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MSSQL2000 Transaktionslog wiederherstellen verlangt falsche Datenbank


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Seit mir gegrüsst,

 

ich habe ein mittelschweres Problem und stehe auf dem Schlauch.

 

Ich habe hier einen SQL2000 Server laufen mit einer Datenbank, welche abends um 20:00 Uhr vollständig gesichert wird (Wiederherstellungsmodell ist vollständig). Stündlich werden die Transaktionslogs gesichert...

 

Nach dem Sicherungsauftrag läuft ein weiterer Auftrag, welcher mir eine vollständige Sicherung der Datenbank macht und diese in eine Testdatenbank überspielt. Aus Platzmangel wird diese zwischengespeicherte Sicherung gleich nach dem Überspielen in die Testdatenbank gelöscht.

 

Wenn ich nun aber eine Datenbank mittels Transaktionsprotokolls stündlich zurücksichern will, dann verlangt er immer die zwischengespeicherte Vollsicherung des Auftrags der Testumgebung, obwohl ich die eigentliche Vollsicherung der Datenbank um 20:00 Uhr verfügbar ist.

 

Warum ist das so? Kann mir da bitte jemand weiterhelfen???

 

cya

der Marco ;-)

 

/EDIT:

Wie schaffe ich es also, dass er mir die zwischengespeicherten Sicherungen aus dem Sicherungsprotokoll entfernt und diese nie und nirgens auftauchen. Ich will lediglich mit den Transaktionslogs und Vollsicherungen der Produktivdatenbank eventuell Sachen wiederherstellen...

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Hallo Marco

 

ich tue mich ein wenig schwer mit Deiner Terminologie.

Was verstehst Du unter "zwischengespeichert"??

 

Den Backup zu löschen ist ja gröberer Unfug, oder machst Du die stündlichen TLog-Backups nur, um das Log klein zu halten?

 

Was ist für Desaster-Recovery vorgesehen? Wie willst Du die DB wiederherstellen, wenn Du die Sicherung gleich nach diesem "Transferjob" löschst?

 

meinst Du mit "zurücksichern" vielleicht etwa "WIEDERHERSTELLEN"? Das würde auch erklären, wieso das nicht klappen kann: das "normale" Backup bildet die Basis, mit den TLogs machst Du das "point-in-time-recovery". Die Tlog-Backups (.trn) alleine sind wertlos für die Wiederherstellung!

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Hello,

 

mit zwischengespeichert meine ich Folgendes:

 

Ich erstelle um 20:00 Uhr eine Vollsicherung der Produktions-Datenbank, stündlich folgt eine T-Log Sicherung, nicht weil ich das T-LOG so klein wie möglich halten will sondern weil ich im Worst Case die Umgebung möglich genau wieder abbilden muss.

 

Mit einer zwischengespeicherten Sicherung meine ich, dass ich meine Produktivumgebung um 20:30 Uhr in die Testumgebung überspiele. Dafür mache ich wieder ein vollständiges Backup, spiele es in die Datenbank und lösche das vollständige Backup danach wieder.

 

Wenn ich nun aber mal was zurücksichern muss, dann verlangt er mir bei den Transaktionslogs immer die zwischengespeicherte Sicherung der Testumgebung als Ursprung und nicht meine eigentliche Vollsicherung von 20:05 Uhr.

 

Das Verhalten des SQL-Severs ist im Prinzip logisch, da alle T-Logs nunmal auf die letzte Vollsicherung aufbauen, ich möchte aber die zwischengespeicherte Sicherung der Testumgebung aus dem Sicherungsverlauf heraus haben.

 

Das ist das ganze Problem an der Sache...

 

cya

der Marco ;-)

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Also nochmals:

 

20:00 Fullbackup

20:30 Fullbackup 2. --> Wird in Testumgebung angewendet

anschliessend Fullbackup 2. --> delete

21:00 Tlog Backup

22:00 Tlog Backup

...

 

ist das so richtig bei mir angekommen? Das kann gar nicht gehen.

 

 

 

Mit einer zwischengespeicherten Sicherung meine ich, dass ich meine Produktivumgebung um 20:30 Uhr in die Testumgebung überspiele. Dafür mache ich wieder ein vollständiges Backup, spiele es in die Datenbank und lösche das vollständige Backup danach wieder.

 

nun, genau das ist mir unklar: WELCHES Backup löschst Du? Das Letzte/Neuste aus der Produktion? Du bist Dir schon bewusst, dass die TLogs danach genau an DIESEM BAckup "anschliessen". Wenn Du das also löschst, sind die TRN's wertlos.

 

Wie "überspielst" Du den Dump in den Test? SQL-Script/SP? Oder (sinnvollerweise) mit DTS?

 

Wenn ich nun aber mal was zurücksichern muss, dann verlangt er mir bei den Transaktionslogs immer die zwischengespeicherte Sicherung der Testumgebung als Ursprung und nicht meine eigentliche Vollsicherung von 20:05 Uhr.

 

Oben habe ich erklärt, weshalb das so ist.

 

 

Das Verhalten des SQL-Severs ist im Prinzip logisch, da alle T-Logs nunmal auf die letzte Vollsicherung aufbauen, ich möchte aber die zwischengespeicherte Sicherung der Testumgebung aus dem Sicherungsverlauf heraus haben.

 

Also, ich hatte das bisher so verstanden, dass die TESTUMGEBUNG "woanders" ist. Ist dieser Test zufälligerweise auf ein und dem selben Server drauf?

 

Also: mir ist unklar, weshalb Du dazu 2 (Full-)Backups im Intervall von 30 Minuten machst. Du kannst ein und das selbe Backup ja als Quelle für den Test und gleichermassen als Backup verwenden. Mir ist die Philosophie hinter Deiner Vorgehensweise ziemlich schleierhaft.

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nun, genau das ist mir unklar: WELCHES Backup löschst Du? Das Letzte/Neuste aus der Produktion? Du bist Dir schon bewusst, dass die TLogs danach genau an DIESEM BAckup "anschliessen". Wenn Du das also löschst, sind die TRN's wertlos.

 

genau das ist mein Problem, da der Auftrag nach der eigentlichen Vollsicherung läuft kann ich die Umgebung so ohne Weiteres nicht wiederherstellen.

 

Ich lösche die letzte vollständige Sicherung genau die, worauf die T-LOGS aufbauen. 5min vorher ist aber bereits eine gelaufen und genau dort sollen die T-LOGS aufbauen...

 

Gruß

Der Marco ;-)

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Dann kehrst Du doch einfach die Reihenfolge, dann klappt das ja

 

Als in Kurz: Fullbackup für die Testinfra, das dort reinpappen, löschen, dann den regulären Fullbackup erstellen. Könnte man in diesem Fall aber auch FOOLBackup nennen, denn 1 Fullbackup würde ja reichen, dann wäre das Ganze kein Thema.

 

Eben: Erklär mir doch bitte noch diese seltsame Philosophie zu dieser Vorgehensweise

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Ja die Reihenfolge habe ich zwischenzeitlich umgekehrt, klappt auch.

 

Habe mir auch in meinem Skript hinterlegt, dass er für die Testumgebung kein extra Backup zieht sondern das letzte Vollbackup aus dem Sicherungsordner nimmt. Funktioniert auch.

 

Aber dies ist keine elegante Lösung für mich, da ich teilweise auch mal einen gewissen Datenstand von bspw. 12:00 Uhr in die Testumgebung einspielen muss... Ist so einfach mühselig jedes T-LOG wiederherzustellen.

 

Eine Philosophie ist eigentlich nicht dahinter, doch vielleicht Bequemlichkeit wegen dem Wiederherstellen der T-LOGS...

 

cya

Der Marco ;-)

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Ja die Reihenfolge habe ich zwischenzeitlich umgekehrt, klappt auch.

 

Habe mir auch in meinem Skript hinterlegt, dass er für die Testumgebung kein extra Backup zieht sondern das letzte Vollbackup aus dem Sicherungsordner nimmt. Funktioniert auch.

 

Aber dies ist keine elegante Lösung für mich, da ich teilweise auch mal einen gewissen Datenstand von bspw. 12:00 Uhr in die Testumgebung einspielen muss... Ist so einfach mühselig jedes T-LOG wiederherzustellen.

 

Eine Philosophie ist eigentlich nicht dahinter, doch vielleicht Bequemlichkeit wegen dem Wiederherstellen der T-LOGS...

 

cya

Der Marco ;-)

 

Schau Dir mal DTS (Data Transformation Services) an. Da wirst Du wesentlich besser zu solchen Anliegen geholfen. Ohne das Backupkonzept aus dem Gleichgewicht zu bringen!

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