@Serapis
Win kommt mit der Reihenfolge der Platten während des Bootens durcheinander, weil es sich immer merkt, welche Geräte beim letzten Start vorhanden waren.
Das Booten vom Raid ist BIOS unterstützt und simuliert einen Boot wie von einem am Primary-IDE angeschlossenen Device. Das funktioniert bis zu dem Punkt, an dem die Datenträgerverwaltung (DV) initialisiert wird. Die geht hin und benutzt die Systemtreiber für IDE und Raid (Eine Platte wird z.B. auch erkannt, wenn Sie nicht im BIOS steht)
Solange die IDE drinhängt, bleibt die Reihenfolge der bekannten Devices bestehen. Wenn Du die IDE rausnimmst, 'rutscht' Dein Raid im Moment der Übernahme durch die DV in der Deviceliste an die Stelle der IDE, mit der Folge, dass 'the Device formerly know as IDE (Dein RAID)' (DAS musste jetzt sein), für den weiteren Bootvorgang nicht mehr zur Verfügung steht. Der Bootvorgang versucht also immer noch, die 'Pseudo'-IDE Platte anzusprechen, Windows hat aber gerade 'gemerkt', dass gar kein Primary-IDE Device mehr da ist. (Wie drückt man das um diese Uhrzeit verständlich aus?)
Wenn übrigens nur ein Raid vorhanden ist, und kein IDE benutzt wird, passiert nichts. Wenn jemand (wie ich) auf die Idee kommt, für ein Image mal eben eine IDE-Platte reinzuhängen, na ja, Du kennst ja das Problem jetzt :(
Versuch mal, nach Entfernen der Platte aus der DV, diese auch im Gerätemanager zu deinstallieren. Die Aufforderung zum Neustart abbrechen, Rechner runterfahren, Platte raus, im Bios ESCD resetten, clearen oder wie immer das bei Deinem heisst, Rechner neu starten. Durch den ESCD Reset checkt Win beim Booten selber nochmal die Devices, und sollte die Deviceliste korrigieren.
Hoschi
P.S. Ich find das für XP grad nicht aber das hier hilft evtl. beim Verstehen der Multi(x) Verwendung in der boot.ini
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