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Falke

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  1. hallo zusammen habe die threads mal durchgelesen, finde die meinungen sehr interessant. als ich meinen mcse 2000 machte waren wir einer der ersten in der schweiz die den mcse 2000 positiv absolvierten. denn es gab bis dahin noch keine mcse 2000 kursangebote bzw. wir waren einer der ersten kurse. in der praxis wurde überall noch windows nt 4.0 eingesetzt, also von wo sollte man damals die erfahrung bekommen? reine w2k domainen sich auch heute noch nicht an der tagesordnung. die mcse kurse die heute angeboten werden bzw. das was man in den kursen an wissen vermittelt bekommt reicht schlicht und einfach nicht für einen positiven prüfungsabschluss. ca. 60-70% muss mit eigenstudium oder praxis (heute möglich, damals nicht) abgedeckt werden. nach meiner ersten prüfung die ich natürlich nicht positiv abgeschlossen habe, war ich schon etwas entäuscht da ich mich fragte warum ich soviel geld für einen kurs ausgebe der mir aber nur einen teil des wissens vermittelt das ich eigentlich benötigte. heute ist mir auch klar, dass ein kurs von 6 monaten garnicht reicht um diese prüfungen positiv abzulegen um das ganze wissen an die schüler weiterzugeben. auch nach erhalt der mcse2000 titels ist man auf keinen fall ein w2k profi ausser man hat schon jede menge an erfahrungen sammeln können. ausserdem ist der mcse 2000 lehrstoff so unfangreich, dass ich mich wirklich fragen muss: Wer hat in allen modulen den völligen durchblick? ich kenne niemanden und der dies dennoch behauptet ist in meinen augen nicht ralistisch. theorie ist eine sache aber die praxis schaut dann ganz anders aus weil nicht alles so funktioniert wie es microsoft gerne hätte. ich bin der meinung, dass heute keiner aufgrud seiner erfahrung bzw. wissenstand eine anspruchsvolle w2k umgebung mit netzwerk, server, clustering, software-support usw. supporten kann, wenn doch ist er ein GENIE weil soviel wissen kann niemand haben. ich rede hier nicht von 20 pc und 3 servern. deswegen gibt es auch fachkräfte die sich z.b.: auf Exchange spezialisieren, andere wiederum auf tcp/ip usw. fakt ist auch, dass wenn heute in einer komplexen it umgebung gröbere fehler auftauchen und die nicht sofort ersichtlich sind, auch top leute bald einmal am ende mit ihrem latain sind. die umgebungen werden immer komplizierter und in vielen bereichen muss man sich wirklich spezialisieren damit man weiss um was es eigentlich geht. dies heisst ständige weiterbildung die wiederum sehr teuer ist und einen grossen teil der freizeit wen nicht die ganze freizeit kostet. wo beibt da das privatleben. wir leben doch nicht nur für die firma, oder doch? die it abteilungen werden immer weiter zu tote reduziert und die arbeit wird auf den rest verteilt. somit wird die belastung immer grösser für die einzelnen mitarbeiter und die betriebe wollen auch kein geld in die weiterbildung ihrer mitarbeiter investieren. ist halt ein teufelskreis zur zeit. Falke
  2. hallo makaveli es gibt hier leider kein allerheilmittel was stellenbewerbung betrifft da die unternehmen unterschiedliche schwerpunkte setzen. was bei der einen frima gut ankommt kann dir bei einer anderen firma eine absage einbringen. als ich mich einmal bei einer bank als pc-supporter beworben habe, wurde mir mitgeteillt, dass ich einer von 400 berwerbern sei, wahnsinn oder? vor einigen jahren war es noch so, dass man vom ausgeschriebenen Profil ca. 60% erfüllen musste um reale chancen zu haben in die engere auswahl zu kommen, heute muss man 100% erfüllen und wenn man dann noch qualifikationen mitbringt die der betrieb eingentlich garnicht benötigt, hat man gute chancen zum vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. es ist aber nicht immer so, man kann auch glück haben und auf anhieb eine zusage bekommen, ist aber so wie ein lotto sechser. es sind oft kleinigkeiten die eine absage nachsichziehen. habe mich mal bei einem konzern beworben, bekam auch glatt einen vorstellungstermin. als ich mich vorstellte kammen halt die üblichen fragen wie z.B.: „warum sollen wir gerade sie einstellen?“ oder „was haben sie was andere nicht haben?“ (solche fragen sind ja eh bescheuerd da keiner von sich selbst was schlechtes sagen wird, also überfüssige fragen meiner meinung nach). nach ca. 20 min. wurde mir mitgeteilt, dass das restliche vorstellungsgespräch nur noch in englisch geführt wird. da mein englisch nicht reicht um über gott und die welt zu quasseln musste ich passen und bekam auch anschliessend eine absage. dabei sehe ich den fehler auf meiner seite, ich wahr ein-fach nicht optimal vorbereitet auf das vorstellungsgespräch. später habe ich dann erfahren, dass der support grösstenteils auf englisch geführt wird und sehr gute englischkenntnisse eine unab-dingbare voraussetzung sei, ist auch verständlich. es sind oft wirklich kleinigkeiten die über absage oder zusage eintscheinden. um eine optimale bewerbung zu erreichen bzw. das interesse eines unternehmens zu wecken sollte man meiner meinung nach folgende punkte berücksichtigen: - vollständiger lebenslauf (keine lücken), kein standard-lebenslauf wie ihn die meisten versenden - gut formuliertes bewerbungsschreiben, sollte das interesse des lesers wecken - vollständige zeugniskopien, vielleicht in farbe nicht wie die meisten schwarz weiss, optisch gute kopien, habe schon einige bewerbugnsunterlagen anderer gesehen, was da so ver-schickt wird kann sich keiner vorstellen. - anständige kleidung beim vorstellungsgespräch nicht overdressed (kommt bei vielen nicht gut an) - anstandsregelen beachten, auf eigene mimik und gestik achten (teilweise wird das verhalten eines bewerbers genau analysiert) - usw... was ich zum MCSE noch sagen wollte, der MCSE allein nützt nicht viel wen man das wissen nicht in die prazis umsetzen kann. bei vielen ist es doch so, dass sie den mcse machen um ihre eigene qualifikation anzuheben. wann sie dann eine stelle aufgrund ihres mcse bekommen stehen sie dann leider auf verlorenem posten, da ihnen die parxis fehlt bzw. weil schon viel wissen wieder verloren gegangen ist. weiters wird von einem mcse viel zu viel erwartet. das ganze ist nicht realistisch ausser man hat jede menge praxis. die einzelnen gebiete in einer komplexen w2k umgebung werden immer komplizierter bzw. undurchsichtiger. das heisst, man kann sich nur noch auf teilbereiche spezialisiern und hoffen, dass diese bereiche bei einer berwerbung auch gefragt sînd. man muss auch eines beachten, desto mehr ausbildung, desto mehr erwartet ein arbeitgeber von einem bewerber egal ob er das wissen auch umsetzen kann. ausbildung bzw. viel weiterbildungsnachweise bzw. zertifikate sind sicherlich nützlich bei bewerbungen aber genau diese zertifikate können einem (der keine praxis hat) nach einer einstellung zum verhängnis werden wenn es nähmlich darum geht im it-betrieb zu bestehen. ein erfahrener abteilungsleiter sieht nach kurzer zeit sofort was einer kann und was nicht. dabei kommt es sicherlich für einige zu überraschungen in der probezeit. Falke
  3. hallo zusammen ja, der it-stellenmarkt ist katastrophal aber nicht nur in deutschland. ich komme aus österreich und arbeite in der schweiz. bei uns ist es noch etwas schwieriger da die regionen ziemlich klein sind und es nicht so grosse konzerne gibt wie in deutschland. das arbeitslosenproblem bleibt aber gleich, egal wo man wohnt oder arbeitet. der arbeitsmarkt generell ist sehr bedenklich, ihr in deutschland seit ja nicht gerade in einer rosigen situation. da ich vor 1 1/2 jahren auch arbeitslos wahr kann ich hier im forum viele sehr gut verstehen. eine absage nach der anderen, ist sehr frustrierend. habe auch ab und zu kontakt zu arbeitslosen bzw. auch zu personalvermittler, was die alles so berichten lässt einen nicht gerade hoffen. da muss man sich schon fragen wo das noch enden soll? was ich aber nicht verstehe das viele immer noch in die informatik umsteigen obwohl der it markt komplett überschwemmt ist. sie machen die situation nur noch schlimmer. glaube auch, dass es in zukunft immer schwerer wird eine stelle im informatikbereich zu bekommen, es wird ein sehr hoher ausbildungsgrad mit einigen jahren berufserfahrung erwartet, da können viele nicht mehr mithalten. studienabgänger aber auch informatiker die eine it lehrabschluss haben werden immer mehr und die ehemaligen quereinsteiger bleiben immer öfters auf der strecke. bei uns haben sie auch gerade 4 stellen ausgeschrieben, hierbei wurde wieder mal die eierlegende wollmilchsau gesucht die es ja nicht gibt. aber die firmen können aus dem vollen schöpfen da ist ja nichts anderes zu erwarten. das blatt wird sich aber wieder einmal zu gunsten des arbeitnehmers drehen und ich hoffe dann kommt die retourkutsche für die unternehmer. viele sachen die heute im bezug auf stellenbewerber ablaufen sind eine ungerechtigkeit aber was kann man dagegen machen. bei uns suchten sie einen studienabgänger für supportarbeiten, mehr muss ich ja nicht mehr dazu sagen, oder? es wird immer mehr ausbildung verlangt aber wer soll das bezahlen, es geht doch keiner nur für weiterbildungskurse arbeiten besonders nicht wenn man eine familie hat. die unternehmer wollen sich oft vor finanziellen beteiligungen drücken, man sollte halt alles schon mitbringen. weites ist mir aufgefallen, dass von den unternehmern eine breite ausbildung verlangt wird aber schlussendlich nur ein minimaler teil gebraucht wird. Falke
  4. Hallo Interessante Diskussion. Wie hier schon öfters erwähnt wurde, zählt heute in der IT-Branche nur Ausbildung und Erfahrung. Die Firmen wollen heute kein Geld mehr in ihre Mitarbeiter stecken. Am liebsten sind den Unternehmen Leute die alles schon mitbringen, JUNG sind, BILLIG sind und eine RIESEN Erfahrung haben. Man redet immer von ständiger Weiterbildung in der IT Branche. Ja, dies ist sicherlich notwendig wen man dies auch im Betrieb einsetzen kann. Man sollte sich weiterbilden aber wer kann heute noch die teuren IT Kurse bezahlen, die Unternehmen drücken sich immer häufiger, somit heisst es für viele, die Weiterbildung aus eigener Tasche bezahlen bzw. mal den grössten Teil. Da die Löhne aber auch nicht mehr das sind was sie mal waren und der EINE oder ANDERE vielleicht noch eine Familie hat bleiben Weiterbildungskurse meist auf der Strecke. In vielen Unternehmen werden IT-Abteilungen extrem verkleinert um Kosten zu sparen, leider. Auf der anderen Seite wird das Geld dann wieder zum Fenster rausgeschmissen, ist doch immer das GLEICHE. Und wenn dann noch einer über 30 bzw. 35 ist, muss er sich anhören, dass er schon zu alten Eisen gehört. Man muss hier klar unterscheiden zw. grossen Unternehmen und kleinen Betrieben. In einem grossen Unternehmen hat man ganz andere Einsatzmöglichkeiten bzw. man hat da eher die Chance in gewissen Bereichen Erfahrungen zu sammeln bzw. weiterzukommen. In kleineren Betrieben fängt man meistens als Supporter an und hat recht wenig Chancen sich irgendwie hinaufzuarbeiten da ober einem schon alles besetzt ist bzw. auf Jahre hinaus nichts frei wird. Somit kann man sich auch nicht weiterentwickeln, leider. Und wen man dann noch den Wohnort nicht wechseln bzw. die Arbeitstelle nicht wechseln kann weil der Arbeitsmarkt so schlecht ist, hat man halt nicht gerade so gute Karten. Falke
  5. hallo zusammen aufgrund meiner erfahrung in der it-branche, kann ich nur sagen, dass solche zertifikate wie z.b.: MCSE immer wichtiger werden obwohl diese nichts über das know-how eines bewerbers aussagen. als ich vor fünf jahren von der gastronomie in die inforamtik wechselte gab es noch keine informatikausbildung in form einer lehre. heute schaut das ganze schon anders aus, anscheinend sollen die informatiklehrlinge recht gut sein was das fachwissen betrifft. vor fünf jahren waren die chancen in die informatik einzusteigen wesentlich einfacher als heute. heute ist der inforamtikmarkt völlig überschwemmt mit fachkräften und es werden leider immer mehr. da auf eine ausgeschriebene stelle ca. 100 bis 200 bewerber kommen ist es für einen arbeitslosen informatiker (ohne studium) sehr schwer geworden wieder eine stelle zu finden. eines der probleme ist, dass viele die in die informatik umsteigen wollen von den schulen die IT-kurse anbieten falsch informiet werden nur damit sie ihre kurse voll besetzen können zudem solche kurse wie MCSE nicht gerade billig sind. als ich meinen MCSE 2000 absolvierte arbeitete ich bei der Thyssenkrupp. da bei uns alles auf windows nt 4 lief konnte ich mein gerade erlangtes wissen nicht einsetzen, somit brachte mir der MCSE zu diesem zeitpunkt eigentlich nichts. später bei den bewerbungen wahr das MCSE zertifikat wieder sehr hilfreich da es mir die türen ein wenig weiter öffnete als bei denen die keinen MCSE nachweisen konnten. nur muss man auch eines sehen, dass man mit einer mcse ausbildung ohne gleichzeitige praxis ziemlich auf verloren posten da steht weil viele der meinung sind, dass man mit einer MCSE 2000 ausbildung ein W2k VOLLPROFI ist. erschwerend kommt noch hinzu, dass man mit dem wissen das einem in den MCSE kursen vermittelt wird so gut wie keine prüfungen erfolgreich ablegen kann ausser man bringt jede menge praktische erfahrung mit. der MCSE 2000 vermittelt einem ein solides teoretisches grundwissen auf dem man anschliessend gut aufbauen kann wenn man sich in einer W2k umgebung bewegt, ansonsten geht das wissen unweigerlich wieder verloren. dies ist meine meinung zum thema MCSE 2000. Falke
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