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Einige Fragen zu Dateireplikation


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Hallo Leute!

 

Ich habe wieder eine Frage an euch und hoffe ihr könnt mir wieder exzellenten Rat geben.

 

Folgendes Szenario: Es sollen gewisse Files und das AD von einem Win2003 Server auf einen anderen Server über das Internet transferiert werden.

 

Dies sollte ja zu realisieren sein mit der sogenannten "Dateireplikation".

 

Gibt es hier eine geeignete Anleitung?

Gibt es ein Limit bei der Dateigröße bzw. Datenmenge die gesendet wird? (1Gbit Leitung)

 

Vielen Dank!

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Es sollen gewisse Files und das AD von einem Win2003 Server auf einen anderen Server über das Internet transferiert werden.

 

Ist das eine VPN-Verbindung?!

 

Das AD repliziert sich selbst, wenn die Verbindung zwischen den DCs nicht geblockt wird. Ihr solltet nur dafür Sorge tragen, dass die Topologie entsprechend über Standorte, IP Netze etc. im AD definiert ist.

 

Christoph

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Hallo pairosilva,

 

es geht ausschließlich um Dateien, die von einem FIleserver zum anderen repliziert werden sollen, oder auch um andere Dienste, die "Ausfallsicherheit" gewährleisten sollen?

 

Grundsätzlich ließe sich das Szenario sicherlich mit DFS + FRS lösen, jedoch ist FRS meiner Meinung nach recht fehleranfällig und zeigt im Produktionsbetrieb eine Menge Punkte, die für ein solches Szenario nicht optimal sind.

 

Wir denn auf beiden Seiten gleichzeitig an den gleichen Daten gearbeitet? In diesem Fall ist die Replikation sowieso immer ein Problem, da es fast zwangsweise früher oder später zu Kollisionen kommen wird.

 

Handelt es sich bei den Systemen um Windows Server 2003 "R1" (nicht SP1 ;) ) oder Windows Server 2003 R2 Installationen?

 

Viele Grüße

olc

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es geht ausschließlich um Dateien, die von einem FIleserver zum anderen repliziert werden sollen, oder auch um andere Dienste, die "Ausfallsicherheit" gewährleisten sollen?

 

Es sollen nur ausgewählte (wichtige) Dateien repliziert werden, sowie das AD.

 

Grundsätzlich ließe sich das Szenario sicherlich mit DFS + FRS lösen, jedoch ist FRS meiner Meinung nach recht fehleranfällig und zeigt im Produktionsbetrieb eine Menge Punkte, die für ein solches Szenario nicht optimal sind.

 

Kannst du das eventuell näher erläutern um welche Probleme es sich handelt?

 

 

Wir denn auf beiden Seiten gleichzeitig an den gleichen Daten gearbeitet?

 

Nein - soweit ich weiß, soll nur die Ausfallsicherheit gegeben sein, sodass wenn Server A ausfällt der B-Server einspringt und sonst aber nichts zu tun hat.

 

Handelt es sich bei den Systemen um Windows Server 2003 "R1" (nicht SP1 ) oder Windows Server 2003 R2 Installationen?

 

Win2003R2

 

Danke für deine Antwort!

 

LG

pairosilva

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Hallo,

 

ohne jetzt alle Eckdaten zu kennen folgener Hinweis: Wenn Du auf beiden Seiten - wie Du schreibst - Windows Server 2003 R2 Systeme hast, kannst Du anstatt FRS auch DFS-R nutzen. Dies ist eher zu empfehlen als FRS. ;)

 

Schau mal hier hinein für eine kleine Einführung:

Windows Server How-To Guides: Planung, Installation und Konfiguration des Distributed File System (DFS) unter Windows Server 2003 R2 - ServerHowTo.de

 

Im zweiten Teil gibt es dann ein paar Zusatzinfos:

Windows Server How-To Guides: Weiterführende DFS-R Konfiguration unter Windows Server 2003 R2 - ServerHowTo.de

 

Bei Fragen einfach melden. Aber bitte zuerst durchlesen, dann melden. ;)

 

Viele Grüße

olc

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Vielen Dank für die Links. Natürlich lese ich zuerst bevor ich Frage ;)

 

Folgende Frage: Um ein Test-Szenario nachzubilden habe ich zwei Win2003 Server R2 auf VM's laufen. Diese aber ohne AD (laut deiner Doku geht das auch).

 

Im internen Netz wird die Domain von einem Win2000 Rechner bereitgestellt.

 

Nun wenn ich eine Replikationsgruppe definieren will und die dazugehörige Domain angebe sagt er, dass das AD-Schema nicht passt.

 

Wie kann ich das umgehen? Ich will einfach nur testen wie das funktioniert ohne den produktiven Betrieb zu gefährden.

 

1000 Dank für deine Hilfe!

 

Gruß

pairosilva

 

 

EDIT: Was ich noch vergessen habe: Ich habe es ohne DFS-N probiert.

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Hallo pairosilva,

 

Folgende Frage: Um ein Test-Szenario nachzubilden habe ich zwei Win2003 Server R2 auf VM's laufen. Diese aber ohne AD (laut deiner Doku geht das auch).

 

Würde mich wundern, wenn ich das so geschrieben hätte. ;)

 

Was ich geschrieben habe ist das folgende:

 

DFS-N:

DFS-N ist prinzipiell mit und ohne Active Directory lauffähig – ohne AD (Stand-Alone) jedoch nur stark eingeschränkt.

 

DFS-R:

In Arbeitsgruppen kann nicht mit der Replikation (DFS-R) gearbeitet werden, sondern nur mit Links auf Freigaben von Servern. Es können somit keine Replikationsgruppen bzw. -ziele definiert werden. Hintergrund dafür ist, daß die DFS-R Konfiguration im AD unter folgendem "Pfad" gespeichert wird: Domänenkontext\System\DFSR-GlobalSettings

 

Das bedeutet, daß Du für DFS-R definitiv eine AD benötigst, in der die Replikationspartner Memberserver sein müssen (innerhalb eines Forests).

 

Nun wenn ich eine Replikationsgruppe definieren will und die dazugehörige Domain angebe sagt er, dass das AD-Schema nicht passt.

 

Wie oben geschrieben brauchst Du grundsätzlich eine Domain. Wenn Du die Domain Deiner Produktionsumgebung nutzen möchtest, muß das Schema entsprechend erweitert sein - R2 bringt einige Schemaerweiterungen mit, die für die neuen DFS-R Dienste benötigt werden. Bei Dir sind dann scheinbar zwei Level anzuheben: Windows Server 2003 Schema (Version 30) + Windows Server 2003 R2 Schema (Version 31).

 

Siehe Error message when you run the Active Directory Installation Wizard: "The version of the Active Directory schema of the source forest is not compatible with the version of Active Directory on this computer"

 

Ein Schemaupdate macht man jedoch im Normalfall nicht mal so "nebenbei" - also nach Möglichkeit solltest Du Dich diesbezüglich vorher ein wenig einlesen, bevor etwas kaputt geht. ;)

 

Wie kann ich das umgehen? Ich will einfach nur testen wie das funktioniert ohne den produktiven Betrieb zu gefährden.

 

Gefahrlos geht in den meisten Fällen nur, wenn Du Dir eine eigene, vom Produktivnetz abgeschottete, Testumgebung aufbaust. Was auch in diesem Fall zu empfehlen ist. :)

 

EDIT: Was ich noch vergessen habe: Ich habe es ohne DFS-N probiert.

 

Das ist kein Problem - obwohl meist zusammen genutzt, sind die beiden Techniken im Kern vollkommen unabhängig voneinander.

 

Viele Grüße

olc

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Herzlichen Dank für deine Bemühungen!

 

Dh. das wird nix weil der Server im internen Netz Win2000 mit AD ist und Server 2003 R2 das Schema nicht kennt.

 

Für meine Anforderung sollte ich da auch DFS-N & DFS-R gemeinsam nutzen?

 

LG & thx

pairosilva

 

EDIT: Zwei Fragen sind noch offen: Gibt es bei der Datenmenge bzw. Datengröße eine Beschränkung?

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Hi pairosilva,

 

Dh. das wird nix weil der Server im internen Netz Win2000 mit AD ist und Server 2003 R2 das Schema nicht kennt.

 

Genau - und Du solltest nicht zu Testzwecken "mal eben" das Schema Update durchführen. Bau Dir lieber eine Testumgebung auf.

 

Für meine Anforderung sollte ich da auch DFS-N & DFS-R gemeinsam nutzen?

 

Grundsätzlich erst einmal ja, jedoch gibt es dabei eine Menge Dinge zu beachten. Wenn das ganze nicht richtig geplant und implementiert wurde, kannst Du Probleme in Bezug auf die Datenkonsistenz bekommen, gerade nach einem Ausfall und der Wiederherstellung des ausgefallenen Servers. Du solltest also auf jeden Fall gut planen und testen, bevor es produktiv wird....

 

EDIT: Zwei Fragen sind noch offen: Gibt es bei der Datenmenge bzw. Datengröße eine Beschränkung?

 

Genau den Inhalt des Links habe ich gesucht - auch auf dieser Seite so wie zahllos anderen - ohne Erfolg.

 

EDIT: Eine Kleinigkeit noch: Max. Datenmenge die gleichzeitig repliziert werden kann ist hier nicht enthalten. (Nochmals: Zu Verfügung steht 1 Gbit Leitung)

 

Die Aufstellung von Stephans Link gibt Dir doch einige Daten. Alles weitere ist - wie von Stephan schon angesprochen - abhängig von Deiner Umgebung (CPU, RAM, HDD, NICs etc. pp.).

 

Da Du jedoch sicherlich kaum so viele Daten replizieren wirst, daß Du an die Leistungsgrenzen moderner Hardware kommst, sollte das wohl eher kein Thema sein (außer vielleicht bei der Initialreplikation oder Backup-Szenarien). Aber gut, daß ist natürlich nur eine Vermutung von mir.

 

Wenn Du hingegen wissen willst wie die Performance bei einem Ausfall ist, wenn die Benutzer auf dem Remote-Server arbeiten, kommst Du nicht um Tests herum. Dafür gibt es keine Faustformel.

 

Viele Grüße

olc

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