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LagaVulin

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Beiträge erstellt von LagaVulin

  1. Original geschrieben von günterf

    Nach meinem Wissensstand ist er MOC-Ordner wesentlich teuerer als das dicke Grüne und es steht auch nicht soviel Wissen drin!

    Die MOC-Ordner sind tatsächlich teuer, als die Grünen, absolut korrekt.

    Man muß allerdings zur Ehrenrettung der MOCs sagen, daß die für eine andere Baustelle gedacht sind. Nämlich entsprechende Kurse mit MCTs und der Probant sollte erhebliche Vorkenntnisse mitbringen. Zudem passen die MOCs nicht 1 zu 1 zu den Prüfungen. Oft braucht man mehrere MOCs für eine Prüfung und es gibt Überschneidungen.

     

    Soweit ich weiß, bezahlt die AfA seit 2002 keine Wiederholungsprüfungen mehr!

    Dem kann ich zustimmen. Bei anderen Massnahmenträgern sieht das zum Teil noch anders aus.

     

    Gruß

    Harry

  2. Original geschrieben von Blacky_24

    Diese Diskussion trifft meiner Meinung nach das Ziel nicht ganz.

     

    Hallo,

     

    ich denke schon, es geht im Kern darum, ob man eine vorhandene, funktionierende IT-Infrastruktur durch eine andere ersetzt, weil man sich kurzfristige Kostenvorteile verspricht oder, was momentan auch immer gut ankommt, man Aufträge für mittelständige Unternehmen verspricht. Nur hat man nicht alle Konsequenzen 100%ig durchdacht.

     

    Alle hier geäusserten Mutmassungen wieso weshalb warum München das Projekt vorerst gestoppt hat sind eben nicht mehr als Mutmassungen und Spekulationen.

    Das ist richtig. Aber die Frage muß erlaubt sein, ob man das nicht auch schon im Juni wusste, als der Stadtrat das alles beschlossen hat.

     

    Fakt ist dass man aus München bislang keine Negativ-PR gehört hat, daher gehe ich davon aus, dass das Projekt bislang im Plan lag. Wenn das aus dem Ruder gelaufen wäre hätte man davon in letzter Zeit sicher schon was gehört.

    Wie auch, das Projekt hat ja noch garnicht angefangen. Stadratsbeschluß war Mitte Juni. Bisher alles heiße Luft.

     

    Die Kooperation SuSE / IBM dahingehend zu interpretieren dass SuSE kalte Füsse gekriegt hat ist unfundiert. SuSE hat aktuell weltweit um die 400 Mitarbeiter, davon sind zwar einige Leute hochqualifizierte Consultants aber die paar Männeken reichen kaum, ein solches Projekt zu stemmen. Da ist IBM als weltweit eine der grössten IT-Consulting-Buden mit fundiertem Unix-/Linux-KnowHow und grossen Erfahrungen im Migrations- / Outsourcing-Bereich sicher ein kompetenter Partner der ausser dem KnowHow auch noch die Ressourcen hat.

    Wie soll man das sonst interpretieren? SuSE hat ein Angebot gemacht 2.000 Server umzustellen. Damit hätten sie genug zu tun gehabt. Als dann 14.000 Desktops ins Spiel kamen, waren sie fertig. Dann springt mal schnell IBM ein und schon klappt's.

    Schon mal was von Ausschreibung gehört?

     

    Was den Herrn Blepp angeht: Ein netter Mann, habe mich auf einer SuSE-Veranstaltung ein paar Minutem mit ihm unterhalten. Da klang das was er zu OpenSource sagte ganz anders wie sein Vortrag in Jena. Anscheinend ist Herrn Blepp der Boden bei SCO (da war er immerhin "Vice President") auch mittlerweile zu heiss geworden, er amtiert seit ein paar Wochen als Direktor einer irischen Netzwerkbude.

    Zu Herrn Blepp kann man stehen wie man will. Tatsache ist, daß er damals im Vorstand von SuSE war und damit Kenntnisse vom Entscheidungsprozeß in München hatte. Was er dazu gesagt hat, klingt plausibel.

     

    Fakt ist wohl, dass es im deutschen und im europäischen Patentamt einige Leute zu geben scheint die sich nicht zu schade sind, Patente auf so tolle Erfindungen wie:

    - Fortschrittsbalken (sollte auch den Windows-Benutzern bekannt vorkommen)

    - Taben in Programmfenstern (haben viele Windows-Einstellungsdialoge bzw. auch Mozilla (Tabbed Browsing))

    - Dateiablage / Dateiorganisation / Dateisuche anhand eines Datums (in letzter Zeit schonmal über die erweiterten Dateiattribute im Explorer nach einer Datei gesucht oder die Suchfunktion von Outlook benutzt?)

    zu erteilen.

    ...

     

    Das sehe ich im Prinzip genau so. Aber das Problem ist schon länger bekannt. Komisch nur, daß die das erst diese Woche in München gemerkt haben.

     

    Ich fürchte, daß hier leider eine Chance vertan wird, Open Source Software hoffähig zu machen und stattdessen doch wieder ein Glaubenskrieg angezettelt wird.

  3. Hallo,

     

    mal als weitere Diskussionsgrundlage:

     

    Das Betriebssystem ist aus Kundensicht völlig uninteressant.

    Die Applikationen sind das Entscheidende.

     

    Der Kunde kauft heute keine explizite Hard- oder Software mehr, sondern Lösungen.

    Er hat ein Problem, ein zu kleines Budget und vor allem keine Zeit.

    Dann sucht er einen Anbieter, der ihm erzählt, ab wann er mit der Lösung Geld verdienen kann.

    Ob das nun unter Linux, Windows oder der Dampfmaschine läuft, interessiert ihn nicht die Bohne.

     

    Gefährlich wird es, wenn man einen Glaubenskrieg anzettelt (Linux oder Windows)

    oder eine bestimmte Philosophie verfolgt (Open Source vs. Kommerzsoftware).

    Oder wenn Politiker mitreden wollen :cry:

     

    Gruß

    Harry

  4. Hallo,

     

    wer sich etwas mehr für die Hintergründe in München interessiert,

    kann sich mal den Vortrag von Gregory Blebb an der Uni Jena reintun.

    Den Videostream gibt es hier: http://campustv.uni-jena.de/.

    Ganz nach unten scrollen. Ist aber etwas länglich, das Teil :)

    In den ersten 30 Minuten erzählt er einiges über München.

     

    Ach ja, Gregory Blebb ist heute Berater bei SCO und war in der Phase,

    als das Linux-Projekt in München angefangen hat, im Vorstand von SuSE.

     

    Er plaudert da ganz schön aus dem Nähkästchen.

    Der Vortrag beschäftigt sich allgemein mit Open Source.

     

    Sehenswert!

     

    Gruß

    Harry

  5. Original geschrieben von nordpol

    @Linux als Desktopsystem: Das läuft ganz gut. Ich habe hier eine gemischte Umgebung auf ein paar clients läuft ein Debian mit KDE - ich habe noch keine Funktion gefunden, die ich vermissen würde :D und wenns garnicht mehr gehen sollte und unbedingt eine bestimmte Anwendung - jetzt wieder in Bezug auf München - laufen soll dann legt man das ganze ebena auf einen Windows Terminal Server und arbeitet bis zur Fertigstellung der "neuen" Software mit der alten weiter...

     

    Hi,

     

    na ja, das ist etwas für Profis (z.B. uns :D ). Wir basteln uns einen schönen Desktop, wenn wir ein Programm brauchen suchen wir es , kompilieren und fertig ist die Laube. Und wenn garnix mit Open Source geht, zaubern wir schnell einen Terminal Server aus dem Hut (mal die Server-Findungs-Kommision fragen), wo kommt eigentlich die Lizenz her, und schon geht's weiter.

    Sorry war jetzt vielleicht etwas überspitzt, nicht böse sein :cool: .

     

    Im wirklichen Leben hat man es beim Desktop mit Ottonormalanwender zu tun. Den interessiert es überhaupt nicht, was sich in der bl*den, lauten Kiste abspielt. Der will seine Arbeit machen und das möglichst vor Feierabend.

    Da kann man nicht einfach per Dienstanweisung eine IT-Philosophie ändern.

    Die hätten die Server umstellen sollen und fertig. Und dann Stück für Stück, wo es möglich ist (z.B. einfache Officeanwendungen), auf Open Source umstellen.

     

    Gruß

    Harry

  6. Original geschrieben von Hedgehog

    Ich würde da auch mal eher LagaVurlin zustimmen. Meine Vermutung ist, dass Suse beim Pricing ordentlich tiefgestapelt hat, um den Vorzug gegenüber MS zu bekommen. Jetzt merken sie, dass sie so nicht hinkommen und versuchen nachzukobern.

     

    Von den anderen Problemen (Verwaltungsanwendungen auf MS) mal ganz abgsehen...

     

    Hi,

     

    es geht auch weniger um das OS, serverseitig wäre das auch kein unlösbares Problem gewesen.

     

    Die Clients sind das Problem. Es geht hier um schätzungsweise 4.500 Applikationen, die umgestellt werden müssen. Der Aufwand liegt nach Berechnung der einzelnen Referate bei ca. 250 Mill. Euro. Da spielen die 30 Mios die SuSE oder MS haben wollten kaum eine Rolle. Nachdem SuSE gemerkt hat, daß sie sich da etwas verhoben haben, hat man schnell IBM ins Boot geholt, deren Interesse an der Sache ist offensichtlich (Hardware, Hardware und ach ja Hardware :D ). Damit hat man aber einen Monopolisten gegen den nächsten getauscht.

     

    Open Source ist halt ganz nett, solange man das passende Problem zur Lösung hat. Wenn' s aber individuell sein soll - das kommt in Behörden halt schon mal vor - braucht man vor allem Ressourcen (Berater, Entwickler, einfach Manpower).

     

    Die Vergleiche mit Frankreich usw. hinken. Hier ging es nicht nur um die Umstellung des OS auf Open Source. sondern der gesamten Softwareinfrastruktur. Und man hat ein Politikum daraus gemacht. Wer von microsoftfreien Zonen redet, sollte schon etwas mehr als heiße Luft in petto haben.

     

    Gruß

    Harry

  7. Hallo Leute,

     

    schaut mal hier:

    http://www.heise.de/newsticker/meldung/49735

     

    Das ist zwar hier ein Microsoft-Board, aber man sollte auch mal über den MS Tellerrand schauen.

    Was da bzgl. Softwarepatenten abläuft, geht halt die ganze Branche an.

    Man kann zu dem Linux-Projekt in München stehen wie man will, aber daß so ein Projekt an bürokratischen oder

    gesetzgeberischen Gründen scheitert und nicht an technischen, ist bezeichnend für unseren Staat.

     

    SO wird das nix mit Innovation.

     

    Gruß

    Harry

  8. Hallo,

     

    günterf hat natürlich recht, irgendwie hatte da was im Hinterkopf durcheinander gebracht.

    Hier ein Auszug aus der Microsoft Certifications FAQ:

     

    Q. If I earn the MCSE: Security on Windows 2000 certification, will there be an upgrade path to MCSE: Security on Windows Server 2003?

    A. Yes, individuals who achieve the MCSE: Security on Windows 2000 certification can upgrade to the MCSE: Security on Windows Server 2003 certification by passing these exams:

    Exam 70-292: Managing and Maintaining a Microsoft Windows Server 2003 Environment for an MCSA Certified on Windows 2000

    Exam 70-296: Planning, Implementing, and Maintaining a Microsoft Windows Server 2003 Environment for an MCSE Certified on Windows 2000

    Exam 70-298: Designing Security for a Microsoft Windows Server 2003 Network

    Exam 70-299: Implementing and Administering Security in a Microsoft Windows Server 2003 Network

     

    Ist natürlich ein schlechter Witz, hier von Upgrade zu reden, man muß halt die entsprechenden 2003er Security-Prüfungen machen.

     

    Gruß

    Harry

  9. Original geschrieben von Eisbär

    Wenn ich als "Update"-MCSE2003 noch 214, 220 und 227 absolviere, müsste ich doch auch MCSE2003 Security sein, oder?

     

    Hi,

     

    ich habe grade mal den Certification Planner auf der MCP-Member Site befragt. Der kennt diesen Weg leider auch nicht.

    Aber ich denke, es müsste funktionieren. Im Zweifel mal hier anrufen:

    Microsoft Regional Service Center 0800-7563210

     

    Gruß

    Harry

  10. Original geschrieben von Eisbär

    Wenn ich als "Update"-MCSE2003 noch 214, 220 und 227 absolviere, müsste ich doch auch MCSE2003 Security sein, oder?

     

    Hallo,

     

    das müsste eigentlich gehen. Der 2000er MCSE:Security ist auf 2003 updatefähig, im Gegensatz zum MCSE:Messaging (da muss man zwingend die 284/285 haben).

    In welcher Reihenfolge man die Prüfungen ablegt, sollte egal sein.

    Microsoft "addiert" einfach alle Prüfungen und schaut welchen Status man erreicht hat.

    Sollte also funzen, falls ich nix übersehen habe :)

     

    Gruß

    Harry

  11. Hallo,

     

    Die 1000-Punkte-Mär stammt ja aus einer Zeit, als Braindumps noch das waren, was sie heute gottseidank nicht mehr sind,

    nämlich eine 100%ige Bestehensgarantie. Ich hoffe, daß die Moderatoren jetzt nicht wieder das Gegenteil behaupten.

    Ich rede auch nicht von irgendwelchen dubiosen Quellen, sondern von den amerikanischen Kommerzdumps.

    Die sind im MCSE-2000-Track inzwischen von so hoher Qualität, daß man sich problemlos an die 100%-Grenze rantasten kann.

    Wer's nicht glaubt, einfach mal in amerikanischen Boards oder Newsgroups mitlesen.

    Da man bei den englischsprachigen Prüfungen meistens auch die Punkte angezeigt bekommt und häufig auch Balkendiagramme

    mitgeliefert werden, kann man schon abschätzen, wie hoch die Maximalpunktzahl ist. Diese Prüfungen haben auch häufig 50 Fragen,

    so daß ~1000 Punkte realistisch erscheint.

     

    Bei den aktuellen Prüfungen stimmen diese Annahmen aber weitgehend nicht mehr. Es gibt total unterschiedliche Fragenmengen

    (irgendwo zwischen 30 und 60), die Fragen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade (nicht mehr einfache MC-Fragen,

    sondern komplexe Schiebepuzzles) usw.

    Und die Dumps funktionieren nicht mehr wie früher, so daß es keinen Bezugspunkt mehr gibt.

     

    Also ich finde, es macht die ganze Sache wieder interessanter :)

     

    Gruß

    Harry

  12. Hallo,

     

    man sollte bei der aktuellen Arbeitsmarktlage darüber nachdenken, ob es umbedingt gleich der MCSE sein muss.

    Der Stellenwert des MCSE hat in den letzten Jahren leider sehr gelitten (dazu mal die Boardsuche bemühen) und unter Umständen ist ein MCSA plus eine weitere Zertifizierung (z.B. LPIC oder CCNA) oder eine Spezialisierung (Security oder Messaging) die bessere Wahl.

     

    Aber das muss jeder selbst entscheiden.

     

    Gruß

    Harry

  13. Original geschrieben von grizzly999

    Es gibt eine Ausnahme: Hat man "nur" den MCSE2000 und macht die Updateprüfungen 292 und 296, ist man nicht nur MCSA/MCSE2003 sondern automatisch auch MCSA 2000, auch wenn man das vorher nicht war.

     

    Hallo grizzly,

     

    ich glaube das stimmt so nicht ganz.

    Meiner Meinung nach wird man "nur" MCSA 2003, für den MCSA 2000 fehlt einfach die 218er, die kann die 292er bestimmt nicht ersetzen.

     

    Gruß

    Harry

  14. Original geschrieben von real_tarantoga

    die tests sind nicht dazu gedacht, massenhaft teilonehmer rauszukicken - das wäre auch albern, nur wenige bestehen nicht -

    Hallo,

     

    Ich stimme dir zu, daß es nicht Aufgabe von CDI oder anderen Anbietern sein kann, Teilnehmer zu kicken.

    Es sollte Aufgabe der Arbeitsagentur sein, eine entsprechende Vorauswahl zu treffen.

    Meine Beobachtung ist, daß trotz Bildungsgutscheins kaum eine fachliche Auswahl getroffen wird, sondern daß nur aufgrund der klammen Finanzen der AAs die Teilnehmerzahl reduziert wird.

     

    Ist allerdings nur meine persönliche Meinung und in diesem Thread eigentlich Off-Topic.

     

    Gruß

    Harry

  15. Hi,

     

    also bei der CDI, die ich kenne, war das eine Art Intelligenztest.

    Zahlenreihen vervollständigen, geometrische Figuren ergänzen und ein paar Mathetextaufgaben (Dreisatz, Prozentrechnung).

    Mit IT hatte der Test direkt nix zu tun. Es soll eher logisches Denkvermögen getestet werden.

     

    Ich bin da skeptisch, was nützt das alles, wenn das grundsätzliche IT-Verständnis fehlt oder keine Englischkenntnisse vorhanden sind. Da sollte man mehr drauf achten.

     

    @Blacky_24

    kann schon sein, bei uns in der Region werden keine MCSE Kurse mehr gefördert, nur noch MCSA oder LPI (wenn überhaupt).

     

    Gruß

    Harry

  16. Original geschrieben von grizzly999

    Es wird sich da einiges total zum positiven Ändern mit den MCSA/MCSE- Zertifizierungen allgemein und diese wird auch "wertvoll" werden ;) ;)

     

    Huch, bin begeistert :D

    Dein Wort in Billy's Ohr :rolleyes:

     

    Ich denke, dass man im August schon näheres über die Pläne offiziell hören wird, und um die Bibel zu zitieren: Da wir dann sein Heulen und Zähneklappern" :D

     

    Naja, solange sie uns die Titel nicht aberkennen, tangiert mich das maximal peripher ;)

     

    Gruß

    Harry

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