Hallo,

 

ich benutze HD Tune zur Benchmarkmessung von Festplatten. ich messe unterschiedliche RAID-Level auf einem 4-Disk SAS System. Auf diesen Platten sollen in Zukunft virtuelle Maschinen laufen und ev. auch SQL Direktzugriff (Datenbankspeicherplatz) stattfinden.

 

Es gibt für den Benchmarktest unterschiedliche Blockgrößen auszuwählen. Die Leitung erhöht sich bei großen Blockgrößen, zB. 1-8MB rapide, die Zugriffszeit erhöht sich dabei etwas.

 

Frage: Welcher Blockgrößenwert ist für meine Anforderungen am besten zu messen? Die RAIDs werden jeweils mit 64kB Blockgröße erstellt.

 

Welche (Schreib- u. Lese) Blockgrößen sind bei Datenzugriff von VMs und SQL Datenbanken typisch?

 

Besten Dank u. viele Grüße,

Mario.

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Hallo.

 

Die ideale Größe wirst du in einer VM wahrscheinlich sowieso nicht erreichen, zudem ist sie sehr von der Applikation abhängig (z.B. Exchange 2003 64kByte für Datenbank und Transaktionslogs, Oracle z.B. 8 kByte)

 

Der HP Array Manager hat in der Hilfe stehen:

 

- In einer Umgebung mit mehr Lese- als Schreibvorgängen: Größere Stripe-Größen sind in der Regel besser.

- In einer Umgebung mit mehr Schreib- als Lesevorgängen: Für RAID 0 oder RAID 1+0 sind größere Stripe-Größen in der Regel besser.

- Für RAID 4 oder RAID 5 sind kleinere Stripe-Größen in der Regel besser.

 

Aber wahrscheinlich werden dir die Datenbank- und VM Profis hier genauere Infos geben können.

 

LG Günther

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die größte auswählbare blockgröße bei der erstellung ist 64kByte. das ist nicht die welt, aber damit müssen wir mit einer msa2000i wohl leben.

 

quintessenz bisher auf einer msa2000i: die theorie wird auf den kopf gestellt: es ist leistungstechnisch bis auf minimale unterschiede völlig egal, ob ein 4-disk sas 15.0000 U/min system auf raid-1, raid-10, raid-5 oder raid-6 läuft. der controller gleicht alles (!) aus, die beste auslastung erfolgt bei blockgrößen ab 512kByte (knapp 100MByte/s).

 

einzig die verwendete server NIC ist relevant. die onboard NIC eines DL-140 (letzte generation) ist qualitätstechnisch nicht vergleichbar mit einer onboard NIC eines DL-380G5. letztere ist im maximalbereich um ein gutes viertel schneller, die cpu-auslastung verringert sich mit der iSCSI lizenz von ca. 30% (bei GBit Vollauslastung von knapp 100MByte/s) auf 5-8%. meiner ansicht nach bei mehrkernprozessoren vernachlässigbar, da selten großer zugriff auf große blockgrößen erfolgt.

 

diese analyse hat mir viel zeit gekostet. verinnerlichung erwünscht!

 

welche systeme (VM oder DB) davon am meisten profitieren ist mir noch nicht bekannt aber eigentlich auch egal, da die werte wie gesagt sehr ähnlich sind.

 

diegrüße,

dermario.

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