Jump to content

IT-Shrek

Expert Member
  • Gesamte Inhalte

    1.027
  • Registriert seit

  • Letzter Besuch

Beiträge erstellt von IT-Shrek

  1. Hallo,

     

    nein, der Kern steht nicht dauerhaft exklusiv der VM zur Verfügung, immer nur für einen kurzen Zeitraum in dem die VM gerade diesen Kern benutzt.

    Die Zuweisungsraten und Quoten sind einzig und alleine abhängig von den in den VMs betriebenen Workloads. Typischerweise ist CPU-Last das kleinste Problem auf aktuellen Hyper-V Hosts. Quoten von 1:6 sind typisch anzutreffen, bei VDI Workloads tlw. deutlich höher, bei DB Workloads tlw. deutlich niedriger. Ein Overcommitment ist also grundsätzlich üblich. Berücksichtige aber, dass eine VM nur dann CPU Cyclen nutzt, wenn gleichzeitig ALLE der VM zugewiesenen Kerne zur Verfügung stehen, also niemals einer VM mehr vCPUs zuweisen als erforderlich.

     

    Ein paar Tipps zum Thema:

    Performance-Optimierung Hyper-V

    http://msdn.microsoft.com/en-us/library/Windows/Hardware/dn529133.aspx

    http://msdn.microsoft.com/en-us/library/dd722835(v=bts.10).aspx

    http://www.techrepublic.com/blog/five-apps/five-tips-for-fitting-more-virtual-machines-onto-a-hyper-v-host/

    http://www.virtualizationadmin.com/articles-tutorials/microsoft-hyper-v-articles/load-balancing-high-availability/resource-allocation-hyper-v-part1.html

     

    Zum Sizing eignet sich das MAP Toolkit sehr gut:

    http://technet.microsoft.com/en-us/solutionaccelerators/dd537566.aspx

     

    Mit besten Grüßen,

    Shrek

     

    Microsoft MVP - Virtual Machine

  2. Hallo,

     

    Hyper-V ist unabhängig vom Host, d.h. es gibt keine Abhängigkeit zu einzelnen Hardwarekomponenten, die nur an einem Host verfügbar sind, nach einer Live-Migration auf ein anderes System aber nicht mehr da wären.

    Typischerweise löst man dies über USB to Ethernet Appliances mit USB-ISDN-Adapter. Diese werden durch einen Treiber in der VM wie ein lokal angeschlossenes Gerät behandelt. Ich selbst empfehle die Modelle von Digitus:

    http://www.digieurope.de/products/usb/anywhereusb#models

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  3. Hallo,

     

    du heftest Windows Lizenzen immer an den Host, kannst aber problemlos wie o.a. mehrere Standard-Lizenzen erwerben oder aber ein Step-Up auf eine Datacenter Edition durchführen. Mit Windows Server 2012 R2 ist die Datacenter Edition etwas teurer geworden, daher ist der Einsatz etwas später sinnvoll als oben angegeben, das Prinzip bleibt aber gleich.

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  4. Hallo,

     

    bei Windows Server 2012 helfen die oberflächlichen Tools auf dem Host nicht zum Performance-Monitoring der Gäste oder zur Beurteilung der ausgelasteten Performance, da das Host OS ebenfalls über dem Hypervisor liegt. Für "echtes" Hypervisor Monitoring hier ein paar Links:

    http://msdn.microsoft.com/en-us/library/cc768535(v=bts.10).aspx

    http://www.aidanfinn.com/?p=13213

     

    Mit besten Grüßen,

    Shrek

  5. Hallo Martin,

     

    die Datacenter Edition kannst du als Fehlerquelle ausschließen, da sie technisch identisch ist zur Standard-Edition, aber Windows Server 2012 R2 ist ein anderes Betriebssystem als Windows Server 2012.

     

    Mit Broadcom Karten habe ich in der Vergangenheit viel Ärger mit Treibern gehabt. Auf der HP Seite habe ich hier:

    http://h20565.www2.hp.com/portal/site/hpsc/template.PAGE/public/psi/swdHome/?sp4ts.oid=5204425&spf_p.tpst=swdMain&spf_p.prp_swdMain=wsrp-navigationalState%3DswEnvOID%253D4138%257CswLang%253D%257Caction%253DlistDriver&javax.portlet.begCacheTok=com.vignette.cachetoken&javax.portlet.endCacheTok=com.vignette.cachetoken#Driver - Network

     

    einen Treiber vom September in Version 16 gefunden. 

    System Center Datacenter bietet dir einfachere Verwaltungsmöglichkeiten, liefert aber keine zusätzlichen Technologien für die vSwitch Konfiguration im Windows Server.

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  6. Hallo k77,

     

    Hyper-V ist kostenlos, alle Virtualisierungsfeatures sind bereits in der kostenfreien Variante Hyper-V Server 2012 R2 enthalten. Auch in Windows Server, sowohl Datacenter als auch Standard, sind alle Virtualisierungsfeatures enthalten.

    In einer Windows Server Lizenz sind immer 2 Sockets enthalten, also brauchst du bei 4 Sockets nur zwei Lizenzen. SCVMM ist Teil von System Center 2012 R2, einem eigenständigen Produkt, welches jedoch nach gleichem Lizenzmodell lizenziert wird. SCVMM ist nicht erforderlich um Hyper-V nutzen zu können, es zentralisiert nur die Verwaltung von vielen Servern.

    In deinem Beispiel brauchst du also 2x Windows Server + optional 2x System Center 2012.

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  7. Hallo CoolAce,

     

    >"Microsoft sagt das NIC teaming dort nicht passieren soll"

    Verstehe ich nicht, was genau meinst du damit? NIC-Teaming kann sehr sinnvoll sein, sowohl auf Host- als auch auf Gast-Ebene.

     

    Zu deinem o.a. Haken:

    Du bist in den Eigenschaften EINER Netzwerkkarte. Gibst du der VM mehrere vNICs, kannst du diese dann im Gast teamen, sofern überall der entsprechende Haken gesetzt ist und in deiner VM auch Windows Server 2012 oder höher läuft. Wichtig ist, dass sich deine vNICs auf unterschiedlichen vSwitchen befinden. Bedenke, dass ein Guest-Teaming nur aus maximal 2 Nics bestehen kann.

     

    Wenn du Windows Server 2012 R2 als Host einsetzt, empfehle ich dir VMs der Generation 2 zu verwenden.

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  8. Hallo,

     

    hast du alle netzwerktechnischen Anforderungen erfüllt? Da der Hyper-V Manager über RPC kommuniziert, werden einige Ports benötigt. Siehe z.B. hier:

     

    http://social.technet.microsoft.com/Forums/windowsserver/en-US/90e4e440-69ec-4a49-8431-3e7b3b81fd5e/port-forwarding-for-hyperv-manager

     

    Wenn die DNS-Eigenschaften nicht erfüllt sind, kannst du Sie z.B. über die Host-Datei anpassen, siehe z.B. hier:

    http://blogs.technet.com/b/jhoward/archive/2008/08/07/hyper-v-why-does-hyper-v-manager-not-always-work-over-vpn-connection-access-denied-or-rpc-server-unavailable-errors.aspx

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  9. Hallo,

     

    immer für den Hinterkopf: Microsoft Virtualisierung kostet kein Geld. Der Hyper-V Server ist wie bereits geschrieben worden ist - Freeware. Und der Windows Server 2012 / 2012 R2 mit Hyper-V kann im oben beschriebenen Szenario ohne Mehrkosten eingesetzt werden.

     

    Auch für den Hinterkopf: Nie nie niemals auf einem Domain-Controller einen anderen Workload betreiben. Aufgrund des besonderen Sicherheitskontextes eines DCs ist manches deutlich anders (Abschaltung Schreibcache, keine lokalen User) und andere Workloads auf einem DC laufen unsicher und nicht performant, bzw. die Sicherheit der AD-Dienste wird ebenfalls verringert.

     

    Und zuletzt für den Hinterkopf: Auf einem Virtualisierungshost läuft ausschließlich ein Hypervisor und keine anderen Rollen um ein effizientes Ressourcenmanagement für die VMs zu ermöglichen.

     

    Beste Grüße,

    Shrek

  10. Hallo,

     

    bringen wir mal etwas Transparenz herein:

     

    Betriebssystemtechnisch muss die Edition und Architektur erfüllt sein.

    Hyper-V ist nur verfügbar in Windows 8 Pro und Enterprise in der 64 Bit Architektur. Es ist also in keiner 32 Bit Version und auch nicht in den Basic und RT Editionen enthalten.

     

    Hardwareseitig ist eine 64bit CPU mit Second Level Adress Translation (SLAT) erforderlich. Der Client benötigt mindestens 4GB RAM.

     

    Ob alle Anforderungen erfüllt sind, sieht man am Besten in der Systeminformation msinfo32 (Windows +R --> MSinfo32). In der Systemübersicht ganz unten erfolgt die Auswertung.

     

    Screenshots und Weiteres:

    http://blog.benedict-berger.de/2013/10/26/hyper-v-in-windows-8-8-1-aktivieren/

     

    Beste Grüße, Shrek

×
×
  • Neu erstellen...