adidi

Hier die Lösung auch für den SBS 2011 bzw. Server 2008 R2 und XP Clients: Es müssen in der Tat in XP die sechs im Thread genannten DLLs unter windows\system32\spool\drivers\w32x86\3 ausgetauscht werden, da sich der XP Client beim Verbinden des freigegebenen Faxdruckers des SBS dorthin die 64bit DLLs des SBS zieht, die dann nicht funktionieren. Die sechs auszutauschenden DLLs müssen jedoch von einem 2003 Server kommen, auf dem die Faxserverrolle installiert ist (!), sonst klappt es nicht.

Vorsicht Falle! Ich ging davon aus, daß wir die ganze Zeit über die sechs DLLs sprechen, die in windows\system32\ liegen. Nur dort hatte eine Suche über die gesamte Platte sie gefunden (mit der Option, daß versteckte Ordner und Systemdateien mit durchsucht werden). Und diese DLLs werden von der SFP überwacht! Aber...es gibt diese DLLs nochmals unter windows\system32\spool\drivers\w3286\3, und das sind wohl die DLLs, von denen hier die Rede ist. Nun macht auch die Idee mit dem Stoppen des Spoolers Sinn. Warum die Suche sie nicht fand - keine Ahnung. Gesagt, getan. Nach Austauschen dieser DLLs geht allerdings noch weniger als vorher. Nach Starten von „Datei – Fax senden“ in der Faxclientkonsole kommt kurz die Sanduhr, es passiert nichts. Der Assistent zum Versenden eines Faxes erscheint gar nicht mehr. Der W2K3 Server, von dem die DLLs stammen, hat SP2, trotzdem sind die DLLs mit Datum von 2003. Von einem Vista Client aus hat das Faxen über den SBS Faxdrucker ohne Probleme funktioniert... Nun ist Microsoft gefragt, sie recherchieren das Problem derzeit.

Ist schon klar, nur sind die DLLs auf dem W2K Server ja auch vom Servicepack abhängig, das auf ihm installiert ist. Das war meine Frage. Das es hier nicht funktioniert, ist die Sach wie gesagt inzwischen bei Microsoft, und ich erwarte heute eine Antwort.

Die SFP hat den Daumen auf diesen DLLs. Beim Ersetzen wird sofort die ursprüngliche Version wiederhergestellt. Man kann die DLL umbenennen, dann erscheint sie wieder im Original. Cooles Feature, nervt hier aber. Evtl. verhindert das Deaktivieren des Spoolers das Überwachen aller DLLs, die mit Drucken zu tun haben, also auch dieser sechs DLLs? Anders kann ich es mir nicht erklären. Reden wir eigentlich beim Server 2003 von einem bestimmten Servicepackstand? Ich habe zu diesem Thema bei Microsoft einen offiziellen Call eröffnet und berichte über das Ergebnis.

Ja, der Drucker ist über die Freigabe verbunden und als Status auch online/erreichbar durch eine Ausnahmeregel in der Firewall. So weit, so gut. Die DLLs habe ich im abgesicherten Modus getauscht. Reden wir bei Spooler-Dienst wirklich von der Druckerwarteschlange? Das Abschalten würde das Ersetzen der DLLs wirklich erlauben, ohne daß die System file Protection dazwischenfunkt? Ich kann es jetzt nicht testen, aber ich denke, Austausch ist Austausch, oder? Ich habe auch den Faxdienst auf dem Client neu gestartet. Ratlose Grüße, Alex

Besten Dank. Ich habe es über den abgesicherten Modus hinbekommen, die DLLs sind definitiv getauscht, aber es funktioniert weiterhin nicht. Es werden keine Faxe erzeugt und gesendet. Irgendeine Idee, was man noch tun könnte oder woran es liegen könnte? Danke!!!

Das klingt gut, aber wie deaktiviere ich in XP am besten die System File Protection, die mir die DLLs sofort wieder zurücktauscht? Oder reicht es, den Tausch im abgesicherten Modus vorzunehmen? Checkt XP beim normalen Start dann, daß die DLLs nicht mehr die originalen sind? VG, Alex