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Daim

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Beiträge erstellt von Daim

  1. Servus,

     

    Anschließend habe ich ein wenig danach gesurft und rausgefunden, dass dieser Eintrag eigentlich nicht gesetzt sein sollte und bedeutet das kein Password nötig sei.

     

    genau das sagt das Flag "PASSWD_NOTREQD" auch aus.

     

    How to use the UserAccountControl flags to manipulate user account properties

     

     

    Kann das noch eine Altlast sein?

     

    Davon würde ich zuerst mal ausgehen.

    Wenn nicht gerade per Skript - warum auch immer - das gesetzt worden ist.

     

     

    Kann dieses Flag bei meiner nächsten Migration ggf. zu Problemen führen?

     

    Nein, sonst hätte es doch bereits schon zu Problemen bei deiner Migration von 2000 zu 2003 geführt.

     

     

    Oder kann ich es stehen lassen und es so zu sagen "ignorieren" ?

     

    Du "kannst" vieles, auch ignorieren... ich würde es aber versuchen zu bereinigen.

  2. Salut,

     

    Unterm Strich muss ich eine vorhandene Domain beenden und neu aufbauen.

     

    nein, keineswegs.

     

     

    Gibt es speziell zu diesem Thema Bücher oder Dokus oder Links?

     

    Du musst im ersten Schritt das Active Directory-Schema aktualisieren bzw. auf Windows Server 2003 vorbereiten.

    Dazu führst du das Tool ADPREP von der Windows Server 2003 CD aus. Falls die neue Maschine ein Windows Server 2003 --> R2 <-- sein sollte,

    beachte bitte, dass du das ADPREP von der zweiten R2 CD verwendest. Denn das ADPREP bei R2 befindet sich auf beiden CDs.

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Schemaupdate beim Windows Server 2003 R2

     

    Du führst das ADPREP mit dem Schalter /FORESTPREP auf deinem 2000er Schema-Master aus.

    Anschließend führst du ADPREP mit dem Schalter /DOMAINPREP auf dem Infrastruktur-Master in der Domäne aus, in der du den neuen Server hinzufügen möchtest.

    Wie gesagt, bei R2 musst du die Befehle mit ADPREP von der zweiten CD verwenden.

     

    Danach füge den neuen Server als "zusätzlichen Domänencontroller einer bereits existierenden Domäne" hinzu.

    Deine Forward Lookup Zone (FLZ) im DNS sollte auf deinem 2000er DC idealerweise AD-integriert gespeichert sein und "Nur sichere" Updates zulassen".

     

    Wenn die FLZ im AD gespeichert ist, erleichtert dir die Replikation das Leben.

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Einen zusätzlichen DC in die Domäne hinzufügen

     

     

    In den TCP/IP Einstellungen des neuen Servers trägst Du als ersten und einzigsten DNS den bestehenden 2000er DC ein.

    Erst wenn die Replikation stattgefunden hat, kannst du die DNS-Server Einstellung verändern.

    Siehe:

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Welcher DNS-Server sollte eingetragen werden ?

     

    Somit hast Du das AD und DNS auf Deinen neuen DC "gesichert".

     

     

    Dann solltest Du die 5 FSMO-Rollen auf den neuen DC noch verschieben:

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Die FSMO-Rollen verschieben

     

     

    Zusätzlich solltest Du den neuen DC zum GC deklarieren.

    Dieses kannst Du in dem Snap-In "Standorte- und Dienste" in dem jeweiligen Standort,

    auf Deinem Server - in den Eigenschaften der NTDS-Settings den Haken bei "Globaler Katalog" setzen.

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Globaler Katalog (Global Catalog - GC)

     

     

    Was sonst noch alles zu beachten ist und wie du die einzelnen Dienste übernehmen kannst, erfährst du aus diesem Artikel:

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Den einzigen Domänencontroller austauschen

     

     

    Zum Schluss noch eine Empfehlung: Wenn möglich, sollten in jeder Domäne zwei DCs existieren.

  3. Servus,

     

     

    Spricht was gegen die Vorgehensweise

     

     

    aber HALLO!

    Das ist in meinen Augen das schlimmste was man machen kann.

    Wer "so" einen Split einer Domäne durchführt, der hat nach meiner Meinung den Beruf verfehlt.

     

    Die ganzen Kennwörter der administrativen- sowie Dienst Konten haben dann beide Strukturen. Ebenfalls SIDs und was weiß ich noch alles...

    Das ist ein großes Sicherheitsloch.

     

     

    Die Frage warum nicht eine neue Domäne und migrieren stellt sich aus politischen Gründen nicht.

     

    Das muss es aber aus technischen sowie Sicherheitsgründen auf jedenfall!

     

     

    Wie ist eure Meinung ?

     

    So führt man keinen Split durch, sondern, durch erstellen einer neuen Domäne. Punkt!

  4. Servus,

     

    dann sind das sogenannte "multihomed" DCs.

    Diese müssen ohnehin speziell konfiguriert werden.

     

    Active Directory communication fails on multihomed domain controllers

     

     

    Dein Problem ist jetzt folgendes:

     

    Der DNS-Server, der an beiden Netzwerkkarten bzw. IP-Adressen horcht, registriert sich beide Adressen als Host Eintrag in seiner Forward Lookup Zone.

    Standardmäßig ist ja auch die dynamische IP-Registierung im DNS-Reiter der jeweiligen LAN-Verbindung aktiviert.

    Es stehen also für den DC - zwei verschiedene IP-Adressen im DNS.

     

    Das ganze lässt sich auf folgende Art lösen:

    Man muss verhindern, daß sich das System die eine IP-Adresse (Fernwartung) im DNS registriert.

    Hierzu wird im DNS-Reiter der IP-Konfiguration der einen LAN-Verbindung die dynamische Registrierung der IP abgeschaltet und in den Eigenschaften des DNS-Servers das Abhören des Dienstes an der einen IP-Adresse verhindert.

     

    Denn der DNS-Server registriert sich auch automatisch einen Host-Eintrag für alle IP-Adressen, an denen er abhört.

  5. Servus,

     

    Im AD-Domänen und -Vertrauensstellungen auf den neuen DCs will er jetzt die Gesamtstrukturfunktionsebene bzw. die Domänenfunktionsebenen heraustufen, je nach dem ob ich ganz oben (AD-Domänen und -Vertrauensstellungen) oder auf die Domäne Rechtsklicke.

     

    was heisst denn bitte schön "auf den neuen DCs will er jetzt die Gesamtstrukturfunktionsebene bzw. die Domänenfunktionsebenen heraustufen" ?

    Wer will was ?

     

    In den Domänenfunktionsmodus "Windows Server 2003" kannst du ohnehin nur wechseln,

    wenn keine Windows 2000 DC mehr existieren (NT-BDCs lasse ich mal ausser Acht).

     

    Abgesehen davon, sollte man ohnehin in den höheren Modus "Windows Server 2003" wechseln - wenn möglich -

    damit man von den Vorteilen (Replikation, LVR etc.) die der Modus bietet profitieren kann.

     

     

    Die technische Umsetzung sieht dann wie folgt aus:

    Den Domänenfunktionsmodus bzw. Gesamtstrukturfunktionsmodus kann man während dem Betrieb umstellen.

    Es sind quasi "drei Klicks" und die Domäne bzw- Gesamtstruktur ist umgestellt. Es ist eben darauf zu achten, dass damit,

    je nach Ebene, älterere DCs nicht mehr existieren dürfen/können.

     

    In einen anderen Domänenmodus kann man nur dann wechseln, wenn alle bestehenden DCs die neue Ebene unterstützen.

    Bedeutet, möchte man in den Domänenfunktionsmodus "Windows Server 2003", dann dürfen weder NT-BDCs noch 2000 DCs

    mehr in der Domäne existieren, da ansonsten das heraufstufen nicht möglich ist.

     

    Das gleiche gilt für die Gesamtstruktur. Möchte man die Gesamtstruktur auf den Gesamtstrukturfunktionsmodus

    "Windows Server 2003" heraufstufen, müssen vorher alle bestehenden Domänen in dem Domänenfunktionsmodus "Windows Server 2003" sein.

     

    Bestehende Vertrauensstellungen sind davon nicht betroffen bzw. haben mit dieser Umstellung kein Problem und funktionieren weiterhin.

    Falls mehrere Domänen in einer Gesamtstruktur existieren, dann sollte die Umstellung der einzelnen Domänen respektive

    Gesamtstruktur "zügig" vollzogen werden. Denn wenn man sich dabei Zeit lässt, können Replikationsprobleme auftauchen.

     

    Das Herauf stufen des Domänenfunktionsmodus kann entweder über das Snap-In „Active Directory-Benutzer und –Computer“

    oder „Active Directory-Domänen und -Vertrauensstellungen“ erledigt werden (mit einem Rechtsklick auf den FQDN),

    wobei die Gesamtstruktur ausschließlich im Snap-In „Active Directory-Domänen und -Vertrauensstellung“ heraufgestuft werden kann.

    Beides lässt sich ebenfalls durch bearbeiten (mit LDP.exe oder ADSIEdit.msc) des Attributs msDS-Behavior-Version herauf stufen.

     

     

    Für den Gesamtstrukturfunktionsmodus ist im Attribut "msDS-Behavior-Version", dass sich im folgenden Pfad befindet

    <CN=Partitions,CN=Configuration,DC=Root-Domäne,DC=TLD> als Wert 2 einzutragen.

     

     

    Für den Domänenfunktionsmodus ist im Attribut "msDS-Behavior-Version", dass sich im folgenden Pfad befindet

    <DC=DeineDomäne,DC=Root-Domäne,DC=TLD> als Wert 2 einzutragen.

     

     

     

    Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die Firma ins Nirvana schiesse. Ich bin total verunsichert.

     

    Ins "Nirvana" schickst du niemanden.

    Der Vorgang an sich, sind im Prinzip drei Klicks die während dem Betrieb durchgeführt werden können.

    Lediglich die Folgen müssen einem klar sein. Das eben, keine 2000er DCs mehr existieren können.

    Denn den Domänen- bzw- Forest-Modus wieder zurück wechseln - geht nicht. Einmal gewechselt - immer gewechselt.

  6. Servus,

     

    Ich hab den neuen Server aufgesetzt hab in in die Domain gehängt, und alle nötigen umstellungsareiten gemacht, so wie hier beschrieben.

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Den einzigen Domänencontroller austauschen

     

    dann ist bis hier hin schonmal alles korrekt, sofern du dich exakt an die Anleitung gehalten hast ;) .

     

     

    Nur als ich Ihm dann die FSMO-Rollen zugeordnet habe, ist auf einmal gar nichts mehr gegangen, die DNS-Auflösung hat nicht mehr wirklich funktioniert.

     

    Ist auf dem Server das SP2 installiert und falls ja, befindet sich eine Broadcom Netzwerkkarte in dem Server?

    Falls ja, dann setze mal den Chimney-Registry Eintrag.

     

    Siehe:

    You Had Me At EHLO... : Windows 2003 Scalable Networking pack and its possible effects on Exchange

     

     

    Das musst du etwas weiter erläutern. Die FSMO-Rollen haben mit dem langsamen Verhalten, nichts zu tun.

    Deine FLZ ist im AD gespeichert und die Replikation hat bereits stattgefunden? Wie sieht denn das Eventlog aus (Karneval in Rio)?

     

     

    Ein ping auf bekannte Adressen dauert sehr lange, und die Datenpackete gehen immer wieder verloren, und die Antwortzeiten sind sehr langsam.

     

    Wie seiht denn die Latenz aus, wenn du die IP-Adressen pingst?

    Gibt es da ebenfalls Packet-Verluste?

     

     

    An was kann das liegen?

     

    An vielem... aber Hellsehen kann ich noch nicht :rolleyes: .

    Ich vermute aber auf der Netzwerk-Ebene (OSI-Layer 3 oder 4).

     

     

    Es ist auch so das wenn man dem neuen Server den Netzwerkstecker zieht und er nicht

    mehr im Netzwerk hängt auf einmal wieder alles funktioniert.

     

    Ist auf dem Server zufällig das SP2 installiert und befindet sich eine Broadcom Netzwerkkarte in dem DC?

    Falls ja, dann setzte mal den Chimney-Registry Eintrag auf dem DC.

     

    Siehe:

    You Had Me At EHLO... : Windows 2003 Scalable Networking pack and its possible effects on Exchange

     

     

    Ansonsten installiere dir mal die Windows Support Tools und führe mindestens das DCDIAG aus.

     

    Warum bremst der neue Server das Netzwerk so ein?

     

    Weil vielleicht bald Weihnachten ist?

  7. Servus,

     

    Nach dem Upgrade auf R2 mußt Du die DFS-R Komponenten nachinstallieren.

     

    und da es bisher in dem Thread noch nirgends klar beschrieben steht, muss zuerst das Schema aktualisiert werden, nämlich mit ADPREP /Forestprep von der zweiten R2-CD.

    Allerdings nur, wenn es bisher noch nicht ausgeführt wurde.

     

    Erst dann, kann das mit der Delta-Replikation (DFS-R) funktionieren ;) .

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Schemaupdate beim Windows Server 2003 R2

  8. Servus,

     

    dann sind aber sehr spärliche Antworten...

    Vergleiche doch mal deine Vorgehensweise zum hinzufügen des zweiten DCs, mit dieser Anleitung:

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Einen zusätzlichen DC in die Domäne hinzufügen

     

     

    Steht der DC1 mit seiner echten IP-Adresse in seinen TCP/IP-Settings drin?

    Was spricht nslookup?

    Wie sieht das DNS-Log aus?

    Wann war der kalte Krieg?

    Existieren die ganzen Unterordner unterhalb deienr FLZ?

     

    Ich muss aufhören, so langsam gehen mir die Fragezeichen aus...

     

     

    Installiere dir die Windows Support Tools und führe auf DC1 das DCDIAG aus:

    http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=96A35011-FD83-419D-939B-9A772EA2DF90&displaylang=en

  9. Genau das ist auch ein durchaus erwünschter Nebeneffekt dieser Aktion.

     

    Die Reihenfolge wäre dann also: erst die Konten von Forest B nach Forest A migrieren (mit ADMT), dann DC in Forest B herunter- und in Forest A heraufstufen (mit DCPROMO).

     

    Was die Domäne betrifft (Konten, DC) - korrekt.

    Bezgl. des SQL müsstest du noch überprüfen, ob die Applikation das verkraftet oder das ganze neu aufgesetzt werden müsste.

     

    Deine Vorschläge stimmen mich zuversichtlich. Vielen Dank für deine Tipps!

     

    Bitte schön und deine Aufgabe, ist jetzt keine unlösbare ;) .

  10. Forest A: 1 DC + Exchange + Userkonten + Mailkonten

    Forest B: 1 DC + MS-SQL + Userkonten

     

    Demnach würde ich Forest B zu Forest A migrieren.

    Zumal - du hattest erwähnt, dass in jedem Forest nur ein DC und keine weiteren Server existieren würde - der Exchange auf dem DC installiert wurde.

    Dann sollte dieser DC nicht verändert werden. Denn sobald Exchange installiert wurde, darf - seitens Support von Microsoft - die "Position" des Servers nicht mehr verändert werden. Sprich, einmal Exchange installiert, darf nicht mehr das DCPROMO (sei es zum hoch- bzw. herunterstufen) verwendet werden.

     

     

    Das Ziel soll sein, beide DC mit den Konten in eine Gesamtstruktur zu bringen

     

    Die Konten kannst du recht einfach mit ADMT migrieren.

     

     

    Also sind die DC das Problem.

     

    Du hast es erfasst. Die DCs kann man nicht migrieren.

    Diese müssen aus der alten Domäne zuerst herunter- und anschließend in der neuen Domäne erneut hochgestuft werden.

    Abgesehen davon sollte ohnehin - wenn möglich - in jeder Domäne zwei DCs existieren.

  11. konkreter (so. wie ich deine Aufforderung verstehe) heißt das: ich habe zwei Forests mit je einem DC und sonst keine weiteren Server. Gemäß deiner Antwort gibt es damit keinen Migrationspfad?

     

    Doch, den gibt es schon. Das Werkzeug lautet ADMT.

    Du löst eben die eine oder durch erstellen einer ganz neuen Gesamtstruktur, beide Gesamtstrukturen auf. Was lediglich nicht zu migrieren geht, sind die DCs. Denn das sind komplexe Maschinen, die tief im AD verankert sind. Diese kann man eben nicht so ohne weiteres in eine neue Domäne/Gesamtstruktur migrieren. Anders sieht es da eben bei Benutzer- sowie Computerkonten aus. Diese lassen sich recht einfach migrieren.

     

    Du hast z.B. GesamtstrukturA sowie GesamtstrukturB und möchtest in die GesamtstrukturA migrieren. Dann brauchst du um mit ADMT zu arbeiten, eine bestehenden NAmensauflösung sowie eine Vertrauensstellung. Wenn beide Gesamtstrukturen auf Windows Server 2003 basieren, könntest du die NAmensauflösung recht einfach mit einer bedingten Weiterleitung sicherstellen. Danach brauchst du nur noch die Vertrauenststellung einzurichten. Das Routing muss natürlich zuerst stehen.

     

    Das migrieren mit ADMT erklärt sich fast von alleine.

    Im ersten Schritt musst du die Benutzer und im zweiten die Computerkonten migrieren.

    Somit bleiben die Benutzerprofile erhalten und der Benutzer merkt quasi nichts.

    Das ADMT legt einen neues Benutzerkonto in der "neuen" Domäne an und fügt die SID des Benutzerkontos aus der alten Domäne, an das neue Benutzerkonto der neuen Domäne als SIDHistory hinzu.

     

     

    Lies dir zum Thema ADMT die Whitepaper durch:

     

    Yusuf`s Directory - Blog - Benutzermigration mit ADMT v3: How-To

  12. danke für deine Antwort....du hast das also auch gelesen das das automatisch passieren sollte?

     

    Soweit ich mich erinnern kann, bin ich über solch eine Aussage in meinen damaligen Vorbereitungen auf die MC*-Prüfungen gestolpert.

    Sie stimmt aber (wie bereits erwähnt) nicht!

     

     

    Find ich jo schlimm das sowas geschrieben wird denn wenn ich über dein Beispiel nachdenke ist eigentlich klar das es nicht so sein kann wie es geschrieben steht.

     

    Deshalb darf man auch nicht immer das glauben, was geschrieben steht ;) .

    In eigenen Tests sollte das gelesene verifiziert werden.

    Oftmals ist es auch so, dass die Literatur zu Beta-Zeiten erstellt wurde und dann bis zur RTM evtl. das eine oder andere übersehen wurde, so das es eben nicht korrigiert wird.

     

    Sogar auf den Technet-Seten bzw. MSDN-Seiten tauchen immer wieder Fehler auf. Ich möchte es auch nicht unbedingt als Fehler darstellen, sondern, es ist der Kenntnisstand den man zum Zeitpunkt der Veröffentlichung hatte. Diese Erkenntnis kann sich natürlich im laufe der Zeit ändern.

  13. Servus,

     

    Frage: ist es richtig das sich, sobald ich die Gesamtstrukturfunktionsebene auf "Windows 2003 Server" ändere die Domänenfunktionsebenen von darunterliegenden Domänen die noch auf " Windows 2000 gemischt" stehen automatisch auf " 2003 pur" ändern?

     

    nein, dass geht nicht. Da hat die MS-Literatur an manchen Stellen einen Fehler...

    Es müssen sich zuerst alle Domänen in dem Domänenfunktionsmodis "Windows Server 2003" befinden, erst dann kann die Gesamtstruktur hochgestuft werden.

     

    Es könnte ja sein, dass in einer weltweit großen Umgebung eine Subdomäne in Australien noch in dem gemischten Modus bleiben muss, wegen Applikation xyz. Dann wäre es fatal wenn der Admin der Root-Domäne quasi mit drei Klicks den Forest hochstufen könnte.

  14. meine oben genannte aktion soll aber zu lange dauern und ist auch nicht sauber

    den im schema sind dann 2 einträge vorhanden

     

    Wer hat dir denn das erzählt?!

    Du weißt in welcher Verzeichnispartition ein Computerkonto-Objekt erstellt wird?

     

     

    es soll schneller gehen wenn mann das bestehende computerkonto zurück setzt

     

    aber wie?!

     

    Zurücksetzen kannst du das Computerkonto z.B. im Snap-In "Active Directory-Benutzer und -Computer" und dort machst du einen Rechtsklick auf das Computerkonto-Objekt.

  15. Servus,

     

    dann migriere von einer Gesamtstruktur in die andere.

    Oder beide Gesamtstrukturen in eine ganz neue Gesamtstruktur.

    Das Werkzeug mit dem du diese Migration durchführen kannst, lautet ADMT.

    Damit kannst du die Benutzer- sowie Computerkonten (Client und Memberserver. aber keine DCs) migrieren.

     

    Du musst deine Frage präzisieren ;) .

  16. Ahoi,

     

    Wenn ich auf dem Server (Windows 2003 R2 Standard) auf "Active Directory-Benutzer und -Computer" klicke, kommen teilweise Fehlermeldungen, wie

     

    das riecht mir verdammt nach DNS-Problemen.

    Kontrolliere das mal. Der DC selbst sollte mit seiner echten IP-Adresse in seinen TCP/IP-Einstellungen stehen und nicht mit der Localhost Adresse.

     

     

    Quelle: Userenv

    Quelle: Keine

    Ereigniskennung: 1030

     

    Ist auf dem Serevr das SP2 installiert? Falls nicht, würde ich das als erstes in Angriff nehmen.

    Zusätzlich würde ich das SMB-Signing nach diesen Best Practice einstellen:

    Gruppenrichtlinien - Übersicht, FAQ und Tutorials

     

    Wenn das auch nichts geholfen hat, gehe dann den Vorschlägen auf EventID nach:

    EventID.Net

     

     

    Es existiert nur ein Server, der als Domänencontroller fungiert.

     

    ... und das ist genau ein Domänencontrioller zu wenig!

     

    Der DNS Server läuft korrekt (kann mit nslookup alles schön auflösen) und auch die Benutzer merken von diesem Phänomen nicht.

     

    Dann stelle das gezielt mit DCDIAG und den DNS-Tests sicher.

    Die Hilfe zu DCDIAG ist dir dabei behilflich.

  17. Salut,

     

    immer und immer wieder - ist das entscheidende an der Authentifizierung das

    DNS und dazu kommt noch das Desgin im Snap-In "Active Directory-Standorte und -Dienste".

    Existieren für die physikalischen Standorte und die Standorte im AD und wurden diesen das entsprechende Subnetz verknüpft?

     

    Die Vorgehensweise wäre folgende:

    Der Client fragt im DNS nach, welche DCs es gibt.

    Die Liste aus der DNS-Antwort die der Client erhält, geht der Client durch, um einen DC zu finden der funktioniert und online ist.

    Bevorzugt nimmt der Client dann einen DC aus seinem Standort.

     

    Der Domänencontroller reicht die Clientanfrage an seinen NETLOGON-Prozess durch,

    der dann die Client-IP in seiner Subnet to Site Mapping Table nachsieht und dann das treffende Site-Objekt heraussucht.

     

     

    Der Netlogon-Prozess übergibt an den DC die folgenden Infos:

     

    - Den Namen des Standorts, in der sich der befragte Domänencontroller befindet

    - Den Standortnamen, in dem sich der Client befindet

    - Ein Flag das anzeigt wird, wenn sich der angefragte DC im gleichen Standort befindet (Bit gesetzt) oder ob der DC ausserhalb des Standortes ist (Bit nicht gesetzt).

     

     

    Dieses Informationen werden dann an den Client gesendet, der sich nun diese Informationen näher anschaut:

     

    - Wenn sich der Domänencontroller in der gleichen (oder nächstgelegenen) Standort befindet (gesetztes Bit), dann nimmt der Client bevorzugt dieses DC.

    - Befindet sich kein Domänencontroller am gleichen Standort (nicht gesetztes Bit), dann weiß der Client, an welchem Standort er sich befindet und stellt erneut eine Anfrage an das DNS nach einem Domänencontroller.

    Wird die Anfrage erfolgreich beantwortet, nimmt der Client diesen DC.

     

    Der Client der Mitglied in der Domäne ist, setzt in seiner Registry unter

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Netlogon\Parameters -

    den Wert DynamicSiteName mit dem Standort, an dem sich der Client befindet.

    Diesen Registry-KEy solltest du mal auf den Clients überprüfen. Steht dieser mit dem richtigen Standort drin?

     

     

    Dann wäre noch interessant, ob die Clients "ihre" korrekten IP-Informationen entweder statisch oder per DHCP eingetragen haben.

    Was auch noch wichtig ist, welchen DNS-Server benutzen sie?

    Ein Blick in das DNS sollte auch geworfen werden, ob sich die DCs mit ihren entsprechenden SRV-Records für den jeweiligen Standort eingetragen haben.

    Z.B.: _tcp.Name-der-Site.DC._MSDCS.Domäne.TLD.

     

     

    Du kannst dem Client auch durch einen Registry-Eintrag zwigen, sich an einem DC, der sich an seinem Standort befindet, zu authentifizieren.

    HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Netlogon\Parameters\<SiteName>.

     

    Der Nachteil wäre, dass wenn der Client verschoben werden sollte, erstmal keiner an diesen Reg-Key denkt und zum anderen,

    der Client Schwierigkeiten bekommen kann.

     

     

    Siehe auch:

    Yusuf`s Directory - Blog - Domänencontroller am Standort

  18. Allerdings bin ich der Meinung, das man die Betriebsmaster vorher verschieben sollte,

     

    Ja, ich bin auch ein Freund davon, dass man diesen Vorgang manuell durchführt.

    Damit man sich dessen eben bewußt wird, wohin die Rollen verschoben werden.

     

     

    da man nie 100% sicher sein kann das man den alten DC auch sauber entfernen kann.

     

    Die darauf passende Antwort, hat woiza in seinem zweiten Satz bereits erwähnt.

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