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NTBackup VSS Fehler bei SQL-Server


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Hi,

 

wie in diesem Thread beschrieben, gibt es unter bestimmten Voraussetzungen Fehler beim Erstellen von Schattenkopien mit ntbackup. Wir haben aber in dem Fall einen SQL-Server und keinen Domänen-Controller, welcher die System-DBs auf Laufwerk C: liegen hat und unsere produktive DB auf 3 andere Laufwerke verteilt ist. Es gab dazu auch ein Hotfix von Microsoft, welcher zwei Exe-Dateien enthielt. Die eine ist zu alt für mein W2k3-SP2-SR2-Server und lies sich nicht installieren, die andere Datei enthält eine ntbackup.pdb. Trotz Lesen dieses Artikels über PDB-Dateien bin ich nicht schlauer geworden, was ich mit dieser Datei anfangen soll. Kann mir jemand helfen?

 

cu,

cjmatsel

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Hallo cjmatsel,

<snip>

über PDB-Dateien bin ich nicht schlauer geworden, was ich mit dieser Datei anfangen soll. Kann mir jemand helfen?

die PDB's helfen Dir nur etwas wenn Du Visual Studio oder einen anderen Debugger hast, der laufende Prozesse anhängen kann.

Angenommen Du hast Visual Studio auf einem Rechner in deinem Netz und ein Konto für das Remote-Debugging auf dem betroffenen Server. Jetzt kopierst Du die PDB-Datei in das gleiche Verzeichnis wie die ntbackup.exe. Visual Studio, oder anderen Debugger, starten und die ntbackup.exe zum debuggen öffnen. Der Debugger ist jetzt in der Lage wirklich sehr detaillierte Informationen über ntbackup.exe auszugeben. Das geht vom simplen überwachen einer Variable zur Laufzeit, bis zum Inhalt eines einzelnen Registers der CPU.

 

Falls es dich interessiert, habe ich hier noch ein paar Links für dich:

 

Debuggen in Visual Studio

Debuggen einer ausführbaren Datei, die keiner .....

 

Hoffe ich konnte Dir die Verwendung einer PDB-Datei etwas näher bringen.

 

Bei deinem eigentlichen Problem lann ich Dir leider nicht helfen, da ich noch nie mit diesem Problem zu tun hatte.

 

Servus,

Klaus

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Hi cjmatsel,

muss ich mir VisualStudio dafür jetzt extra kaufen?

Das macht, glaube ich, keinen Sinn und wird Dir sicher nicht helfen Dein Problem zu lösen. Es kann als Administrator nicht Deine Aufgabe sein eine Anwendung, die Release-Status hat, in einer IDE zu debuggen.

 

Danke für Deine Ausführung. Jetzt verstehe ich zumindest den Sinn der Dateien ;-)

Freut mich zu hören. Hier gleich noch eine Möglichkeit:

Auch der systemeigene Dr. Watson ist ein Debugger, im weiteren Sinn. Wenn Du die ntbackup.pdb in's selbe Verzeichnis legst wie die ntbackup.exe, kann Dr. Watson bei einem Stopfehler die PDB als Symboldatei verwenden um detailierte Informationen, wie etwa die Daten auf dem Stack, auszugeben. Das erspart Dir die komplette installation der Debugging Tools and Symbols. Hier noch ein Link rund um die frei zugänglichen Debugging Tools for Windows.

 

So wie ich das aus Deinem ersten Post herauslese ist Dein Problem jedoch kein Stopfehler, sondern lediglich das Problem dass die Produktiv-DB's nicht mitgesichert werden. Dies kann, muss aber nicht, vorkommen wenn der SQL gerade die DB's sperrt um die aufgelaufenen Transaktionen in die DB's zu schreiben. Statt die aktiven DB's zu sichern, kanns Du auch Backups vom SQL erstellen lassen und diese mit ntbackup auf Band sichern. Hier habe ich noch einen Link für dich, aus der MSDN, über das Sichern und Wiederherstellen von Datenbanken in SQL Server. Dort sollte wirklich jede Deiner Fragen beantwortet werden.

 

Servus,

Klaus

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Hi,

 

ich möchte ja eigentlich NICHT die SQL-DBs sichern, sondern nur den Rest des Servers... Für die SQL-DBs nutze ich den Agent :-)

 

 

Wenn Du die ntbackup.pdb in's selbe Verzeichnis legst wie die ntbackup.exe,

Das wusste ich noch nicht und werds probieren ;-)

 

edit: Habs probiert. Ergebnis: Das Gleiche wie vorher. Im Ereignisprotokoll taucht von der Quelle VSS ein SQLLib-Fehler auf, dass die Datenbank %1 auf mehreren Volumes gespeichert wird und nicht von allen Schattenkopien erstellt werden...

 

Hmm...

 

cu,

cjmatsel

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Mist! Unsere Produktiv-DB liegt doch auf C:, zumindest ein kleiner Teil davon! Ich vermute mal da den Grund... Aber dass die Datei bei der Systemstatus-Sicherung nicht mit automatisch ausgeschlossen wird, ist mir ein Rätsel... Kann es sein, dass deswegen kein Snapshot erzeugt werden kann, oder wie muss ich das verstehen?

 

cu,

cjmatsel

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VSS funktioniert eigentlich so, dass er den SQL in einen 'freeze' versetzt, sprich laufende Transaktionen werden in ein differentail File geschrieben, üblicherweise ein Log, bis die Sicherung der DB erfolgt ist. Die Änderungen am Log werden dann nach der Sicherung dem eigentlichen File übergeben usw.

 

 

Mal mit MS Kontakt aufgenommen? Dein Problem scheint sehr spezifisch und vllt noch unbekannt.

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@Velius: Microsoft hat mir daraufhin die ntbackup.pdb zur Verfügung gestellt, welche ich in das gleiche Verzeichnis kopierte, in der auch die ntbackup.exe liegt. Leider hab ich bis jetzt noch keine weiterführenden Fehlermeldungen bekommen...

 

Ich werde mal heute nacht probieren den MSSQL-Dienst herunterzufahren und dann die Systemstatus-Sicherung zu machen (damit ich überhaupt eine Sicherung habe)...

 

cu,

cjmatsel

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