Grundsätzlich hast du da schon recht.
Aber wenn ich mich in die Materie gerade einarbeite und dann die Möglichkeit habe die Zertifizierung zu machen, warum sollte ich es nicht tun.
Ich denke für mich ist das besser als nichts in der Hand zu haben.
Daß sich der Wert der Zertifikate nicht höher ansiedeln läßt ist doch aber schon allein dadurch bedingt, wie der Test abläuft, bzw. welche Prüfungsvoraussetzungen man mitbringen muß.
- Soweit ich weiß gibt es eine begrenzte Anzahl von Fragen, was sowas wie Braindumps ermöglicht (die ich zwar nicht nutze, da ich schon möchte, daß ich das was ich in der Prüfung abgebe auch weiß, aber grundsätzlich jedem die Möglichkeit gibt, die Fragen und Antworten einfach auswendig zu lernen)
- Als nächstes sind Massentests im Multiple-Choice Verfahren immer einfacher, da man oft durch ausschliessen von falschen Antworten die richtige rauspicken kann, oder man erinnert sich einfach wieder an die Antwort, da man sie ja schon vorgesetzt bekommt.
- Wenn ich da an Früher an die Schule denke, wo man die Fragen einfach frei beantworten mußte, da war das nicht so einfach. Das läßt sich halt aber nicht automatisieren und in so großem Stil abwickeln.
- Man muß auch keine Berufserfahrung auf dem Fachgebiet der Prüfung vorweisen. Um den Techniker zu machen, muß man z.B. in einem bestimmten Berufsfeld gearbeitet haben um zugelassen zu werden, das ist hier aber nicht der Fall.
Für den Wert des Zertifikats kann ich ja nichts. Und nur weil ich jetzt darauf verzichten würde das Zertifikat zu machen, würde der Wert der anderen Zertifikate auch nicht schlagartig ansteigen :-)
Ich denke halt nur, daß es in meiner Lage auf keinen Fall schaden kann, oder liege ich da falsch?