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woiza

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Beiträge erstellt von woiza

  1. Nö, meine Antwort bezog sich auf "Hochschul-Frischling als Admin", siehe http://www.mcseboard.de/post3102-1034937.html Und ich ergänze (wieder), dass ein Hochschul-Absolvent in der Regel (was Ausnahmen einschließt) in der Administration falsch aufgehoben ist und dieser Job eher von einem IHK-Frischling denn einem Hochschul-Frischling ausgeübt werden könnte.

     

    Du hast geschrieben:

    Es mag Studenten geben, die auch administrieren können, aber erstens können sie das nicht wegen des Studiums sondern haben es wo anders gelernt und zweitens verschenken sie ihr Potential.

     

    Aber egal ich denke sowohl in der Administration als auch in der SW Entwicklung gibt es Jobs für Ausgebildete und Studierte.

     

    Programmierer <--> Entwickler/Designer/Architekt

    Admin <--> System Engineer/Senior Consultant/Service Manager

     

     

    Und ja, 45k sind oberes Viertel, aber auch bei "Programmierern".

  2. Viele Leute scheinen ein grundsätzliches Verständnisproblem mit einem Informatik-Studium zu haben. Wer als Administrator arbeiten will sollte eine Berufsausbildung machen, denn ein Studium verfolgt einen ganz anderen Zweck. Ich kenne keine Hochschule, die irgendwelche Veranstaltungen mit Microsoft Exchange oder Active Directory macht, ebenso wie Datenbankverwaltung oder VPN-Implementierung. Ein Informatikabsolvent kann dir was über Verzeichnisdienste, Datenbankenstrukturen oder Netzwerkprotokolle erzählen, aber kaum wie man entsprechende Strukturen aufbaut oder pflegt. Der Fachinformatiker für Systemintegration ist da entsprechend ausgebildet.

     

    Habe studiert, ich denke, ich weiß wovon ich rede. Du schilderst das Problem schon selbst. Der Fisi weiß was über AD. Überspitzt weiß er, wo er klicken muss. Der Dipl. Inf. weiß etwas über Verzeichnisdienste. D.h. er kann sich auch in OpenLDAP, Netware oder Sun Directory einarbeiten, weil er die Grundlagen kennt.

     

     

    Es mag Studenten geben, die auch administrieren können, aber erstens können sie das nicht wegen des Studiums sondern haben es wo anders gelernt und zweitens verschenken sie ihr Potential.

     

    Warum verschenke ich dann mein Potential? System Engineer zu sein macht mir mehr Spass, als Entwickler und die Bezahlung ist nicht wirklich schlechter. In unserem RZ dürfte die "Studentenquote" ca. 60 bis 70 % betragen. Ich bin also nicht allein mit meiner Meinung. ;-)

     

    Ich bezweifle übrigens auch, dass ein Uni-Frischling schon ein guter Entwickler ist.

    Duale Ausbildung heißt man lernt in der Berufsschule UND im Betrieb. Lernt dein FiSi-Kollege im Betrieb nichts? Was macht er denn den ganzen Tag wenn er nicht in der Berufsschuel sitzt?

     

    Gibt übrigens auch duale Studiengänge...

  3. Hallo,

     

    einen wirklichen Sprung habe ich nur beim Wechsel gemacht. Gerade, wenn du bei einem großen Unternehmen bist, das tarifgebunden ist, sind Sprünge ziemlich mühsam. Da wanderst du eben langsam deine Altersstufen hoch.

    Im Fall vom Metall-TV ist es dann auch noch so, dass du nur 4 Altersstufen hochwandern kannst, danach muss dein Chef dich in die nächste Tarifgruppe heben. Das kann ziemlich mühsam und langwierig sein.

     

    Was ich von Bekannten so höre, sind Sprünge bei kleineren Uneternehmen eher möglich, aber auch nicht die Regel.

  4. Halte das für eine gute Idee. Evtl. sollten wir dann 2 Threads machen. Einen für die tatsächlichen Gehälter und einen für die mehr oder weniger sinnvollen Diskussionen.

     

    Ich schließe mich mal an.

     

    Bin 32, Dipl. Ing. (BA) Informationstechnik.

     

    Oktober 2001 fertig mit Studium, dann halbes jahr arbeitslos. Von 2002 bis 2008 im öffentlichen Dienst angestellt.

     

    Aufgaben:

    - Aufbau und Administration eines AD mit Echange für ca. 40000 User

    - Migration von rund 100 NT 4 Domänen in den neuen Forest

    - Migration von Exchange 5.5 nach 2003

    - Aufbau eines 2. AD für die Landespolizei, ebenfalls rund 40000 User

     

    Gehalt: Einstieg war ca. 28000, am Ende waren es mit 12 Wochen Rufbereitschaft im Jahr knapp 36000. Arbeitszeit lag anfangs bei 38,5 und wurde soweit ich mich erinnere um eine Stunde erhöht.

     

    In der Zeit den MCSE 2003 +S/+M, MCITP Enterprise Messaging und Enterprise Administrator gemacht.

     

    Seit 2008 als Angestellter bei einem großen IT Dienstleister. Sitze von Anfang an fest bei einem Kunden in einem Outsourcingprojekt. Kunde ist ein DAX Konzern.

     

    Aufgaben: Proxy, SSLVPN, PKI und Verzeichnisdienste, allerdings kein AD.

     

    Gehalt: Am Anfang 3600 brutto, mit Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Prämie max. knapp 49000.

     

    Mittlerweile rund 4000 brutto.

     

    Arbeitszeit 35 Stunden, alle 2 Monate eine Woche bezahlte Rufbereitschaft.

     

    mit Kursen siehts mittlerweile mau aus, nur ITIL habe ich bislang gemacht. Im ÖD gabs da deutlich mehr.

     

     

    Achso fehlt noch:

     

    Großraum Stuttgart

  5. Öhm,

     

    er bekommt bestimmt nicht weniger, wenn er nen Job annimmt, weil die Arge dann aufstocken muss. Und soo schlecht ist die Bezahlung für den Einstieg nicht. Kommt ja auch auf die Vorerfahrung an. Einstieg für Krankenschwestern, z.B. ist gerade mal rund 1800 €. Die ist durchaus auch qualifiziert.

     

    Wie bereits gesagt, wenn der Kollege nur den MCSE hat, würde ich auch nicht von super Qualifikation sprechen. Ausserdem stellt sich auch die Frage, was der Job beinhaltet. Ist ein Unterschied, ob es nur HelpDesk oder als Senior Consultant ist.

  6. Hmm,

     

    bin nach dem Studium für ca. 2000 in den ÖD eingestiegen, allerdings mit 38 Stunden. Gut, ist schon 6 oder 7 Jahre her, aber soo sind die Gehälter ja nicht gestiegen. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich auch für weniger angefangen hätte. Hauptsache wieder einen Fuss in die Tür bekommen.

     

    Der Stundenlohn deines Bekannten läge übrigens bei rund 12,80. Ich bezweifle, dass McDo das bezahlt.

     

    Zumal noch interessant wäre, b nur der MCSE vorhanden ist oder auch eine entspr. Ausbildung/Studium. Der MCSE alleine lockt eben keinen mehr hinter dem Ofen hervor, da 2003 sich sowieso langsam dem Ende nähert.

  7. Ja, klar ist der einzelne Austauschbar, aber um Prozesse am Laufen zu halten, würde ich nicht auf Zeitarbeiter setzen. Die meisten Freelancer kann man kaum mit der sonst üblichen Zeitarbeit vergleichen. Ich kenne einige, die das aus finanziellen Gründen lieber machen, als festangestellt zu sein.

     

    Wovon man sich aber wahrscheinlich verabschieden muss, ist, dass jedes Unternehmen seine eigene IT hält. Die wird eben immer mehr outgesourct, was aber durchaus auch reinen IT Unternehmen zugute kommt, die dann auch Leute suchen.

  8. Von 6stellig bin ich auch noch ein gutes Stück weg (vielleicht wenn ich in DM umrechne ;) ), aber ich habe ein penibel geführtes Stundenkonto. ich bekomme sogar Ärger, wenn sich da zuviel aufbaut.

    Das ist halt der Vorteil von großen Läden. Da gibt es nen Tarifvertrag und nen Betriebsrat, der über die Einhaltung wacht.

    Dafür ist nix mit Gehaltsverhandlung. Man wird eingestuft, gut is.

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